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Satelliteneinschlag in Indonesien

Reste eines italienischen Satelliten könnten in Indonesien aufschlagen. Die indonesische Raumfahrtbehörde "LAPAN" teilte mit, dass Indonesien im April von Trümmern eines italienischen Satelliten getroffen werden könnte. Kontakt mit Resten der Batterie und von Treibstoff des "BeppoSAX"-Satelliten könnten tödliche Folgen haben, teilte die "LAPAN" mit.

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"BeppoSAX"

Die italienische Raumfahrtbehörde versucht indessen, das Risiko herunterzuspielen. Die Trümmer könnten der "LAPAN" zufolge am 19. April in die Atmosphäre eindringen und die indonesischen Regionen entlang des Äquators treffen.

Seit dem April des letzten Jahres sei der italienische Satellit außer Kontrolle, teilte der Sprecher der LAPAN, Janu Pringadi, der AFP mit. "BeppoSAX" wiegt 1.600 kg. 47% davon könnten in einer 320x42 km großen Region rund um den Äquator niedergehen. Die erwarteten 42 Fragmente, die die Erde erreichen werden, werden mit einer Geschwindigkeit um 60460 km/h die Erde treffen.

Laut Pringadi wird die "LAPAN" zusammen mit der Katastrophen-Schutz-Behörde alle notwendigen Schutzmaßnahmen koordinieren.

Italien wird für alle durch den Absturz entstehenden Schäden finanziell aufkommen. Die italienische Raumfahrtbehörde teilte auf der "BeppoSAX"-Website mit, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von einem Satellitenfragment getroffen würde, betrüge 1 zu 5000. In 40 Jahren seien mehr als 1.400 Tonnen Material aus dem All auf die Erde zurückgestürzt, ohne dass ein Schaden berichtet worden wäre.

Es wurde aber auch zugegeben, dass die Chemikalien der Batterie und der Treibstoff von "BeppoSAX" toxisch seien. Der späteste Eintrittszeitpunkt des Satelliten in die Erdatmosphäre wurde für den 2. Mai vorhergesagt.
"BeppoSAX" wurde 1996 als wissenschaftlicher Satellit für Radarstrahlen ins All geschossen und im April des letzten Jahres abgeschaltet.


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