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US-Quoten: "Enterprise" startet endlich durch

 
Mittwoch, 9. Oktober 2002 - 20:31 Uhr

Nach einer müden Staffelpremiere ist "Enterprise" gerade dabei, alles wieder wettzumachen und verbuchte die besten Einschaltquoten seit langem.

  
(USA - trekweb.com) Die langersehnte Episode über die Romulaner, "Minefield", erlangte eine finale Einschaltquote von 3.5 bei 6% Marktanteil und 5,2 Millionen Zuschauer. Dies stellt die höchsten US-Quoten seit der Februar-Episode "Im Schatten von P'Jem" dar (3.8 bei 6% Marktanteil und 6,06 Millionen Zuschauer). Mit "Minefield" übertraf "Enterprise" somit nicht nur ihre Staffelpremiere "Shockwave, Teil 2", sondern in der letzten Woche auch die Schwesterserie "Buffy" auf dem US-Sender UPN.

Die erfolgreichste Sciencefiction-Serie im Moment ist noch immer "Alias" des Senders ABC. FOX' neue Serie "John Doe" ist dabei, zu floppen, während WBs "Charmed" sich weiterhin gut behauptet. Auch "Angel" schlägt sich gut. UPNs "Haunted" wird mit ihren schlechten Quoten allerdings sicherlich keine zweite Staffel bekommen.

Insgesamt gesehen landete UPN mit einem Durchschnittsergebnis von mageren 4,1 Millionen Zuschauer lediglich auf dem letzten Platz, hinter dem Erzrivalen WB mit 5,0 Millionen. Der Sieger CBS schlug den Sender NBC mit 13,3 Millionen zu 12,6 Millionen.

Die neue Serie "Smallville", welche bald zu uns nach Deutschland kommt und auf RTL ausgestrahlt wird, behauptete sich exzellent. So steigen die Quoten dieser Serie weiter und schon jetzt lässt sie "Enterprise" & Co. weit hinter sich. Die neue Serie des "Buffy"-Erschaffers Joss Whedon, "Firefly", ist eine herbe Enttäuschung für den Sender FOX, vebucht diese doch eine weitaus geringere Quote als erwartet. Inwieweit diese Serie durch ihr erstes Jahr kommt, bleibt abzuwarten.

In einer TV-Kolume über Eintagsfliegen und Renner im TV, verfasst von Gary Levin (nachzulesen in der Print-Ausgabe der aktuellen "USA Today), werden unter anderem auch die Serien "Enterprise" und "Buffy" genannt, die "große Verluste dieses Jahr hinnehmen müssen und hierbei "The Twilight Zone" nicht wirklich hilft".

Die Top-10 der erfolgreichsten Sciencefiction/Fantasy-Serien im Zeitraum 30. September - 6. Oktober 2002:

Position - Serie (Sender) - Haushaltspunkte/Marktanteil (Zuschauer)

01. Alias (ABC) - 5.7 bei 8% Marktanteil (9,7 Millionen)
02. Smallville (WB) - 4.8 bei 7% Marktanteil (8,1 Millionen)
03. John Doe (FOX) - 4.1 bei 7% Marktanteil (6,6 Millionen)
04. Charmed (WB) - 3.1 bei 5% Marktanteil (5,3 Millionen)
05. Enterprise (UPN) - 3.5 bei 6% Marktanteil (5,2 Millionen)
06. Buffy (UPN) - 3.1 bei 5% Marktanteil (5,0 Millionen)
07. Firefly (FOX) - 3.3 bei 6% Marktanteil (4,9 Millionen)
08. Angel (WB) - 2.8 bei 4% Marktanteil (4,6 Millionen)
09. Push, Nevada (ABC) - 3.2 bei 5% Marktanteil (4,4 Millionen)
10. The Twilight Zone (UPN) - 2.6 bei 4% Marktanteil (3,9 Millionen)

Kommentar:

Ein erfreuliches Ergebnis, das Hoffnungen macht. So konnte "Enterprise" im Vergleich zur letzten Woche 0,5 Punkte zulegen und 400.000 Zuschauer mehr gewinnen. "Minefield" war also für alle Beteiligten ein großer Erfolg.

Nun stellt sich allerdings die Frage, inwieweit "Enterprise" seine Quoten noch ausbauen kann, denn "Minefield" wurde groß angekündigt und daher war der Quotenerfolg keine solch große Überraschung. Doch wie wird die nächste Episode "Dead Stop" sich behaupten? Hier können wir nur abwarten und das Beste hoffen, denn die "Enterprise"-Quoten sind zur Zeit schwer berechenbar.

Bereits morgen können Sie auf "Star Trek Voyager Center" so ausführlich wie sonst nirgends nachlesen, wie "Dead Stop" sich in den Overnight-Ratings geschlagen hat. Die finalen Quoten zu dieser Episode werden dann nächsten Mittwoch bekannt gegeben.

Erklärung:

Die finalen Einschaltquoten berücksichtigen alle TV-Märkte in den USA. Die Zahl wird in Haushaltspunkten angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Bei einer finalen Einschaltquote von 3.5 sahen also rund 3,5% der US-TV-Haushalte "Enterprise". Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 6% bedeutet also, dass 6% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender. Die Zuschauerzahl in Millionen gibt schließlich an, wieviele Zuschauer (nicht Haushalte) tatsächlich eingeschaltet haben.

Die Overnight-Ratings sind Vorabquoten, da sie nur die 37 wichtigsten TV-Märkte berücksichtigen und daher nur als Indiz für die finale Quote gewertet werden können - nicht mehr und nicht weniger. Dabei werden die Zahlen in Haushaltspunkten/Marktanteil angegeben, was nichts anderes bedeutet als die Prozentzahl aller US-TV-Haushalte. Ein Overnight-Rating von 5.1 entspricht also 5,1% der gesamten US-TV-Haushalte. Der Marktanteil gibt an, wieviel Prozent von den gesamten Zuschauern, die zur Sendezeit den Fernseher eingeschaltet hatten, "Enterprise" sahen. 8% bedeutet also, dass 8% aller zur Sendezeit aktiven Zuschauer "Enterprise" eingeschaltet hatten, der Rest bevorzugte andere Sender.

(Redakteur: Lin Xiang)

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