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Die "Enterprise"-US-Quoten brechen einen Rekord nach dem anderen - jedoch leider im negativen Sinne. So erlangte die letzte Episode, "Rogue Planet", gestern Abend ein Overnight-Rating von 4.9 bei 7% Marktanteil und damit das schlechteste der gesamten bisherigen Staffel. Die Ursache für diese Katastrophe lag erstens daran, dass dies die erste Erstausstrahlungs-Episode seit Wochen ist und zweitens an der starken "Survivor: Marquesas"-Konkurrenz auf dem Sender CBS. Drittens ist es der Sendepolitik von UPN zuzuschreiben, dass die Quoten der Serie kontinuierlich fallen. Selbst auf Sat.1 gibt es kein derartiges Chaos von Wiederholungen und Erstausstrahlungs-Episoden. So ist es üblich, dass nach zwei Wochen Wiederholungen eine Erstausstrahlungs-Episode erscheint und dann wieder für zwei Wochen Wiederholungen gesendet werden - und das mehrmals. Durch diese Sendepolitik beendete UPN eindrucksvoll die Blüte der jungen "Star Trek"-Serie, die vor der ersten Wiederholungs-Pause noch fantastische Quoten ablieferte, danach in Hinsicht auf die Quoten mehr und mehr abrutschte. Mit "Rogue Planet" hat die Serie nun einen neuen Negativ-Rekord erreicht. Die Episode belegt eindeutlich, dass "Enterprise" erheblich unter UPNs Ausstrahlungs-Politik leidet und ihr wahres Quoten-Potenzial nicht im Geringsten entfalten kann. Man kann nicht oft genug betonen, auf welch einem falschen Sender die neue "Star Trek"-Serie doch gelandet ist. Die Quoten von "Enterprise" sind für die Senderverhältnisse weiterhin gut, doch früher oder später werden die Quoten weiter sinken, sollte diese Ausstrahlungs-Politik weiterverfolgt werden. "Enterprise" wird mindestens zwei Jahre lang laufen - sollte es so weiter gehen, ist ungewiss, ob die Serie auch eine dritte Staffel bekommt oder ob sie die kurzlebigste "Star Trek"-Serie aller Zeiten wird. Die Quoten so wie sie jetzt sind, sind schlicht und ergreifend eine Blamage für das gesamte Franchise. Hoffen wir das Beste für die Zukunft. Die Wiederholung von der Episode "Unexpected" im Anschluss erzielte ein Overnight-Rating von 3.0 bei 4% Marktanteil. Der Gewinner des Abends war "Survivor: Marquesas" mit einem sehr guten Overnight-Rating von 13.3 bei 20% Marktanteil. Zweiter Platz im 20-Uhr-Sendeblock wurde die Sendung "Dateline NBC" auf dem Sender NBC, welche ein Overnight-Rating von 7.6 be 12% Marktanteil erzielte. Dritter wurden "My Wife and Kids" (6.8 bei 11% Marktanteil) und "According to Jim" (5.9 bei 9% Marktanteil) auf dem Sender ABC. Vierter wurde "Enterprise", während Wiederholungen der beiden Serien "That '80s Show" und "Grounded for Life" ein Overnight-Rating von 3.4 bei 5% Marktanteil erzielten und insgesamt Fünfter wurden. Platz Sechs belegte eine Wiederholung von "Dawson's Creek", die ein Overnight-Rating von 2.8 bei 4% Marktanteil erzielte. Besonders hier wird deutlich, wie schlecht es um die neue "Star Trek"-Serie steht - zeigte die Konkurrenz doch nur Wiederholungen. Aber dennoch war "Enterprise" nicht in der Lage, höhere Einschaltquoten zu verbuchen - sehr sehr bedauerlich. Die finalen Einschaltquoten zu der Episode sind nächste Woche abrufbar. Trend: Da nächste Woche ausnahmsweise einmal keine Wiederholungen gezeigt werden, dürften die Einschaltquoten wieder ansteigen. Schlechter geht es nun wirklich nicht mehr. Nächste Woche wird die Episode "Acquisition" gezeigt, in der zum ersten Male die Ferengis auftauchen werden. Es wird sich zeigen, wie gut sich diese Episode quotenmäßig behaupten wird.  Erklärung:Die finalen Einschaltquoten berücksichtigen alle TV-Märkte in den USA. Die Zahl wird in Haushaltspunkten angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Bei einer finalen Einschaltquote von 3.0 sahen also rund 3,0% der US-TV-Haushalte "Enterprise". Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 5% bedeutet also, dass 5% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. Die Zuschauerzahl in Millionen gibt schließlich an, wieviele Zuschauer (nicht Haushalte) tatsächlich eingeschaltet haben. Die Overnight-Ratings sind Vorabquoten, da sie nur die 37 wichtigsten TV-Märkte berücksichtigen und daher nur als Indiz für die finale Quote gewertet werden können - nicht mehr und nicht weniger. Dabei werden die Zahlen in Haushaltspunkten/Marktanteil angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Ein Overnight-Rating von 4.9 entspricht also 4,9% der gesamten US-TV-Haushalte. Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 7% bedeutet also, dass 7% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. (Redakteur: Lin Xiang)
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