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"Enterprise": Cast & Crew im Gespräch, Teil 1

 
Freitag, 20. Juli 2001 - 18:42 Uhr

Am Montag, den 16. Juli 2001, hatten die Schauspieler der neuen "Star Trek"-Serie "Enterprise" und die zwei ausführenden Produzenten der Serie einen Auftritt im Rahmen der "Television Critics Association's Summer Press Tour 2001".
Der erste Teil des Gespräches wurde jetzt auf der offiziellen Seite veröffentlicht. Hier das Transcript, das von unserer Redakteurin Alexandra Wenk übersetzt wurde.
In diesem Gespräch sprach Scott Bakula über Captain Archer und Jolene Blalock über T'Pol. Berman und Braga beantworteten interessante Fragen, u.a. über das Aussehen der Klingonen, die Entstehungsgeschichte von "Enterprise" und das fehlenden "Star Trek" im Titel. Am Ende kam auch noch John Billingsley zum Zuge.

Moderator: Bitte applaudieren Sie mit mir, um die Crew, die alphabetischer Reihenfolge erscheint, zu begrüßen: Scott Bakula, John Billingsley, Jolene Blalock, Dominic Keating, Anthony Montgomery, Linda Park und Connor Trinneer und auch die ausführenden Produzenten und Schöpfer von "Enterprise", Rick Berman und Brannon Braga. Sie können nun mit den Fragen beginnen.

Frage: Scott, lassen Sie mich hier beginnen. Alles was uns bisher gezeigt wurde, erweckt den Anschein, dass Sie Captain Kirk am nächsten kommen werden. Sie wurden auch schon waffenschwenkend gezeigt. Sie präsentierten sich uns mehr als ein Action-Held und Romantiker. Beschrieben Sie ein bisschen mehr, wie sie den Mann (Archer) empfinden. Ist er mehr draufgängerisch als Kirk es war?

Scott Bakula: Oh ja. Ich lerne ihn auch auf diese Weise kennen. Aber er ist eine Art von Freigeist. Er hat keine Angst davor zu sagen was er denkt. Er hat keine Angst vor Autoritäten. Und dieses sind die ersten Pioniere, die in den Weltraum gehen und ihre Erfahrungen sind die ersten Erfahrungen dort draußen. Deshalb finden wir alle es sehr interessant zu versuchen, diese Dinge neu zu machen, da wir alle schon so mit "Star Trek" bekannt sind. Und wir müssen alle diese Dinge vergessen und ganz von vorne anfangen. Deshalb ist dieser Charakter kühn und barsch und er kommt Kirk am nächsten, näher als an die anderen Captains - obwohl ich einige Jahre vor Kirk lebe.

Frage: Scott, Sie haben sich schon mit einer "Kult-Fan-Base" beschäftigt. Wie werden sie mit einer noch größeren zurechtkommen?

Scott Bakula: Hoffentlich werden wir uns alle nett miteinander mischen und hoffentlich wird jeder damit zufrieden sein. Es sollte großartig werden. Ich freue mich schon darauf.

Frage: Für Mr. Berman und Mr. Braga. Wie lange vorher haben Sie schon daran gearbeitet ,wie "Enterprise" werden soll? Und hatten Sie irgendwelche Schwierigkeiten mit Dingen, die Sie nicht tun konnten, weil sie schon festgelegt hatten, was später geschieht?

Rick Berman: 1999 begannen wir es zu entwickeln, denke ich. Es fühlt sich so an.

Brannon Braga: Etwas über 2 1/2 Jahre vorher.

Rick Berman: Wissen Sie, es gibt da eine große Ironie über die Entwicklung von Dingen, von denen du nicht möchtest, dass sie nicht so fortschrittlich sind, wie die Dinge, von denen du weißt, dass sie in 90 Jahren kommen werden, so in der Zeit von Kirk. Das ist das Problem, das wir im Moment haben. Der Computer, der sich auf Captains Janeways Tisch befand, war größer als der, der sich nun auf meinem Tisch befindet. Es gibt Funktelephone, die kleiner sind als die Kommunikatoren, die Captain Kirk hatte.
So haben wir immer nur eine schmale Linie auf der wandern, wenn wir Sachen entwickeln, die weniger fortschrittlich sind als die in der Zeit von Kirk. Aber wir denken, dass eines der lustigsten Elemente, vor allem für die Fans, sein wird, wenn sie in der Lage sind, alle Sachen, von denen sie wissen, dass sie in "Star Trek" Sachen sehen werden, die sie in ihren Kindheitstagen sehen werden. Wenn es ihnen möglich sein wird zu sehen, wie Geräte z.B. Phaser, Transporter, Traktorstrahlen, etc. entwickelt werden. Und wir werden viel Spaß haben, wenn wir sehen, wie diese Geräte nicht perfekt funktionieren, wenn sie entwickelt und perfektioniert werden.

Frage: Diese Frage ist für Miss Blalock. Können Sie uns sagen, welche spezielle Perspektive Sie vom weiblichen Standpunkt im Bezug auf den Charakter einer weiblichen Vulkanierin haben?

Jolene Blalock: Es gibt da einen großen Vorteil, im Gegensatz zu Scotts Auftreten - seine männliche Stärke, sein Auftreten als Captain, seine Führungsrolle, und dass es ein Testosteron getriebenes Team sein wird - die Weiblichkeit ist wahrlich unser Vorteil, oder mein Vorteil. Und es gibt nichts, dass man eifrig machen muss. Es ist einfach wie es ist. Und deshalb ist es einfach ihm eine Gestalt zu geben, und das ist ein großer Unterschied. Es gibt eine Kraft in der Weiblichkeit, den ich noch am entdecken bin. Es ist klein, aber es ist wunderbar. T'Pol ist weiblich in ihren Tätigkeiten. Sie ist diplomatisch mit ihren Worten. Und sie ist "langweilig". Deshalb steht es in Kontrast zu all der Emotionalität... es funktioniert gut. Es funktioniert gut.

Frage: Wie kamen Sie auf die Entwicklung einer Serie über die Sternenflotten-Akademie? Und wie kamen sie von da zu dem hier?

Brannon Braga: Ich denke, dass wir niemals eine Sternenflotten-Akademie-Serie in Betracht zogen, oder?

Rick Berman: Das ist etwas über das wir niemals wirklich diskutiert haben und niemals irgendwie entwickelt haben.

Frage: Würden Sie sich auch über des Fehlen von "Star Trek" im Titel äußern?

Rick Berman: Gut, also wenn man darüber nachdenkt, seit TNG, hatten wir so viele "Star Trek" Wesen, die wir "Star Trek"-irgendetwas nannten: "Star Trek: The Next Generation", "Star Trek: Depp Space Nine", "Star Trek: Voyager", "Star Trek: Das Treffen der Generationen", "Star Trek: Der Erste Kontakt", "Star Trek: Der Aufstand". Es war einfach nur eins nach dem anderen. Unser Ziel war es, diese Serie dramatisch anders zu machen. Wir finden, dass es lustig sein würde, nicht einen solchen geteilten Titel wie vorher zu haben. Und ich denke, dass wenn es da ein Wort gibt, dass "Star Trek" sagt ohne wirklich "Star Trek" zu sagen, dann ist es das Wort "Enter-prise".

Frage: Eine Frage für die Produzenten. Wie Sie wissen, sind Ihre Fans, nennen wir es mal "aufmerksam für Details". Dadurch, dass sie die Vorgeschichte machen, fanden Sie da einige Probleme um sicherzustellen, dass die Mythologie sich entwickelt und es keine losen Enden gibt?

Brannon Braga: Nicht wirklich. Weil es vor der ersten Serie spielt, gibt es eine Vielzahl von kontinuierlichen Elementen noch nicht. Aber wir müssen Acht geben auf alle Dinge von "Star Trek" beim Ausdenken und Machen der Serie und viele der Dinge ausnutzen, die die Leute an "Star Trek" würdigen.

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen. Der zweite Teil des Gespräches erscheint morgen. (Redakteur: Alexander Dennebaum)

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