Eine Gastrolle in "Star Trek" zu bekommen, bedeutet, dass der entsprechende Schauspieler dies wiederholen möchte. Nirgendwo sonst wurde dies deutlicher als auf der aktuellen Convention im "Chiller Theatre" in New Jersey, wo ehemalige "Trek"-Gaststars versammelt wurden, um "Star Trek"-Erinnerungen preiszugeben und ihre Sehnsüchte nach "Series V" zu teilen.

Auf der Convention anwesend war Marjory Monaghan, die bestätigte, dass sie tatsächlich für eine Rolle in der nächsten "Star Trek"-Serie vorsprach (wir berichteten). Die Schauspielerin sprach über ihre frühere "Star Trek"-Rolle, als Freya in der "Voyager"-Episode "Helden und Dämonen":

"Es machte großen Spaß. Die Sets waren unglaublich, ich kenne die Crew und es war einfach großartig".

Ebenfalls interessiert an einer Gastrolle in der fünften "Star Trek"-Serie ist Michael Berryman, der den Captain Rixx in der TNG-Episode "Die Verschwörung" und den Sternenflotten-Anzeigenoffizier in "Star Trek IV" spielte.

"Ich werde versuchen, für die fünfte "Star Trek"-Serie vorzusprechen. Ich hörte einige wenige Gerüchte hier und da und hoffe, dass der Autorenstreik keine zu große Auswirkung haben wird".

Einen "Star Trek"-Charakter zu spielen, kann ebenfalls unerwartete Nebeneffekte nach sich ziehen. Yvonne Craig, die Marta in der TOS-Episode "Wen die Götter zerstören" spielte, behauptete, noch immer grüne Farben an verschiedenen Stellen ihres Körpers zu besitzen - und das 35 Jahre später. Ihre Rolle des "Herrscher des Universums" erforderte die Bedeckung ihres Körpers mit der Substanz.

"Nun, es machte Spaß, den Charakter zu spielen. Es war sehr kompliziert mit der grünen Farbe - sie konnten es nicht richtig machen. Auch benutzten sie an einem anderen Tag etwas anderes, aber an einem weiteren taten sie es richtig.

Jenette Goldstein, die einen "Excelsior"-Wissenschaftsoffizierin in "ST:VII: Treffen der Generationen" spielte, sprach darüber, wie sie die Rolle bekam:

"Ich sprach für die Rolle vor, aber ich werde Ihnen die Wahrheit sagen: Es war der 11-jährige Sohn des Regisseurs, der "Alien" sah und sagte, "Sie ist meine Lieblingsschauspielerin, du musst sie in dem Film dabei haben! Ich möchte sie treffen!". Aber ich möchte lieber denken, dass es mein Talent war."

Einige der Schauspieler sind oft überrascht, welches Interesse ihrer Rolle entgegen gebracht wird, auch 35 Jahre nach dem Dreh. Barbara Bouchet, die Kelinda in der TOS-Episode "Stein und Staub" spielte, wurde mit Feedback zugeschüttet. Aber sie gibt zu, dass es großartig ist, an etwas erinnert zu werden, das so viele Jahre zuvor passiert war.

"Dies ist alles neu für mich. Meinetwegen, ich mag es. Es macht Spaß und ich sehe eine Menge von Leuten. Ich werde für Dinge bewundert, die ich vor vielen Jahren gemacht und vergessen habe."

Die Schauspielerin hat nur noch eine kleine Erinnerung an ihre Zeit bei "Star Trek".

"Eine herausragende Erinnerung, die ich an "Star Trek" habe, ist, dass William Shatner (ST:TOS, Captain Kirk) mich fragte, auszugehen und dass er außerhalb meines Trailers gewartet hat."

Wie auch immer, die Dinge verliefen nicht sonderlich glücklich.

"Ich erkenne ihn nicht mehr wieder, weil er keine Haare mehr besitzt!"

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