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Rick Berman über die beschwerliche Suche nach einem Schauspieler für Shinzon

 
Mittwoch, 24. Juli 2002 - 15:34 Uhr

Die Suche nach dem Bösewicht für "Star Trek X: Nemesis" war keine einfache Sache, so dem Franchise-Chef Rick Berman zufolge.

  
(USA - trektoday.com) "Es war eine extrem schwierige Suche", erzählte Berman "Star Trek Monthly". Nichts blieb unversucht auf der Suche nach einem geeigneten Schauspieler für Shinzon, dem Oberbösewicht des kommenden zehnten "Star Trek"-Kinofilms. "Wir lasen und sahen aufgezeichnete Vorsprechen von 200 jungen Schauspielern."

Tom Hardy, der schließlich auserwählt wurde, war während dieser Zeit bei den Dreharbeiten zum Kriegsfilm "Black Hawk Down" in Morocco. "Toms Vorsprechen kam aus London und war eine sehr merkwürdige, weil er es selbst gemacht hat", erinnerte sich Berman. "Sein Agent sendete es an uns, aber Tom war beim Dreh zu "Black Hawk Down". Daher nahm er sein Vorsprechen irgendwo in Afrika auf. Es war schwarz und weiß und besaß eine furchtbare Qualität, aber wir sahen etwas beachtenswertes und baten ihn, ein weiteres zu machen. Dann ließen wir ihn in die Staaten einfliegen und er hatte die Rolle. Er ist ein außergewöhnlicher Schauspieler."

In der aktuellen Ausgabe seiner regulären Fragen-und-Antworten-Sitzung mit "Star Trek Monthly" sprach Berman auch über die neue "Star Trek"-Serie "Enterprise". Gefragt nach "Star Trek"s Offene-Tür-Politik, die Fans erlaubt, ihre Drehbücher ohne einen Agenten einzuschicken, erklärte der Produzent, warum diese Politik bei "Enterprise" eingestellt wurde.

"Es ist eine Menge rechtlicher Fragen involviert", sagte er. "Es ist eine Politik, die in sehr wenigen TV-Shows praktiziert wird. Es ist etwas, das Michael Piller vor Jahren begann und sehr beschwerlich für uns wurde. Leute mussten angeheuert werden, um Hunderte von Drehbüchern sich anzuschauen. Juristische Dokumente mussten zurückgesandt werden und so weiter. Es war ein aufwändiger Job und es wurde sehr teuer. Die Leute im Autorenstab fanden, dass es im Großen und Ganzen gesehen der Mühe nicht wert ist."

Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Ausgabe des "Star Trek Monthly"-Magazins. Alternativ dazu finden Sie Auszüge hier auf "Sci-Fi Pulse".

(Redakteur: Lin Xiang)

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