Dean Valentine ist als Präsident von UPN nach 5 Jahren zurückgetreten, wie die Muttergesellschaft am Freitag verkündete.

Das Media-Konglomerat gab laut "Associated Press" keinen Grund für Valentines Rücktritt bekannt. Das Network muss nun eine Nachfolge bekanntgeben.

Valentines Austritt wurde seit der Bekanntgave der UPN-CBS-Fusion letzten Monat erwartet, die vorsieht, dass beide Networks ab Ende dieses Monats dem ausführenden CBS-Chef Leslie Moonves unterstellt sind.

Im letzten September reichte Valentine ein Verfahren gegen UPN wegen Vertragsbruch ein, weil er $22 Millionen als Prämien einforderte. Das Network hatte angeblich die Exekutive von "Walt Diesney Television" durch das Versprechen eines lukrativen Prämienpaketes weggelockt, aber das Abkommen wurde nie formalisiert.

Laut dem "Hollywood Reporter" wurden die Verhandlungen zwischen Valentine und dem Network letzte Woche in Gang gesetzt, als Viacom darauf brannte, den Streit vor UPNs Presse-Tour für den Verband der Fernsehkritiker am Montag beizulegen. Trotz diesen Fortschritten in letzter Minute muss ein Ergebnis immer noch bekannt gegeben werden.

Vor seinem Eintritt 1997 in UPN war Valentine als Präsident von "Walt Disney Television" verantwortlich für die Überwachung von Shows wie "Home Improvement" und "Ellen". Seine Arbeit dort mit neuen Zeichentrickserien war einer der Hauptgründe, wegen denen er gefragt wurde, UPN zu leiten.

Paramounts Fernsehprogramm-Präsident Kerry McCluggage, der zum Start von UPN beitrug, wird Valentine am Ende dieses Monats folgen.

Die Veränderungen in der Network-Hierarchie werden "Enterprise" nicht beeinträchtigen. Wie der neue ausführende Chef Lesliee Moonves letzten Monat sagte, wird die neueste "Star Trek"-Serie im Programm bleiben.

Weitere Einzelheiten kann man in diesem AP-Artikel oder beim Hollywood Reporter finden. (Redakteur: Kerstin Gerstenberger)

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