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"Star Trek X": Neue Enthüllungen

 
Dienstag, 17. Juli 2001 - 17:10 Uhr

Als Drehbuchautor John Logan sagte, dass "Star Trek II" seine Hauptinspiration für den neuen Film gewesen sei, glaubten viele Fans, dass sie erneut einen charismatischen Bösewicht erleben würden. Obwohl das wohl entreten wird, hat wohl kein Fan vermutet, dass "Nemesis" uns ebenso an das tragische Endes des zweiten Films erinnern wird.

Letzte Woche hat die Film-Gerüchte-Seite "Ain't It Coolnews" ein detailliertes Review zu "Star Trek X: Nemesis" gepostet. Heute hat die Quelle "Faith" von Trektoday.com, die uns vor drei Monaten bereits mit Infos zum neuen Film versorgt hat, mehr Einzelheiten zu den Handlungsbögen von drei der Hauptcharaktere zugeschickt.
Lesen Sie weiter, um eine Beschreibung zu erhalten, was dem Bösewicht Shinzon, dem kindlichen Androiden B-9 und unserem geliebten Data so passiert.

Shinzon:

Commander Shinzon, der Hauptbösewicht im Film, ist ein Mensch- aber nicht irgendein Mensch. Er ist ein Klon von Jean-Luc Picard, der vor 25 Jahren von den Romulanern kreiert wurde. Aber aus Angst vor der Föderation, verwarf der romulanische Senat den Plan und gab den Befehl, Shinzon zu töten. Ein General rettete Shinzon, da er sein Potential sah und sandte ihn im Alter von 3 Jahren auf Romulus' Schwesterplanet Remus, wo er in einer Dilithium-Mine arbeiten musste.

Shinzon wird als junger, dynamischer Mann, Mitte 20 beschrieben - gutaussehend mit blasser, fast weißer Haut und goldblondem Haar. Die Ahnlichkeit mit dem jungen Picard, den wir sehen, wenn Picard durch ein Fotoalbum blättert, ist bemerkenswert. Shinzon und Picard sprechen von sich als Spiegelbilder. Während Shinzon sich selbst als das ansieht, was er ist und was er geworden ist, so sieht Picard in ihm, was er werden kann.

Der Klon-Prozess von Shinzon war nicht perfekt. Shinzon wurde mit einer "temporären DNS-Sequenz" erzeugt, so dass er schneller altern kann, um Picards Alter zu erreichen. Diese Sequenz wurde aber niemals aktiviert und als Resultat dessen ist Shinzon im Sterben begriffen. Das einzigste, was ihn retten kann, ist eine "myelodysplastische Infusion" von der einzigsten Person mit der selben DNA - Picard.
Dieser würde sich aber nie freiwillig einer solchen Behandlung unterziehen, da es ihn umbringen würde.

Shinzons physicher Zustand hat ihn aber nicht davon abgehalten, seinen Traum verwirklichen zu wollen: die Vereinigung von Romulus und Remus, Krieg mit der Föderation und die Eroberung der Neutralen Zone. Er und seine Remus-Truppen stürmen den romulanischen Senat und töten die Senatorin Tal'aura. Er will mit seinem Schiff (einem neuen, nie zuvor gesehenen Warbird), der "Scimitar", zur Erde fliegen und mit einer Superwaffe die Föderation im Herzen treffen. ("Töte das Herz und die Föderation wird sterben!")

B-9

B-9 ist ein Prototyp von Soongs Androiden und sieht genauso aus wie Data und Lore. Aber sein positronisches Gehirn ist nicht so entwickelt wie das seiner Nachfolger und so erscheint er eher wie ein langsames, kleines Kind. Er ist außerdem Teil des Planes von Shinzon.
Shinzon erfuhr durch einen cardassianischen Kybernetic-Professor von B-9s Existenz. Er schickte darauf hin ein Forschungsteam nach Omicron Thetra, um nach ihm zu suchen.

Einmal gefunden wurde B-9 auseinander genommen und auf sechs Planeten der Föderation verteilt. Shinzon hofft, dass die "Enterprise" die Teile findet und sie an Bord beamt. Einmal dort angelangt, sollte es für B-9 keine Schwierigkeit sein, an den Hauptcomputer zu gelangen und Sternenkarten, Navigationsdaten und die Daten über das Verteidigungsfeld der Erde zu speichern.

B-9 wird tatsächlich von der "Enterprise" gefunden und man versucht mehr über ihn zu erfahren. Erinnern Sie sich noch an den TNG-Anfängen, wie gebannt die Manschafft Data lauschte, wann immer er Details ausspuckte? Das führt im Film zu einer netten Homage an die Serie, wenn B-9 Riker, Data, Crusher und LaForge erzählt, wo er schon überall war, nachdem er gebaut wurde und welche Alien-Rassen er kennt. Crusher und Riker langweilen sich und entschuldigen sich mit Ausreden, während LaForge einfach einschläft. Nur Data lauscht gespannt den Erzählungen von B-9.

In einem Versuch, B-9 weiterzuentwickeln, fragt Data LaForge, ob dieser ihm nicht helfen könnte, einige seiner eigenen Erinnerungen in B-9 zu pflanzen. Es sieht aber so aus, als ob der Versuch fehlschlägt und LaForge meint, dass es vielleicht länger dauert, bis sich B-9 anpasst.

Data:

Im dramatischen Finale des Filmes sehen wir, wie sich Data opfert, um die "Scimitar" zu zerstören und die "Enterprise" zu retten.

Es gibt eine Szene danach in der neuen "Zehn Vorne"-Bar, in der Picard, Riker, Worf, LaForge, Troi und Crusher schwarze Balken an ihren Kragen befestigen, um ihre Trauer zu zeigen. Picard schenkt 6 Gläser seines geliebten irischen Whiskey aus dem 23. Jahrhundert ein und erhebt sein Glas zum Toast: "Auf abwesende Freunde ... auf Familie."

Nach der Zeremonie geht Picard zu B-9 und erzählt ihm von Datas Opfer. B-9 beginnt ein Lied von Irvin Berlin anzustimmen, das Data am Anfang des Filmes, während der Hochzeit von Riker und Troi gesungen hat. Kann es möglich sein, dass der Transfer von Datas Erinnerungen doch erfolgreich war ?

Die Dreharbeiten zu "Star Trek: Nemesis", wie der Film im Moment heißt, beginnen im Herbst diesen Jahres. Der Film soll 2002 dann in die Kinos kommen.

Bitte bedenken Sie, dass Paramount noch keine offiziellen Angaben zum Inhalt des Filmes gemacht hat und damit diese Nachricht als Gerücht behandelt werden muss. (Redakteur: Lin Xiang)

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