Dies ist eine veraltete Archiv-Seite von www.voyager-center.de

Dominic Keating über das Leben mit Malcolm Reed

 
Mittwoch, 8. Mai 2002 - 21:48 Uhr

  
Dominic Keating (Malcolm Reed aus "Enterprise") sprach kürzlich über die Art, wie er lernte, seinen "Enterprise"-Charakter zu akzeptieren und weiterzuentwickeln.

(USA - TrekToday.com) "Ich lerne ihn ein bisschen lockerer zu machen", meinte Keating gegenüber "Star Trek Monthly". "Ich habe keine Probleme damit, dass er sehr widersprüchlich ist. Er muss nicht vollkommen sein, korrekt, ein Brite, wie er im Buche steht, und schüchtern. Er kann auch so wie ich sein. Jeder vereint doch auf seine Art eine Menge Widersprüche in sich."

"Ich bin froh, dass sie mich nicht gleich ins kalte Wasser gestoßen haben wie ein oder zwei andere der Charaktere", erzählte er weiter. "Ich musste nicht solche kurzfristigen Entscheidungen über meinen Charakter fällen, was er mag oder nicht und wie er in bestimmten Situationen reagieren würde. Es ist toll von Anfang an dabei zu sein."

Aber der Schauspieler hatte nicht immer ein solches gutes Gefühl bei seinem Charakter. "Es gab eine Zeit, in der ich besorgt war, dass Malcolm außen vorgelassen würde. Und diese ersten Andeutungen des Triumvirats von Archer, Trip und T'Pol, was wohl schon geplant war, verstärkte dieses Gefühl auch noch", erklärte er. "Ich sagte nichts, aber ich fing an, mir Sorgen zu machen. Aber zum Glück stellte sich heraus, das diese unbegründet waren und ich machte das beste aus der Zeit, die sie mir gaben. Und es funktionierte, weil sie anfingen, sich für die Dynamik zwischen mir und den anderen Charakteren zu interessieren, vor allem mit "Trip", und sie fanden Gefallen daran."

"Es gab einige Szenen in einer Episode, in welcher man sehen konnte, dass sie gut zusammenspielen konnten. Wir haben eine wundervolle Episode gemacht, in der wir zusammen in einem Raum saßen, in "Shuttlepod One". Wir hatten 50 Seiten zusammen und ich hätte nicht gedacht, dass es eine solche Erfahrung werden würde. Ich habe schon in einigen schwereren Stücken hier in London mitgewirkt - neue Stücke, aber auch erfolgreiche - und das war dieser Erfahrung sehr ähnlich. Und natürlich ist es vor der Kamera, so dass man genau weiß, es werden nicht 900 Leute sehen, es wird ein Millionenpublikum erreichen. Das ist aufregend!"

Keating beschrieb noch weiter die Spannung, welche er bei der Produktion der Serie verspürt. "Als ich zwischen Bühne 8 und 16 umherlief, dem Bereich, den man hier "Godfather Alley" nennt, drehte ich mich um und stand da mit dem Paramount-Wassertum im Hintergrund. Ich kam zu meinem Trailer, auf dem in eingravierter Kursivschrift mein Name stand... Würde dieses Gefühl doch nie vorübergehen, ich werde ihn solange es geht in Erinnerung behalten. Es könnte der Tag kommen, an dem es nicht mehr meiner ist, also sollte ich mir dieser Tatsache bewusst sein."

Mehr von Dominic Keating kann in der Mai-Ausgabe von "Star Trek Monthly" gefunden werden. Alternativ gibt es hier auf "DominicKeating.com" ein Transkript.

(Redakteur: Laura Köhler)

Dies ist eine veraltete Archiv-Seite von www.voyager-center.de

 

Dies ist eine veraltete Archiv-Seite von www.voyager-center.de