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"Voyager"-Stars über den Einfluss der Serie

 
Dienstag, 1. Mai 2001 - 13:23 Uhr

"Wo ist Ihr Holo-Emitter?" Das ist die Frage, von der Robert Picardo (ST:VOY, Doctor) denkt, dass sich die Fans diese selbst stellen, wann immer sie ihm dieses "spezielle Ansehen" verleihen.

Picardo war einer der vier "Voyager"-Schauspieler, die von der offiziellen Site als Teil ihrer speziellen "Voyager Retrospective"-Serie interviewt wurden. Die Schauspieler wurden gefragt, welche Auswirkung "Star Trek" auf ihr hatte.

""Star Trek" ist weltweit ein gewaltiges Geschäft", sagte der Schauspieler des Doctors, "und sogar wenn wir nicht die erfolgreichste Show im TV ist, sind die Leute, die sich unsere Show anschauen, sehr aufmerksam, sie passen sehr sehr genau auf und sie verleihen uns dieses spezielle Ansehen, den ich von meinem Lebensmittelladen bis zu der U-Bahn in Wien noch nie gesehen habe."

Roxann Dawson, die die B'Elanna Torres in der Serie spielt, spricht über die vielen Türen, welche "Voyager" für sie öffnete.

"Als Schauspieler für sieben Jahre lang eingestellt zu sein, ist eine sehr ungewöhnliche Sache. Es ergab sich eine große Gelegenheit für mich, nämlich Regieführen zu dürfen, von dem ich hoffe, es weiter verfolgen zu können. Und es ergab sich eine Menge von Gelegenheiten, in denen ich Sachen machen durfte, die ich niemals zuvor tun konnte."

"Ich schaute über meinen Rücken und wunderte mich, sollte gelegentlich irgendjemand mir folgen", scherzte Robert Beltran (ST:VOY, Chakotay).

Wie Dawson, erzählte er auch von dem sicheren Gefühl, einen Job für sieben Jahre zu haben, vor allem, wenn dieser ihm mehr künstlerische als schauspielerische Freiheit gab.

"Ich bin nun finanziell so weit ausgesorgt, dass sich zu Projekten "nein" sagen kann, zu denen ich auch "nein" sagen sollte. Ohne diese Sicherheit wäre ich versucht oder gezwungen, einen Job anzunehmen, den ich normalerweise nicht annehmen würde.

Schließlich erzählte Garret Wang (ST:VOY, Harry Kim) über den tiefen persönlichen Effekt, den "Voyager" auf sein Leben hatte. Während er aufwuchs, musste Wang viele Vorurteile über sich ergehen lassen, da er in einem Gebiet lebte, in dem nur wenige Asiaten lebten.

"Ich ignorierte das ganze, bis ich aus dem College kam. Sollten die Leute mich zuviel angucken, dachte ich immer sofort, dass sie irgendwie rassistisch dachten", sagte er.

"Aber jetzt, wo ich in der Show bin und jemand mich anstarren sollte, habe ich das oft als "Hey, sie gucken Dich an, weil sie die Show gucken" abgestempelt.
Wenn die Show mir etwas gebracht hat, dann dies hier. Es ist eine Art Therapie-Sitzung für mich gewesen, vermute ich."


Die kompletten Videos können Sie hier bei StarTrek.com finden, die mehr Interviews jede Woche bishin zum Finale "Endgame", welches am 23. Mai in den USA ausgestrahlt wird, verspricht. (Redakteur: Lin Xiang)

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