Die letzte "Enterprise"-Episode "Strange New World" rief eine gemischte Reaktion unter den Online-Kritikern hervor. Acht Reviews sind in der Zwischenzeit schon gepostet worden.

- Steve Perry von "TrekWeb" hatte für die Episode nur Lob übrig, da die Episode die Erwartungen übertrifft. Die Folge erreichte eine Punktzahl von 9.2 (von insgesamt 10 möglichen). Er schrieb, dass "das Fehlen von Technik die Stärke der Folge war. Wenn Shuttles und Transporter nicht funktionieren, ist man auf sich allein gestellt. Das gab der Episode einen Touch von Hilflosigkeit. Die Crew musste aus dieser Situation von alleine wieder rauskommen, sie musste ihre eigenen Entscheidungen treffen anstatt sich auf schnelle, technische Lösungen zu verlassen."

- Jacqueline Bundy vom "Trekker Newesletter" war der Meinung, dass die Episode etwas nachgeahmt wirkte, aber dennoch erfolgreich war. "Abgesehen von der Gleichartigkeit schaffte die Episode es, frisch und ein wenig anders zu sein. Ich genoss sie wegen ihres Humors, der Kameradschaft und der Spaßhaftigkeit der Crew, und dem Willens-Kampf zwischen Tucker und T'Pol."

- "Dies ist ein alter SF/Horror Plot: Tollkühne Helden vereiteln eine mögliche Gefahr, Helden kommen in Schwierigkeiten, Helden werden gerettet." Dies war zumindest die Meinung von Gisele La Roche von "Voyager's Delights", die auch dachte, dass die Handlung vorhersehbar war. Aber die Episode bekam immerhin noch ein 2+ wegen dem Schauspiel und der Charakterisierung.

- Obwohl er von "Fight or Flight" nicht so überzeugt war, genoss Michael Hinman vom "SyFy Portal" "Strange New World" umso mehr. Hinman mochte auch die Vorstellung von Connor Trinnee (ST:ENT, Tucker) in dieser Folge sehr. "Trinneer hat sich in seiner Rolle besser zurechtgefunden und seine Dialoge kamen nicht gezwungen heraus, sondern waren wirklich sehr realistisch. Seine sich steigernde Paranoia war gut ausgeführt, genauso wie die Halluzinationen."

- Monkee war ein anderer Fan von Trinneers Darstellung, die sie als "wunderbar" beschrieb. Ihr gefiel außerdem auch, dass die Serie versucht, das Universum als eine neue Umgebung zu beschreiben:

"Eine Sache, die sie richtig machen, ist es, die Begeisterung dieser ersten Crew zu zeigen. Wir können mitfühlen, was das Personal in den unteren Decks denkt, als sie aus den Fenstern der Messehalle auf den Planeten, den sie umkreisen, schauen. Wir können die Gesichter der Shuttle-Besatzung sehen, als sie landen und die Umgebung dieser fremden Welt mit zwei Monden erforschen. In der Nacht, als sie um ein Feuer sitzen, schauen sie in den Nachthimmel herauf und finden ihre eigene Sonne. Das ist toll!"

Die Episode erhielt insgesamt 8.5 von 10 möglichen Punkten.

- Genau der entgegengesetzten Meinung war Jason Bates vom "IGN Sci-Fi", der der Meinung war, dass der Episode das "Fremde" fehlen würde.

"Gefühl für Wunder? Bei diesen Leuten verloren. Der Captain missachtet alle Vorsichtsmaßnahmen und möglichen Gefahren. Er behandelt die ganze Erforschung wie einen großen Campingausflug. Sie sitzen sogar zusammen und erzählen sich gegenseitig Geistergeschichten! Ich finde dies eine nicht passende Verhaltens-weise; unglaubwürdig für die angeblich erste, offiziell bemannte Erforschung von dem Planeten Erde aus und es ist keine Überraschung, dass sie am Ende mit Pistolen da stehen und sich gegenseitig misstrauisch beobachten."

- Matthew R. Heitzer von "ScoopMe!" war auch enttäuscht von der Folge, besonders im Hinblick auf die Charakterisierung von Archer.

"Sie können es nicht ertragen, dass Archer sich von Woche zu Woche wie ein launisches Kind benimmt. Natürlich haben sie sich auf ein Abenteuer gefreut. Aber jeder von uns weiß, dass T'Pol Recht hatte. Die meisten von uns hätten zugehört. Der Rest von uns hätte ihr zugestimmt. Geduld ist eine Tugend und der Planet wäre in der Zwischenzeit nirgendwo hingegangen."

- "Diese Geschichte bezieht ihren Saft eher aus "Akte X" als aus TOS und TNG. Das Problem ist, dass "Akte X" gruselig ist, "Stange New World" war es nicht. Ich habe niemals geglaubt, dass Trip ein Loch durch T'Pol hindurch brennen würde. Ich fürchtete niemals, dass Mayweather in ein 5 Meilen tiefes Loch fallen würde."

Dies war die Meinung von Matt von "Trek5.com". Er gab der Episode 2 von 5 möglichen Punkten. (Redakteur: Alexandra Wenk)

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