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Finale Quoten bestätigen: "Enterprise" ist auf Talfahrt

 
Montag, 23. September 2002 - 17:53 Uhr

Das Overnight-Rating zu der Staffel-Premiere "Shockwave, Teil 2" von "Enterprise" war eine Enttäuschung sondergleichen. Nun sind die finalen Einschaltquoten zu der Episode abrufbar und diese bestätigten das schlechte Ergebnis.

  
(USA - mediaweek.com & trekweb.com) "Shockwave, Teil 2" erlangte eine finale Einschaltquote von 3.2 bei 5% Marktanteil - 0,1 Punkte weniger als der erste Teil - für eine Staffelpremiere ist dies ein katastrophales Ergebnis.

In Zuschauerzahlen ausgedrückt, bedeutet dies 4,87 Millionen - 400.000 weniger als "Shockwave, Teil 1". Dramatisch ist der Verlust auch in der werberelevanten Zuschauergruppe der 18-49-jährigen. Dort verbuchte "Enterprise" ein 2.3 bei 7% Marktanteil - 0,4 Punkte weniger als der erste Teil.

"The Twilight Zone", welche direkt nach "Enterprise" ausgestrahlt wird, erlangte eine finale Quote von 2.9 bei 5% Marktanteil - ebenfalls ein sehr schlechtes Ergebnis.

Kommentar:

Eigentlich ist das Ergebnis nicht überraschend, da das Overnight-Rating bereits auf diese schlechte Quote hindeutete. "Enterprise" verlor im Vergleich zum letzten Jahr rund 56% an Zuschauer und hat alle Erwartungen untertroffen.

Ob der Sender UPN, welcher im Sommer noch mehr an Reichweite in den USA einbüßen musste, der richtige Sender für diese Serie ist, das wurde in den Quotenbesprechungen der letzten Staffel hinlänglich besprochen, doch eins steht fest: Die Serie musste enorme Einbußen hinnehmen, die man früher oder später auf die Qualität zurückzuführen muss, was eine ganze Reihe schwacher Episoden verdeutlichen. Die Premieren-Zuschauer wurden jedenfalls verjagt - ob sie der Serie eine zweite Chance geben, ist ungewiss. Sollten die Einschaltquoten weiterfallen, steht es um die Serie nicht sehr gut.

Hoffen wir, dass die Overnight-Ratings und die finalen Quoten zu der kommenden Episode "Carbon Creek" besser ausfallen werden.

Prognose:

Es sollte nun wirklich wieder bergauf gehen mit der Serie. Denn schlechter darf es gar nicht mehr um die Zuschauerschaft werden, da die jetzige Zuschauerschaft der feste Zuschauerkern der Serie ist. "Carbon Creek" sollte eine finale Einschaltquote von 3.4 erzielen können.

Erklärung:

Die finalen Einschaltquoten berücksichtigen alle TV-Märkte in den USA. Die Zahl wird in Haushaltspunkten angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Bei einer finalen Einschaltquote von 3.2 sahen also rund 3,2% der US-TV-Haushalte "Enterprise". Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 5% bedeutet also, dass 5% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. Die Zuschauerzahl in Millionen gibt schließlich an, wieviele Zuschauer (nicht Haushalte) tatsächlich eingeschaltet haben.

Die Overnight-Ratings sind Vorabquoten, da sie nur die 37 wichtigsten TV-Märkte berücksichtigen und daher nur als Indiz für die finale Quote gewertet werden können - nicht mehr und nicht weniger. Dabei werden die Zahlen in Haushaltspunkten/Marktanteil angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Ein Overnight-Rating von 4.9 entspricht also 4,9% der gesamten US-TV-Haushalte. Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 8% bedeutet also, dass 8% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender.

[Link zum Overnight-Rating-Bericht von "Shockwave, Teil 2"]

(Redakteur: Lin Xiang)

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