John de Lancies unverwechselbarer Q ist ein vertrautes Gesicht in "Star Trek" seit einem Jahrzehnt und der Schauspieler hat davon noch immer nicht genug.

John De Lancie

"Sollte ich noch einmal auftreten, würde ich es gut finden, wenn ich den Leuten nicht auf die Nerven gehe", erzählte Lancie "Star Trek Monthly". "Ich denke, es macht Sinn, dass er liebenswert und schuldig auf der einen Seite, aber im gleichen Moment auch abscheulich auf der anderen Seite ist. Werde ich wieder die Gelegenheit erhalten, dies zu tun? Ich weiß es nicht. Ich habe noch nicht mit [den "Enterprise"-Produzenten] Rick Berman und Brannon Braga über diese Sache gesprochen, aber ich versichere Ihnen, dass ich für eine Rückkehr zur Verfügung stehen werde."

Trotz seiner häufigen Auftritte in komischen Episoden, sagte Lancie, dass Q weitaus mehr drauf hat. "Ich denke, dass das witzigste Element an diesem Charakter das ist, dass er niemals lange dieselbe Person sein kann. Er hat nicht nur eine Ausprägung oder zeigt nur eine Emotion. Wenn Leute versuchten, ihn als witzig oder böse festzulegen, hatte das nie funktioniert. Ich fühlte, dass es das beste wäre, ihn sehr lebhaft darzustellen. Ich würde es begrüßen, diesen Aspekt zu vertiefen."

Nichtsdestotrotz ist der Schauspieler sich bewusst, dass ein weiterer Auftritt einer zuviel sein könnte. "Es gibt definitiv den Eindruck, dass ich mehr machte als nur in den acht oder neun Episoden von "Das nächste Jahrhundert" aufgetaucht zu sein. Ich denke, dass weniger mehr ist. Die Marx-Brüder drehten vier Filme, von denen jeder denkt, dass alle vier brillant waren, wohingegen ich denke, dass nur zwei wirklich wunderbar und die anderen beiden es nicht waren. Das kann man mit den Q-Folgen zu einem gewissen Grad vergleichen. Dennoch wünscht sich ein Teil von mir, mehr Episoden gedreht zu haben. Daher bin ich in meiner Meinung gespalten. Ich bin froh, dass Q einen Eindruck hinterlassen hatte und ich bin froh, wenn Leute der Meinung sind, dass ich in mehr Episoden war als es tatsächlich der Fall ist, aber ich wünsche mir dennoch, dass ich mehr davon gedreht hätte."

Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Ausgabe von "Star Trek Monthly", welches jetzt in Großbritannien erhältlich ist. Alternativ dazu finden Sie Auszüge hier auf "Sci-Fi Pulse".

(Redakteur: Lin Xiang)

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