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"Voyager"-Stars über "Star Trek"s Vermächtnis

 
Donnerstag, 10. Mai 2001 - 16:25 Uhr

Mit der Original-"Star Trek"-Serie war Gene Roddenberry in der Lage, auf sehr viele sozialen Probleme einzugehen, inklusive Diskriminierung von Minderheiten und Frauen. Den "Voyager"-Stars zufolge, wurde diese Tradition in "Voyager" beibehalten.

"Genes Ziel war es, eine Zukunft darzustellen, die sich von unserer heutigen unterscheidet, wie zum Beispiel Minderheiten, die führende und wichtige Rollen spielen dürfen.", erzählte Tim Russ (ST:VOY, Tuvok) UPN 9 in New York. Obwohl "Trek" bereits farbige Menschen und klingonische Charaktere beinhaltet, ist Russ der Meinung, dass "Voyager" in dieser Hinsicht einmalig war.

"Unsere Show zeigte etwas neues, indem sie meinen Charakter als einen schwarzen Vulkanier definierte, welchen wir niemals zuvor sahen."

Jeri Ryan (ST:VOY, Seven of Nine) denkt, dass die wiederkehrende Thematik über das Vergeben eine Sache ist, die die Serie kennzeichnet.

"Befreiung ist eine große Streit-Frage in "Star Trek". Mit diesem Charakter insbesonders. Als Seven assimiliert wurde, war dies eine schreckliche Sache, da die Borg ihre Individualität raubten. Aber dann befreit Janeway sie aus dem Borg-Kollektiv und sie wurde wieder zu einem Menschen. Dies war jedoch aus Sevens Sicht gesehen gar nicht erfreulich. Ich liebe es, dass sie sich trauen zu zeigen, dass die Sternenflotte nicht immer im Recht und perfekt ist."

UPN 9 interviewte die "Voyager"-Stars, nachdem die Zuschauer befragt wurden, was das größte Vermächtnis der Serie ist. Die Zuschauer wählten die starken Frauenrollen als den größten und wichtigsten Beitrag. Es ist nicht überraschend, dass Kate Mulgrew (ST:VOY, Captain Janeway) ebenfalls so denkt.

"Ich denke, dass Mütter wie ich, welche den Grat zwischen Muttersein und Karriere bewandern mussten, sich nun endlich eine Show mit ihren Töchtern anschauen können, die sowohl befreiend als auch tröstlich für sie ist. Sie können nun ihren Töchtern sagen, was die Zukunft alles für sie bereithält. Auch wenn Hollywood damit lediglich eine Musterzukunft repräsentiert, ist es dennoch akzeptabel. Sie ist für Sie möglich. Sie fühlen sich besser, wenn Sie eine andere Frau sehen, die etwas zähiges tut."

Andere Schauspieler, die interviewt wurden, waren Ethan Philipps (ST:VOY, Neelix), der auf die starke Moral aller Charaktere verwies, und Robert Picardo (ST:VOY, Doctor), der über die Episoden sprach, in denen auf die Rechte eines Hologramms eingegangen wurde. Beide Themen werden in der "Voyager"-Episode von nächster Woche, "Renaissance Man", miteinander verbunden, in der der Doktor die Form verschiedener Crew-Mitglieder annehmen muss. Ein kurzer Clip wurde auf UPN 9 gezeigt, das Transkrip finden Sie unten:

[Der Doktor redet mit Janeway. Kim schaut zu.]
Doktor: "Sollte ich nicht überleben, bitte ich Sie, etwas für mich zu tun"

In der Episode von nächster Woche riskiert der Doktor seine Existenz, um Janeways Leben zu retten.

[Auf dem Holodeck reden die beiden weiter, jedoch wissen wir nicht, worüber diese sprechen.]
[Zwei Mitglieder der Rasse aus der Episode "Dame, Doktor, As, Spion" kämpfen miteinander.]
[Eine Konsole explodiert.]
[Janeway bricht auf dem Flur zusammen.]
[Der Doktor und Janeway reden miteinander.]
Doktor: "Was erwarten Sie von mir? Sollen sie Sie umbringen?"
Janeway: "Ich erwarte, dass Sie meinen Befehlen gehorchen."
Doktor: "Sie hätten mir befohlen, Ihnen einen Phaser an den Kopf zu halten."

Alle Interviews und den kurzen Clip finden Sie hier (Redakteur: Lin Xiang)

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