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Vaughn Armstrong über 'Star Trek' und dessen Zukunft

In einem Interview mit 'Starbase 972', dem israelischen 'Star Trek'-Fan-Club, erzählte Vaughn Armstrong (spielte Admiral Forrest in 'Star Trek: Enterprise') was er über 'Star Trek' denkt und wie dessen Zukunft aussehen könnte. Lesen Sie hier einige Ausschnitte aus dem Interview.

'Starbase972': Nachdem sie alle vier Staffeln von 'Star Trek: Enterprise' gesehen haben, was denken Sie warum, es nicht wie die anderen Serien endete?

Armstrong: Ich denke nicht, dass es an der Serie selber lag, 'Star Trek' an sich sackte einfach nur ab. Nach 30 Jahren Produktion begannen die Zuschauer einfach müde zu werden. Die brauchen einfach eine kleine Pause. In fünf oder mehr Jahren beginnen sie vielleicht wieder hungrig zu werden. Wir haben zu viele Serien gehabt, das Fass musste ja überlaufen.

'Starbase972': Es gab eine Menge Meinungen die gegen den Trend waren, den Produzenten und Regisseure 'Star Trek: Enterprise' aufdrangen. Dieser Trend würde nicht zu Gene Roddenberrys Vision passen. Als damals junger Zeitzeuge der Original-Serie, wie denken Sie darüber?

Armstrong: Dem stimme ich nicht zu. Ich denke, sie haben hart an Roddenberrys Vison gearbeitet. Ebenso bin ich davon überzeugt, dass man etwas Neues ausprobieren wollte. Sie waren sich bewusst, dass die Serie nicht unbedingt bei 'Hardcore'-Fans Anklang findet, man dachte eher daran, die breite Öffentlichkeit für 'Star Trek' zu begeistern. Man wollte neue Fans gewinnen um 'Star Trek' am Leben zu erhalten. Aber leider ist man gescheitert.

'Starbase972': Waren sich Crew und Cast bewusst, welche Bemühungen die Fans überall auf der Welt sich machten, um die Serie nach der dritten Staffel zu behalten?

Armstrong: Ja, und es berührte uns sehr. Die 'Star Trek'-Fangemeinde ist wohl die treuste auf der Welt. Man wusste und honorierte es. Allerdings muss ich sagen, dass das Geld was gespendet wurde, einige von uns verwirrte. Es gibt bessere Möglichkeiten Geld zu spenden, als es 'Paramount' zu geben.

'Starbase972': Gab es während der vierten Staffel vor dem offiziellem Aus Gefühle, die andeuteten, dass es die letzte Staffel sein könnte?

Armstrong: Es gab sicherlich Gerüchte, aber ich denke nicht, dass alle ihnen Glauben schenkten. Jeder hat jedoch denken müssen, dass es möglich ist. Man schien sich auf das Unvermeidliche vorzubereiten. Viele haben seit 20 Jahren mit 'Star Trek' zu tun gehabt, es fiel schwer zu glauben, dass es vorbei ist. Sie dachten, dass es niemals enden würde. Meiner Meinung nach wird in ein paar Jahren jemandem mit einer brillanten Idee da sein und 'Star Trek' zu neuem Leben erwecken. Und bis dahin kann man sich 20 Jahre 'Star Trek' ansehen - 20 Jahre die einen Wert haben.

'Starbase972': Sie erwähnten Scott Bakula (spielte Captain Archer in 'Star Trek: Enterprise') - Ihre meisten Szenen waren mit ihm. Was können Sie uns über ihn als Person und als Schauspieler sagen?

Armstrong: Scott Bakula ist ein feiner Gentleman und einer der besten Schauspieler, die ich je getroffen habe.

'Starbase972': Zurück zu 'Star Trek' und einer der populärsten Fragen: Wie wird die Zukunft von 'Star Trek' aussehen? Eine neue Serie? Ein neuer Film? Eine von Fans gemachte Episode? Oder etwas anderes?

Armstrong: Ich habe wirklich keine Idee. Meine Vermutung würde sein, dass sie sich auf eine sehr junge und sehr zeitgenössische Form konzentrieren würden. Sie werden wohl kaum etwas Politisches oder das Modernste nehmen was Ihnen in den Sinn kommt und daraus etwas Neues mischen.

Das gesamte Interview finden Sie hier

(pm); STVC-Meldung vom 25.11.2005; Quelle: TrekWeb