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Neue Direktorin versucht UPN-Angebot auszubreiten

 
Samstag, 26. Januar 2002 - 10:02 Uhr

Die neue UPN-Entertainmentpräsidentin Dawn Tarnofsky-Ostroff sagte letzte Woche, dass sie sich darauf konzentrieren will, eine neue Identität für den Sender aufzubauen und sein Zielpublikum über den jungen männlichen Zuschauer hinaus zu erweitern.

Der erste Schritt wird das Vereinheitlichen des Sendeplans sein, der momentan viele verschiedene Genres umfasst. "Es gibt verschiedene Zuschauer in verschiedenen Nächten", erzählte Tarnofsky-Ostroff "Variety". "Die Idee ist, die Zuschauerschaft [von jungen Männern] zu erweitern und die Nächte miteinander zu verknüpfen. Das Ziel ist, sicherzustellen, dass UPN seine eigene Identität hat. Es gibt eine klasse Möglichkeit, das Publikum, das schon da ist, zu vergrößern."

Tarnofsky-Ostroff, die ihre Arbeit offiziell am 11. Februar beginnt, wird Leslie Moonves von CBS berichten. Der CBS-Chef übernahm im Dezember die Verantwortung für UPN, als die Muttergesellschaft "Viacom" beschloss, beide Networks zusammenzuschließen.

Moonves sagte, dass er aktiv in UPN verwickelt sein wird, eine Tatsache, mit der Tarnofsky-Ostroff sich vollkommen wohlfühlt. "Ich bin immer eine team-orientierte Person gewesen", sagte sie. "Ich fühle mich mit jedem, der in die Sache verwickelt ist, besser."

Der Sender wird damit weitermachen, den jungen Zuschauerkreis zu erweitern, aber versuchen, seinen Aufruf genauso an junge Frauen wie Männer zu richten. "Gute Programmmacher können Serien für jeden entwickeln", erzählte Moonves der "New York Times" und fügte hinzu, dass "wir niemals so weiblich orientiert sein werden, wie es der Sender WB ist."

Bevor Tarnofsky-Ostroff UPN beitrat, arbeitete sie als ausführende Vize-Präsidentin für den "Lifetime"-Kabelkanal, der direkt auf weibliche Zuschauerschaft ausgerichtet war. Aber sie bemerkte, dass "sogar bei "Lifetime", wo 75 Prozent der Zuschauer Frauen waren, wir Programme machten, die versuchten, auch Männer anzusprechen."

Nähere Einzelheiten kann man in diesem "Variety"-Artikel oder auf der "Website" der "New York Times" finden. (Redakteur: Kerstin Gerstenberger)

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