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"Buffy" nun bei UPN, dem US-"Star Trek"-Sender

 
Samstag, 21. April 2001 - 12:57 Uhr

Wir berichteten vor geraumer Zeit, dass WB den Vertrag bezüglich der Serie "Buffy" nicht verlängert hat und die Serie somit zum Verkauf steht. Die "20th Century Fox"-Studios, welche die Serie produzieren, verlangten eine höhere Summe, als die von WB für eine Episode geboten wurde.
Die anderen Sender zeigten Interesse an der Serie, allen voran, UPN, welcher nach Ablauf von "Voyager" eine Serie mit ähnlichem Potential braucht und weltweiten Erfolg verzeichnet, was bei "Buffy" zweifelsohne der Fall ist.

Nun ist es offiziell, UPN ist der Network-Sender, welcher für 44 Episoden die Ausstrahlungsrechte an "Buffy" bekommen hat und für diese insgesamt $102 Millionen zahlen musste, für jede Episode $2.3 Millionen. WB zahlte nur $1.8 für jede Episode.

Dieser Deal wurde letzte Woche abgeschlossen und UPN scheint auch die Spin-Off-Serie "Angel" kaufen zu können, sollte deren Vertrag ebenfalls bald auslaufen und verlängert werden müssen.

UPN Präsident Dean Valentine sagt dazu: "Wir sind unendlich froh, dass wir "Buffy" nun auf UPN haben, nicht nur, weil sie eine der besten Shows ist, die zur Zeit ausgestrahlt wird und damit eine neue Ära von UPNs Dasein und Richtung darstellen wird, aber wichtiger ist es, dass Joss Whedon einer der besten Schreiber und Produzenten im TV ist. Unsere Hauptmotivation für den Kauf von "Buffy" war, dass wir mit Joss und "20th" in Geschäft kommen können... weshalb wir so froh sind, dass wir nun die Gelegenheit dazu haben"

Die Verantwortlichen auf WB sind weniger aufgeregt und spielen die Wichtigkeit der Show für den schwachen Sender runter - sehr zum Ärger des Machers Joss Whedon. "Twentieth Television hat eine sehr ungünstige Entscheidung für die TV-Industrie getroffen, indem sie ihr eigenes Programm von einem unabhängigen Sender wegnehmen und zu einem anderen Network-Sender bringen, bei dem Sie großes Interesse zeigen, wegen ihres Erwerbes von Chris-Chraft und öffentlicher Stellungsnahmen, dass FOX und UPN über eine Fusion nachdenken würden."

Nun wird vermutet, dass UPN und FOX sich zusammenschließen wollen, was durch das neuüberarbeitete Gesetz (wir berichteten) kein Problem mehr darstellen wird.

Was UPN nun genau mit "Buffy" vorhat, ist bis jetzt noch unklar, jedoch wird der Sender auf diesem Wege dem Erfolg, den der Sender zweifelsohne verdient, einen Schritt näher kommen. "Buffy" hat eine feste Zuschauerschaft und was noch viel wichtiger ist, die Serie hat durchgehend gute Quoten in der Zielgruppe von UPN. Mit "Buffy" und höchstwahrscheinlich "Series V" im Herbst scheint UPNs Zukunft nun doch rosig auszusehen, was durch das überarbeitete Dual-Network-Gesetz (wir berichteten) noch abgerundet wird. (Redakteur: Lin Xiang)

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