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"Roswell"s Zukunft ist unsicher

 
Sonntag, 2. Dezember 2001 - 12:07 Uhr

Während "Buffy" trotz ihres Senderwechsels von WB zu UPN ein Hit ist, erlangt "Roswell" durchwegs katastrophale Einschaltquoten in den USA. Letztere Serie war ebenfalls von WB zu UPN gewechselt - WB hatte die Serie bereits abgesetzt, während UPN die Serie auf Wunsch seitens Fans übernahm und versuchte zu retten, was zu retten war. Der "Enterprise"-Sender orderte gleich 22 Episoden, - eine komplette Staffel -, soviel Vertrauen hatte er in "Roswell".

Nun scheint dieses Vertrauen nicht gerechtfertigt zu sein, denn UPN scheint darüber nachzudenken, die Serie vorzeitig abzubrechen. Von den 22 Episoden, sollen nur 13 Episoden gedreht werden. UPN-Chef Dean Valentine erzählte "Zap2it", dass der Sender darüber nachdenke, ob die Produktion der verbleibenden "Roswell"-Episoden gestartet werden soll.

"Wir denken intensiv über eine Entscheidung nach. Mein bestes Anraten ist, dass die Show ein wenig mehr Zeit benötigt, um sich selbst zu finden", sagte Valentine.

Der Sender plant, zwei neue Serien im Sendesektor von "Roswell" (dienstags, 21 Uhr) zu testen - während der Wiederholungs-Phase der Serie. Es wären die amerikanische Version der britischen Komödie "As If" und "Random Years" zu erwähnen - letztere handelt von drei Mitbewohnerinnen in New York.

Valentine betonte, dass es nur ein Experiment ist. "Dies bedeutet nicht, dass "Roswell" abgesetzt ist", sagte er.

Der renommierten "Variety" zufolge, hätten Insiders berichtet, dass UPN die aktuelle "Roswell"-Staffel von 22 Episoden auf 19 gekürzt habe und nicht auf 13, was doch sehr drastisch wäre.

Dies scheint mit dem Bericht auf der Fansite "Crashdown.com" zu stimmen, dem zufolge, Brendan Fehrs ("Roswell": Michael) Manager der Site erzählte habe, dass die aktuelle Staffel bis Episode 19 verlängert wurde. Dennoch sollte man die offizielle Ankündigung von UPN abwarten, denn der Sender könnte trotzdem alle 22 Episode ordern.

"Roswell", nun in ihrer dritten Staffel, erlangte erbärmliche Einschaltquoten - sogar für UPN-Verhältnisse -, speziell wenn man die Quoten mit der Show "Buffy" vergleicht, die eine Stunde vorher ausgestrahlt wird. In der werberelevanten Zuschauergruppe verbuchte "Roswell" eine Durchschnitts-Quote von 1.4 bei 3% Marktanteil, "Buffy" hingegen schaffte es auf ein 2.6 bei 7% Marktanteil. Sicherlich hängt es auch mit der neuen starken Konkurrenz "Smallville" auf WB zusammen.

"Roswell" hat eine Vielzahl von "Trek"-Veteranen in ihrem Arbeiterstab - Jonathan Frakes (ST:TNG, William Riker) und Autor Ronald D. Moore ("Deep Space Nine") dienen der Serie als Ausführender bzw. Co-Ausführender Produzent. Zusätzlich füllte die frühe "Voyager"-Autorin Lisa Klink die Rolle des Co-Produzenten während "Roswell"s zweiten Staffel.

UPNs endgültige Entscheidung bezüglich "Roswell" wird in den nächsten Tagen erwartet.

"Zap2it"s original Artikel finden Sie hier. Mehr Informationen sind auf "Yahoo"/"Variety" und "Crashdown.com" abrufbar. (Redakteur: Lin Xiang)

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