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Ausführliche US-Quotenbesprechungen zu den "Enterprise"-Episoden "Vox Sola" und "Detained"

 
Freitag, 3. Mai 2002 - 18:36 Uhr

  
Nach dem katastrophalen Ergebnis der letzten Woche haben sich die US-Einschaltquoten von "Enterprise" wieder erholt.

(USA - Daten von zap2it.com) Die letzte Episode "Vox Sola" erlangte ein Overnight-Rating von 4.9 bei 8% Marktanteil und steigerte sich gegenüber der Vorwoche um immerhin 0.4 Punkte, was klar zeigt, dass die letzte Episode, welche die erste nach einer Reihe von Wiederholungen war, unter der Ausstrahlungspolitik des Senders UPN erheblich gelitten hatte.

Das jetzige Ergebnis ist keineswegs zufriedenstellend, auch ist es nicht durchschnittlich. Aber "Enterprise" wird schnell wieder in den 5er Bereich der Overnight-Ratings kommen, zumal sie hierfür genug Potenzial besitzt und die kommenden Episoden einschließlich Staffelfinale nicht durch Wiederholungen unterbrochen werden.

Mit diesem Ergebnis landete "Enterprise" auf einem gewohnten vierten Platz im 20Uhr-Sendesektor - vor dem Sender FOX mit einer Wiederholung der Serie "Malcolm mittendrin" und "Grounded For Life". Auch konnte "Enterprise" mit Leichtigkeit "Dawson's Creek" auf dem Sender WB schlagen. Sieger im 20Uhr-Sendesektor wurde der Sender CBS mit "60 Minutes II" und einem Overnight-Rating von 7.2 bei 12% Marktanteil. Platz 2 geht an ABC mit "My Wife and Kids" (6.6 bei 12% Marktanteil) und "According to Jim" (6.3 bei 11% Marktanteil). Dritter Platz verbuchte NBC mit "Ed" und einem Overnight-Rating von 6.3 bei 11% Marktanteil.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Overnight-Ratings nur um Vorabquoten handelt. Die finalen Einschaltquoten (National-Ratings) zu "Vox Sola" sind nächste Woche verfügbar.

Die finalen Einschaltquoten zu der vorletzten "Enterprise"-Episode "Detained" sind heute abrufbar. Demnach erlangte "Enterprise" das schlechteste National-Rating der gesamten ersten Staffel. Magere 3.0 Punkte bei 5% Marktanteil und nur 4,9 Millionen Zuschauer - dies ist in der Tat eine Blamage und zeigt - wie in der letzten Quotenbesprechung angedeutet - die chaotische Sendepolitik des Senders UPN, durch die die Serie erst in dieses Quotentief geraten konnte.

Bei der werberelevanten Zuschauergruppe der 18-49-jährigen Erwachsenen erlangte die Serie ein National-Rating von 2.3 bei 7% Marktanteil und war die erfolgreichste Serie des Senders. Dennoch verbuchte "Enterprise" weitaus bessere Ergebnisse.

Fazit:

Die Quoten steigen an - sehr gut. Denn die Ergebnisse von "Detained" sind katastrophal. Dies ist wirklich die unterste Schmerzgrenze. Kaum schafft es UPN, zwei Folgen einmal sogar ohne Wiederholungen nacheinander auszustrahlen, schon steigen die Quoten an - hoffentlich lernt der Sender dies für die zweite Staffel der Serie und verteilt die Pausen etwas überlegter.

Trend: Aufwärts. Mit der nächsten Erstausstrahlungs-Episode im Petto und keinen Wiederholungen dazwischen kann es nur bergauf gehen.

Erklärung:

Die finalen Einschaltquoten berücksichtigen alle TV-Märkte in den USA. Die Zahl wird in Haushaltspunkten angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Bei einer finalen Einschaltquote von 3.0 sahen also rund 3,0% der US-TV-Haushalte "Enterprise". Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 6% bedeutet also, dass 6% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. Die Zuschauerzahl in Millionen gibt schließlich an, wieviele Zuschauer (nicht Haushalte) tatsächlich eingeschaltet haben.

Die Overnight-Ratings sind Vorabquoten, da sie nur die 37 wichtigsten TV-Märkte berücksichtigen und daher nur als Indiz für die finale Quote gewertet werden können - nicht mehr und nicht weniger. Dabei werden die Zahlen in Haushaltspunkten/Marktanteil angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Ein Overnight-Rating von 4.9 entspricht also 4,9% der gesamten US-TV-Haushalte. Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 8% bedeutet also, dass 8% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender.

(Redakteur: Lin Xiang)

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