Gestern berichteten wir ausführlich über die Overnight-Ratings der vierten "Enterprise"-Episode "Strange New World", welche um nur 0.4 Punkte fielen. Die finalen Quoten, welche nun die gesamte USA mitberücksichtigen (alle 210 TV-Märkte) sehen deutlich schlechter aus: 5.0 bei 8% Marktanteil und damit 7.81 Millionen Zuschauer. Im 20 Uhr-Sendesektor landete "Enterprise" auf einem 4. Platz.

In der werberelevanten Zuschauergruppe Erwachsene 18-49 schaffte die Serie ein Rating von 4.2 bei 11% Marktanteil und landete hierbei auf einem 3. Platz.

Zum ersten Male fielen die Quoten von "Enterprise" unter das Niveau von dem "Voyager"-Finale "Endspiel", welches ein 5.5 erlangte.

Mit diesen Zahlen behielt "Enterprise" 71% ihrer Premiere-Zuschauerschaft, was ein weitaus besseres Ergebnis ist als das von "The Next Generation", welche in ihrer dritten Episode nur 60% ihrer Premiere-Zuschauer weiterhin fesseln konnte. Aber auch schlägt "Enterprise" "Deep Space Nine" und "Voyager", die jeweils 68% und 69% ihrer Premiere-Zuschauer in der dritten Episode behalten konnten.

Trotz des Verlustes, gab der Analyst Marc Berman von "MediaWeek" "Enterprise" eine hervorragende Note 1 auf seiner Programm-Hitliste. Berman hebt die Tatsache hervor, dass "Enterprise" das neue Top-Drama aller Sender in mehreren wichtigen Zuschauergruppen blieb. Diese umfassen Erwachsene 18-34, wo "Strange New World" ein 4.8/14% Marktanteil erlangte, aber auch Männer 18-34 (5.8/18%), Männer 18-49 (6.4/17%), Männer 25-54 (7.2/17%) und männliche Teenager (3.8/13%).

Diese Zahlen sind sehr beeindruckend, doch war die Situation bei "Deep Space Nine" und "Voyager" ähnlich. Dass "Enterprise" in die Fußstapfen ihrer Vorgänger tritt und deren Quotenfall exakt nachahmt, ist beunruhigend.

Jedoch sollte man nicht vergessen, dass "Enterprise" an diesem Abend einer großen Konkurrenz ausgesetzt war. Darunter zählen die Staffelpremieren von NBCs "Ed" und WBs "Dawson's Creek", aber auch einige TV-Lokalstationen von dem "Enterprise"-Sender UPN, die lieber das Baseball-Spiel ausstrahlten. Nächste Woche wird es hierbei anders aussehen.

Im Moment bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten, wie sich die Quoten entwickeln - hoffen wir das Beste!

Unsere ausführliche US-Quotenbegriffserklärung finden Sie hier.

Die Meinung von Marc Berman finden Sie hier. (Redakteur: Lin Xiang)

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