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US-"Enterprise"-Quoten sinken weiter

 
Freitag, 17. Mai 2002 - 15:10 Uhr

  
Im Vergleich zur letzten Woche musste "Enterprise" wieder einen Quotensturz hinnehmen - auch wenn dieser nur minimal ist, ist es doch sehr enttäuschend, zumal es sich bei der letzten Episode "Two Days And Two Nights" um die letzte reguläre Episode der ersten Staffel handelt.

(USA - zap2it.com & trekweb.com) Die Einschaltquoten von "Enterprise" in den USA sind wieder zurückgegangen. So erlangte die Episode "Two Days And Two Nights" ein Overnight-Rating von 4.7 bei 7% Marktanteil - 0,2 Punkte weniger als die regulär ausgestrahlte Episode "Fallen Hero" von letzter Woche.

Damit landete die Serie auf einem fünften und vorletzten Platz. Den letzten Platz konnte sich die Serie "Dawson's Creek" auf dem Sender WB sichern, da diese ein Overnight-Rating von 4.1 bei 7% Marktanteil erlangte.

Sieger im 20-Uhr-Sendeblock wurde der Sender ABC mit seiner Kombination aus "My Wife and Kids" (6.5 bei 12% Marktanteil) und "According to Jim" (6.3 bei 11% Marktanteil).

Auf dem zweiten Platz landete der Sender CBS mit der Serie "60 Minutes II" und einem Overnight-Rating von 6.3 bei 12% Marktanteil.

Der dritte Platz geht an NBC mit "Ed", welche ein Overnight-Rating von 6.2 bei 12% Marktanteil erzielte.

Der Sender FOX wurde mit seinem Special "Magic's Biggest Secrets Finally Revealed" vierter.

Fazit:

Bei diesen Einschaltquoten, die zwar für den angeschlagenen US-Sender UPN noch immer gut sind, aber kontinuierlich nach unten sinken, fragt man sich, ob eine zweite Staffel dieser jungen und zweifelslos erfolglosesten "Star Trek"-Serie nicht die vorletzte oder gar die letzte sein wird.

Hoffentlich werden die Einschaltquoten beim Staffelfinale "Shockwave" ein wenig ansteigern.

Währenddessen sind die finalen Quoten der letztwöchigen Episoden "Fallen Hero" und "Desert Crossing" abrufbar. Das Ergebnis ist wie immer bei "Enterprise" recht enttäuschend.

"Fallen Hero" erlangte ein National-Rating von 3.2 bei 6% Marktanteil und damit 0,2 Punkte weniger als Vorwoche. Die Zuschauerzahl sank im Vergleich zur Vorwoche auf 5,34 Millionen - rund 60,000 weniger. Die im Anschluss ausgestrahlte "Desert Crossing"-Episode verbuchte ein National-Rating von 3.0 und konnte 4,68 Millionen Zuschauer fesseln.

Fazit:

Auch hier zeigt sich, dass die Einschaltquoten von "Enterprise" weiterhin im Sturz sind. Es wird sich zeigen, wie die zweite Staffel aussieht und ob sie durch den Sender UPN wieder so katastrophal ausgestrahlt wird. Denn UPNs Sendepolitik ist mitunter einer der Hauptgründe für die niedrigen Einschaltquoten von "Enterprise".

Ein Vergleich mit anderen Sciencefiction-Serien:

1. Dinotopia 8.4 bei 15% Marktanteil, 17.03 Millionen Zuschauer (Teil 1 der Mini-Serie)
2. Alias 6.5 bei 10% Marktanteil, 11.25 Millionen Zuschauer (Staffelfinale)
3. Akte X 6.2 bei 10% Marktanteil, 10.33 Millionen Zuschauer
4. Smallville 3.9 bei 6% Marktanteil, 6.42 Millionen Zuschauer
5. Enterprise 3.2 bei 5% Marktanteil, 5.34 Millionen Zuschauer (Episode "Fallen Hero")
6. Angel 3.1 bei 5% Marktanteil, 5.17 Millionen Zuschauer
8. Enterprise 3.0 bei 5% Marktanteil, 4.68 Millionen Zuschauer (Episode "Desert Crossing")
8. Buffy 2.7 bei 4% Marktanteil, 4.06 Millionen Zuschauer
9. Roswell 1.8 bei 3% Marktanteil, 2.81 Millionen Zuschauer

In der werberelevanten Zuschauergruppe der 18-49-jährigen Erwachsenen verbuchte "Enterprise" das beste Ergebnis seit der Episode "Der kalte Krieg":

1. Dinotopia 6.0 bei 18% Marktanteil (Teil 1)
2. Alias 5.1 bei 12% Marktanteil
3. Akte X 4.9 bei 12% Marktanteil
4. Smallville 3.1 bei 8% Marktanteil
5. Enterprise 2.9 bei 8% Marktanteil (Episode "Fallen Hero")
6. Enterprise 2.5 bei 6% Marktanteil (Episode "Desert Crossing")
7. Angel 2.4 bei 6% Marktanteil
8. Buffy 2.2 bei 6% Marktanteil
9. Roswell 1.4 bei 3% Marktanteil

Wie immer war "Enterprise" UPNs Show mit den höchsten Einschaltquoten - lange wird das nicht mehr so weitergehen können, sollten diese weitersinken.

Trend: Aufwärts. Es handelt sich bei der nächsten Episode um das Finale der ersten Staffel.

Erklärung:

Die finalen Einschaltquoten berücksichtigen alle TV-Märkte in den USA. Die Zahl wird in Haushaltspunkten angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Bei einer finalen Einschaltquote von 3.2 sahen also rund 3,2% der US-TV-Haushalte "Enterprise". Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 6% bedeutet also, dass 6% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. Die Zuschauerzahl in Millionen gibt schließlich an, wieviele Zuschauer (nicht Haushalte) tatsächlich eingeschaltet haben.

Die Overnight-Ratings sind Vorabquoten, da sie nur die 37 wichtigsten TV-Märkte berücksichtigen und daher nur als Indiz für die finale Quote gewertet werden können - nicht mehr und nicht weniger. Dabei werden die Zahlen in Haushaltspunkten/Marktanteil angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Ein Overnight-Rating von 4.7 entspricht also 4,7% der gesamten US-TV-Haushalte. Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 7% bedeutet also, dass 7% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender.

(Redakteur: Lin Xiang)

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