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Blackman über seinen Weg zu "Star Trek"

 
Mittwoch, 22. Mai 2002 - 15:55 Uhr

  
Wie Jolene Blalock, wollte auch Bob Blackman nie an "Star Trek" arbeiten, aber nachdem er nun schon seit 13 Jahren Kostüme entwirft, liebt er seinen Job.

(USA - trektoday.com) Gegenüber der offiziellen "Star Trek"-Seite erzählte Blackman, wie "Paramount" ihm die Möglichkeit bot, als Ersatz für Durina Rice Wood, die Kostümdesignerin der 2. "Das nächste Jahrhundert"-Staffel, diesen Job zu übernehmen. "Bob Harris, der Leiter der Kostümausstattung bei "Paramount", sagte zu mir: "Sie wissen wie großartig dieser Job ist! Wollen Sie ihn nicht?" Und ich meinte: "Machen Sie Witze? Ich habe 20 Jahre im 19. Jahrhundet verbracht, warum sollte ich herausfinden wollen, wie es im 24. Jahrhundert ist? Ich bin kein Futurist - Ich habe wirklich keine Ahnung davon. Ich kümmere mich um die Gegenwart und die Vergangenheit." Und so meinte er: "Okay". Ich sah ihn zwei Tage später und er sagte: "Sie müssen mir einen Gefallen tun. Sie müssen dieses Vorstellungsgespräch für mich machen. Ich verzweifle hier und sehe wie ein Idiot aus. Ich habe diesen Job gerade erst angenommen, also bitte, würden Sie so nett sein und einefach da rein gehen und sich vorstellen?""

Während des Gesprächs war Blackman nicht wirklich motiviert für diesen Job. "Am Ende hatte ich ein Gespräch mit [dem Produzenten] David Livingston und es ist schmeichelhaft, wie erfolgreich man doch sein kann, wenn man etwas gar nicht möchte. Ich war ein wenig arrogant - also nicht unhöflich, oder etwas in der Art - aber nachdem das Gespräch vorüber war, lagen meine Füße auf dem Tisch und ich hatte nur über die Theorie, Design und solches Zeug gelabert. Und natürlich hatte ich zwei Wochen später den Job. Ich sagte: "Also gut, nehme ich den Job für ein Jahr. Was soll's? Es ist ein regelmäßiges Einkommen und während ich hier bin, kann ich mich ja nach etwas anderem umsehen.""

Natürlich hat Blackman "Star Trek" nicht wieder verlassen und er genießt noch heute die Herausforderungen, die ihm die Serie stellt. Der Kostümdesigner verriet sogar, das er teilweise stolz auf "Enterprise" ist. "Ich denke, - ohne mich selbst loben zu wollen - dass der Gesamteindruck exzellent ist. Ich denke, wir haben erreicht, was wir wollten und zwar eine Neuerfindung der Zeitlinie, die mehr dem Heute als dem Morgen ähnelt. Wir befinden uns 150 Jahre in der Zukunft, aber man sollte mal an den Knopf denken, der wurde schon 11000 Jahre v. Chr. erfunden und es gibt ihn noch immer. Und nun können wir das alles benutzen. Früher gab es die Theorie "Keine sichtbaren Verschlüsse" - keine Knöpfe, keine Reißverschlüsse, nichts dergleichen. Als ich an Bord kam, hat mich das gestört. Nun ist es natürlich toll, dass wir diese Art von Design ausprobieren können. Nun haben wir mehr Möglichkeiten für Entwicklung als von "Das nächste Jahrhundert" zu "Raumschiff Voyager" war, wo die Dinge viel einfacher und simpler erschienen."

Mehr von Blackman kann im vollständigen Interview, in dem er noch über seine Kollegen bei der Serie, die Art wie er in die Serie einbezogen wird und seine einzigartigen Methoden, die Aufmerksamkeit Rick Bermans zu erlangen, spricht.

(Redakteur: Laura Köhler)

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