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Linda Park über die Entwicklung von Hoshi Sato

 
Donnerstag, 29. November 2001 - 18:53 Uhr

Wenn es eins gibt, über das Linda Park aufgeregt ist, dann die Chance, ihren Charakter Hoshi Sato auf eine Reise der Selbsterfahrung zu schicken.

"Da ist eine lange Reise für sie bestimmt", erzählte Park Alex Luu vom "Yolk Magazine". "Ich spiele sie ein wenig jünger als ich es bin. Ich bin zwar auch noch sehr jung, aber Hoshi ist naiver. Sie ist sehr stolz und idealistisch. Hoshi will nicht das kleine Mädchen sein. Sie wünscht sich, sie wäre stärker und das ist es, worauf man aufbauen kann. Ich spiele sie sehr jung, da vor ihr die Reise zur Frau steht."

Die Schauspielerin hat eine klare Vorstellung, wo sie Hoshi in ein paar Jahren sehen will. "Ich würde gerne sehen, wie es ist, wenn Hoshi sich entwickelt hat und wie es den Zuschauern gefällt, zu sehen, wie sie stärker und selbstbewusster wird", erzählte sie. "Ihre Kraft muss nicht diese "Drachen-Lady"-Kraft sein. Da sind viele aufregende Sachen, die man mit dem Charakter machen kann und man ist sehr offen für so etwas. Brannon Braga und Rick Berman haben zu mir gesagt, dass sie Hoshi irgendwann als starke Weltraum-Lady sehen möchten, die Phaser schwingend mit den Jungs umherzieht."

Stereotypen sind in Hollywood an der Tagesordnung, doch Park denkt, dass sie das asiatisch-amerikanische Vorurteil brechen kann. "Was mich wirklich beindruckt hat, war, als man mir sagte, dass Hoshi begabt sei. Ich habe keine klaren Vorstellungen, was es in Hollywood heißt, begabt zu sein, aber es ist schwer, daraus auszubrechen. Es ist schwer, weil in Hollywood jeder und alles sehr schnell in Schubladen gepackt wird und darin eingeordnet bleibt. Die ersten beiden Sachen, für die ich dieses Jahr vorsprach, waren alle von kaukasischen Frauen überlaufen. Ich war die einzigste Asiatin gegen sie. Es war toll zu sehen, dass soetwas in Hollywood geschehen kann."

"Aber leider sind normalerweise die Adjektive für Asiatinnen "sexy" und "kalt". Es ist dieses Lucy Liu-Bild der dominanten asiatischen Fantasy-Ladies, das seit Jahrzehnten in Hollywood existiert. Ich war so krank von diesem Bild, das zwar bei manchen Asiatinnen vorherrscht, aber ebenso auch bei anderen Typen Frau. Natürlich ist es sehr wunderbar, da es eine Art Macht des Feminismus ist, aber es gibt soviele andere Facetten an mir als Asiatin, die ich gerne auf dem Bildschirm sehen möchte."

Den ganzen Artikel finden Sie in der Oktober-Ausgabe von "Yolk", welche online bestellt werden kann unter http://yolk.com.

Alternativ finden Sie ein Transkript des Interviews unter http://lindapark.tv/yolk.htm. (Redakteur: Lin Xiang)

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