Dies ist eine veraltete Archiv-Seite von www.voyager-center.de

Review zu "Star Trek: Der Film - Director's Cut"

 
Dienstag, 12. März 2002 - 13:17 Uhr

  
In gut einem Monat erscheint die langerwartete "Director's Cut"-Version von "Star Trek: Der Film" auch in Deutschland auf DVD. Ein Review ist bereits jetzt verfügbar.

(Deutschland - AreaDVD.de) Zuerst wurden allgemeine Informationen veröffentlicht:
Star Trek I: The Motion Picture
Studio: Paramount Pictures (1979/2001)
Verleih: Paramount Home Entertainment (2002)
Laufzeit: 130:44 min.
Regie: Robert Wise
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelly u.a.
DVD-Typ: DVD-9
Bitrate: 5.72 Mbps
Fernsehnorm: PAL
Bildformat: 2,35:1 (anamorph)
Audiokanäle:
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
3. Audiokommentar Robert Wise u.a (224 kbps)
Untertitel: Englisch, Deutsch, Textkommentar von Michael Okuda (Deutsch, Englisch)
Regionalcode: 2
Preis: ca. 25 €

Film
Die Erde wird von einer geheimnisvollen Wolke bedroht, die sich durch den Weltraum langsam unserem Sonnensystem nähert und dieses voraussichtlich in nur wenigen Tagen erreichen wird. Alle Raumschiffe, die dieser Wolke bislang in die Nähe kamen, wurden zerstört. So bleibt nicht einmal eine "Probefahrt" für die "Enterprise", die eilig in Richtung der sich nähernden Bedrohung fliegen muss, um diese aufzuhalten. Am Ziel angelangt, wird allerdings auch die Enterprise den gewaltigen Kräften dieses rätselhaften Phänomens ausgesetzt. Die Mannschaft hat Glück, dass das Schiff nicht zerstört wird, doch die geheimnisvolle Intelligenz, die sich tief im Innern der Wolke versteckt, bringt das Raumschiff unter seine Kontrolle, um die Enterprise und deren Besatzung zu erforschen. Der Mannschaft um Kirk & Co. bleibt nichts anderes übrig, als sich auf dieses Spiel einzulassen, um vielleicht einen Weg zu finden, der das Schiff und die Erde vor der Vernichtung retten kann....

Nachdem die ursprüngliche TV-Serie aus den Jahren 1966-69 schon lange ihr Ende gefunden hatte, wurden die Geschichten der Enterprise-Crew nicht zuletzt im Zuge des durch "Star Wars" initiierten Science Fiction-Booms wieder interessant - und so geschah es nach langer Ratlosigkeit, ob die Zukunft von Star Trek nun als Kinofilm oder weiterhin im TV stattfinden sollte, dass 1979 erstmals die Enterprise im Cinemascope-Format durch unendliche Weiten fliegen durfte. Für den Zuschauer sind es allerdings zunächst einmal beinahe unendliche 40 Minuten, die vergehen, bis sich die Mannschaft wieder an Bord versammelt hat und die Story so richtig beginnt. Aber auch danach hat der Film mit ziemlich vielen Längen zu kämpfen, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Handlung zu einseitig darauf baut, das Ende mit der Auflösung des großen Geheimnisses um "V'Ger" als einzigen richtigen Höhepunkt darzustellen während der Rest des Films vor allem aus langen Sequenzen besteht, die vor allem der Demonstration der Special Effects dienen. Da zäheste Stück ist dabei der rund drei Minuten lange Vorspann, der im Stile von Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" eine nur von Musik untermalte Kamerafahrt durch den dunklen Sternenhimmel darstellt. Mehr als 20 Jahre nach dem Dreh bekam Regisseur Robert Wise die Möglichkeit, den unter Zeitdruck etwas hastig entstandenen Film so zu präsentieren, wie er seiner Vorstellung nach hätte sein sollen. Dafür wurden zum einen neue Special Effects erstellt, die bis auf den Anflug auf die "Golden Gate Bridge" und die Flugszenen mit Warp-Speed sehr unauffällig in den Film integriert wurden. Außerdem wurden einige Szenen, die es nicht in die Kinofassung von 1979 geschafft hatten, neu eingefügt, die man meist daran erkennt, dass diese auch mit neuen Stimmen synchronisiert wurden, die zwar sehr viel Ähnlichkeit mit den ursprünglichen Synchro-Stimmen, aber eben doch einen geringfügig anderen Tonfall haben. Auch wenn richtige Trekkies hier sicherlich anderer Meinung sein dürften, so besteht die "Director's Edition" in erster Linie aus kleinen Änderungen und Ergänzungen, die vornehmlich optische Kosmetik darstellen, inhaltlich die Schwächen des Drehbuchs aber auch nicht lindern können, dem man irgendwie anmerkt, dass das Ganze zunächst als TV-Zweiteiler angedacht war,

Das komplette Review, in dem u.a. über die Special-Features gesprochen wird, können Sie hier nachlesen. (Redakteur: Alexander Dennebaum)

Dies ist eine veraltete Archiv-Seite von www.voyager-center.de

 

Dies ist eine veraltete Archiv-Seite von www.voyager-center.de