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Hollywood alarmiert durch FBI-Warnung

 
Samstag, 22. September 2001 - 11:42 Uhr

Die Hollywood-Studios wurden gestern in Aufregung versetzt, als das Federal Bureau of Investigations (FBI) warnte, sie könnten das mögliche Ziel einer terroristischen Attacke sein.

"Das FBI hat eine Warnung an die Filmstudios in Los Angeles gegeben", teilte FBI-Sprecherin Cheryl Mimura "Variety" (http://www.variety.com/) mit. "Die unbestätigte Drohung besagt, dass ein kalifornisches Filmstudio das Ziel eines Terroranschlags als Vergeltungsreaktion auf eine mögliche Bombardierung Afghanistans durch die Vereinigten Staaten sein könnte. Es scheint eine ernstzunehmende Drohung zu sein."

Die Warnung verursachte Bestürzung bei Paramount, wo der "Enterprise"-Pilotfilm "Broken Bow" letzte Nacht der Besetzung sowie der Filmcrew vorgeführt werden sollte. Nach einigen internen Gesprächen wurde er dann unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen präsentiert.

Alle Studios haben neue Sicherheitsvorschriften erstellt, mit dem Resultat, dass die meisten von ihnen nur noch einen Eingang haben werden. Zusätzliche sicherheitstechnische Vorsichtsmaßnahmen wurden an diesen Eingängen ergriffen. Führungen durch die Studios wurden bis auf weiteres abgesagt.

Die mögliche Bedrohung steht im Zusammenhang mit den beispiellosen Terrorattacken, die die Vereinigten Staaten letzte Woche heimgesucht hatten. Zwei Passagierflugzeuge kollidierten mit beiden Türmen des New Yorker World Trade Center, ein drittes stürzte in das Pentagon in Washington. Daraufhin stellte man bei Paramount vorübergehend sämtliche Produktionen ein, einschließlich "Enterprise".

Weitere Informationen, darunter Reaktionen anderer Studios, können im original "Reuters"/"Variety"-Bericht (http://dailynews.yahoo.com/h/nm/20010921/en/industry-attack_1.html) nachgelesen werden. (Redakteur: Jan Wehlack)

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