Weil die Gefahr eines Schauspielerstreiks in Hollywood immer geringer wird, haben sich die "Star Trek"-Produzenten entschieden, eine etwas längere Pause zwischen der Produktion des Pilotfilms der neuen Serie "Enterprise" und der der ersten regulären Episoden einzulegen. Damit möchten sie die Chance erhalten, die Serienqualität zu steigern.

Der Dreh des Pilotfilmes zu "Enterprise" ist für den Montag, den 14. Mai, angesetzt. Quellen besagen, dass der Dreh etwa 4 Wochen dauern wird, nach denen das Studio eine kleine Pause einlegen wird. Der Dreh der ersten Episoden sollte in der zweiten Woche des Monats Juli stattfinden.

Zuvor wollten die Produzenten den Pilotfilm und dann mindestens eine oder zwei Episoden drehen, bevor der mögliche Schauspielerstreik einsetzt, welcher, wenn überhaupt, am 1. Juli sein wird. Die Verzögerung von einer Woche beim Pilotfilm und die Drehpause zwischen dem Pilotfilm und regulärer Episoden könnte bedeuten, dass Paramount nun auch annimmt, dass es nicht zu einem Schauspielerstreik kommen wird. Mit dieser Extra-Zeit wird das Studio die Erfahrungen nutzen, einen Pilot zu drehen und dabei wichtige Elemente der Serie zu verfeinern, bevor die volle Produktion startet.

Die Produktion von "Der Abgesahnte", dem Pilotfilm von "Deep Space Nine", dauerte im Jahre 1992 ebenfalls 4 Wochen. Zwei Jahre später dauerte der Dreh des Pilotfilmes "Der Fürsorger" von "Voyager" länger als erwartet, da Geneviève Bujold die Serie verließ, während die Produktion bereits startete, und Szenen mit Kate Mulgrew (ST:VOY, Captain Janeway) neu gedreht werden müssen, da die Produzenten entschieden, ihre Frisur zu ändern.

Der Pilotfilm soll "Enterprise" heißen, was von der Namensgebung der bisherigen Pilotfilme abweichen würde. Es kann sein, dass die Produzenten sich noch nicht für einen Namen entschieden haben oder dass sie nur versuchen, Elemente des Pilotfilms geheimzuhalten. (Redakteur: Lin Xiang)

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