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"Enterprise"-Quoten trotz "Grammy"-Verleihung stabil

 
Samstag, 2. März 2002 - 11:51 Uhr

  
"Enterprise" hatte in den letzten Wochen extreme Konkurrenz. Seien es die olympischen Spiele oder die "Grammy"-Verleihung diese Woche, die Serie konnte trotzdem ansehliche US-Quoten verbuchen.

(USA - Sender UPN) Wie schon letzte Woche erlangte die Serie diese Woche mit der Episode "Fusion" ein Overnight-Rating von 5.1 bei 8% Marktanteil und landete damit auf einem vierten Platz im 20-Uhr-Sendeblock.

Platz 1 war "The Grammy Awards" mit einem fantastischen Overnight-Rating von 12.6 bei 20% Marktanteil. Platz 2 ging an NBCs "Ed" mit 8.4 bei 13% Marktanteil. ABC sicherte sich mit "My Wife and Kids" (6.9/11) und "According to Jim" (6.8/9) einen dritten Platz. "Enterprise" landete, wie bereits erwähnt, auf dem vierten Platz, während der fünfte Platz an den Sender FOX ging, der mit dem Film "Rush Hour" ein Overnight-Rating von 4.9 bei 8% Marktanteil im 20-Uhr-Sendeblock erzielte. Den letzten Platz verbuchte der Sender WB mit dem Film "Dumm und Dümmer", der ein Overnight-Rating von 3.0 bei 4% Marktanteil erlangte.

Sehr interessant zu sehen sind die diesjährigen Februar-Sweep-Ergebnisse für den "Enterprise"-Sender UPN. Dank "Enterprise", "Buffy" und "WWF: Smackdown!" verbuchte der Sender 850.000 mehr Zuschauer als Erzkonkurrent WB, und das trotz der olympischen Winterspiele. Mit durchschnittlich 4.53 Millionen Zuschauern konnte UPN seine Zuschauerzahl um 20% gegenüber Vorjahr steigern.

Fazit:

Zwar nicht großartig, aber doch annehmbar ist das Ergebnis von "Enterprise", welches trotz der nun erzielten Stabilität extrem unter der Konkurrenz gelitten hat. So ist nicht zu verkennen, dass die neue "Star Trek"-Serie nach der langen Weihnachtspause mehr als einen Rating-Punkt verloren hat. Ferner ist die Serie nunmehr nur die zweiterfolgreichste UPN-Serie, knapp hinter "WWF: Smackdown".

Hoffen wir dennoch, dass die Quoten weiter steigen werden.

Man kann nicht genug sagen, dass sich die neue Serie eindeutig auf einem falschen Sender befindet. Wenn "Star Trek" jemals wieder so populär wie vor 10 Jahren werden möchte, muss sie einer breiten Masse zugängig sein und nicht auf einem Sender laufen, der nur 70-80% der USA abdeckt und ferner auch noch einen sehr schlechten Ruf genießt.

Finale Einschaltquoten zu "Fusion" gibt es nächste Woche.

Erklärung:

Rating ist der englische Begriff für Einschaltquote.

Die finalen Einschaltquoten berücksichtigen alle TV-Märkte in den USA. Die Zahl wird in Haushaltspunkten angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Bei einer finalen Einschaltquote von 3.4 sahen also rund 3,4% der US-TV-Haushalte "Enterprise". Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 5% bedeutet also, dass 5% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. Die Zuschauerzahl in Millionen gibt schließlich an, wieviele Zuschauer (nicht Haushalte) tatsächlich eingeschaltet haben.

Die Overnight-Ratings sind Vorabquoten, da sie nur die 37 wichtigsten TV-Märkte berücksichtigen und daher nur als Indiz für die finale Quote gewertet werden können - nicht mehr und nicht weniger. Dabei werden die Zahlen in Haushaltspunkten/Marktanteil angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Ein Overnight-Rating von 5.1 entspricht also 5,1% der gesamten US-TV-Haushalte. Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 8% bedeutet also, dass 8% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. (Redakteur: Lin Xiang)

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