Gestern berichteten wir über die Verleihung des Nobelpreises in den Kategorien Physik und Medizin. Parallel dazu wurden auch die sogenannten Anti-Nobelpreise für Foschungen vergeben, die nicht wiederholt werden können oder sollen.

(USA - pm-magazin.de) Das Magazin "Annals of Improbable Research" (Annalen unwahrscheinlicher Forschung) vergab für dieses Jahr den sogenannten "IG-Nobelpreis", eine Art Anti-Nobelpreis. Folgende Liste wurde von pm-magazin.de zur Verfügung gestellt:

Medizin:
Chris McManus (University College London) für seinen Bericht über die Asymmetrie des männlichen Hodensacks heute und bei antiken Skulpturen.

Biologie:
Norma E. Bubier, Charles G. M. Paxton, Phil Bowers und D. Charles Deeming aus Großbritannien für ihren Bericht über das Balzverhalten von in Gefangenschaft gehaltenen Straußen gegenüber ihren menschlichen Wärtern.

Mathematik:
K.P. Sreekumar und G. Nirmalan von der Hochschule für Landwirtschaft in Kerala (Indien) für ihre Abschätzung der Gesamtoberfläche aller indischer Elefanten.

Wirtschaft:
Direktoren und Aufsichtsratvorsitzenden diverser Firmen (Enron, WorldCom, Xerox, Arthur Andersen) für die Einführung imaginärer Zahlen in ihre Erfolgsberichte.

Frieden:
Diverse japanische Gelehrte und Industrieführer für ihre Bemühungen um Frieden zwischen den Gattungen durch Einführung eines computergestützten Übersetzungssystems für die Hunde- in die Menschensprache.

Für die deutschen Leser ist der diesjährige Physik-IG-Preis interessant, da dieser an den Münchner Arnd Leike geht. Dieser kam zur Erkenntnis, dass die Abnahmes des Bierschaums dem Exponentialgesetz unterliegt. Testsorten waren Erdinger Weißbier, Augustinerbräu und Budweiser Budvar. Nach dem Test entsorgte er das Bier auf biologische Art und Weise, indem er es austrank.

(Redakteur: Lin Xiang)

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