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(Deutschland - ESA) Bereits im Januar 2003 ist geplant, ESAs ("European Space Agency") "Rosetta"-Sonde starten zu lassen. Sie wird den Kometen "Wirtanen" für ungefähr zwei Jahre beobachten und dann ein Paket auf die Oberfläche des Kometen senden. "Wirtanen" kreist innerhalb von 5,5 Jahren um die Sonne, den Jupiter und wieder zurück. Hierbei kommt er auch in die Nähe der Erde. Wie üblich bei Kometen, besteht auch der Kern "Wirtanens" aus einer Mixtur von Staub und Eis, das verdampft, sobald der "Gesteinsbrocken" in die Nähe der Sonne kommt. Astronomen wollen den Kern des Kometen untersuchen, da sie sich erhoffen, dass sich das Material zu der Zeit der Entstehung des Solar-Systems formiert hat und somit neue Erkenntnisse über diese Zeit zu gewinnen. Die Forscher werden nach komplexen organischen Molekülen suchen, die möglicherweise Vorläufer des Lebens sein könnten. Um das Instrumentenpaket sicher auf die Oberfläche zu bringen, ist eine sanfte Landung nötig. Doch die Wissenschaftler haben nun Sorge, dass die Staub- und Gasemissionen das Landemanöver negativ beeinflussen könnte. Das haben Beobachtungen mit dem "European Southern Observatory's Very Large Telescope" (VLT) in Chile ergeben. "Rosetta ist natürlich eine sehr herausfordernde Weltraum-Mission. Niemand hat bisher versucht, auf einem Kometen zu landen", sagte Gerhard Schwehm, Wissenschaftler der "Rosetta"-Mission. "Wir müssen so viel wie möglich über unser Ziel erfahren. Die neuen VLT-Daten erlauben uns, unsere Modelle zu improvisieren und Entscheidungen zu fällen, wenn wir einmal dort sind." Bereits am 12. Februar 2001 landete NASAs Sonde "NEAR" auf dem Asteroiden "Eros". Das zeigt, dass auch Landungen auf kleinen, sich schnell fortbewegenden Himmelsobjekten möglich sind. Quelle: www.newscientist.com (Redakteur: Bastian Knebel)
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