Inhalt

Einleitung

News der Woche

Newsticker

Quoten Quoten Quoten

Focus: "Bajoranischer Widerstand"

Charakterguide: Odo und René

TrekMedia: Buchkritik zu "Hinter feindlichen Linien" von John Vornholt

Review zu "Inhumane Praktiken"

TrekGames: "Star Trek Games- Preview"

Leserbriefe

Another Universe

Schlusswort und Ausblick

Impressum

Chefredaktion und Management:

Lin Xiang (lx)

Redaktion:

Lucas Bitzer (lb)

Michael Woszczyk (mw)

Matthias Martin Müller (mm)

Benjamin Hodde (bh)

Alexandra Wenk (aw)

Katrin Räuber (kr)

Freie Mitarbeit:

Michael Müller (ml)

Copyrights:

STAR TREK TM (c) 2000 Paramount Pictures. All Rights reserved. STAR TREK and STAR TREK VOYAGER and Related Properties are Trademarks of Paramount Pictures. Copyrighted material has been used for non-commercial purposes only.

Star Trek, Star Trek TNG, Star Trek DS9 und Star Trek Voyager sind eingetragene Warenzeichen von Paramount (c) 2000. Alle Rechte vorbehalten.

Alle Berichte sind das geistige Eigentum der jeweiligen Autoren bzw. Autorinnen.

Die Übernahme von den einzelnen Berichten - sowohl in deren ganzer Form wie auch sinngemäß sind ohne vorherige Absprache mit dem Chefredakteur strengstens untersagt! Gegen Zuwiderhandlungen behalten wir uns vor, rechtliche Schritte einzuleiten.

(C) 2000 by Voyager - Center

Auflage: 32 Exemplare

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

www.VOYAGER - CENTER.de

 

Ausgabe Nr. 3 (25.5.2000 - 31.05.2000)

 
Einleitung (Lin Xiang)
Sehr geehrte Leser,

auch in dieser Ausgabe haben wir eine reichhaltige Palette an Artikeln zu bieten. So gibt es neben zahlreichen News wieder Charakterguides, ein Review, die interessante Rubrik TrekGames, welche Ihnen heute ein Preview aller kommenden Star Trek- Spiele präsentiert, ein Focus und zum ersten Mal eine Buchkritik, welche von unserer neuen Mitarbeiterin Katrin Räuber kommt.

Falls sie unserer Team auch bereichern möchten, schreiben sie mir einfach!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen die Redaktion von "Star Trek Weekly"!

(lx)

News der Woche (Lin Xiang)
Info: Hier finden Sie die interessantesten Star Trek- News der Woche

 

Alle News stammen von Trekzone.de - Daily Trek

Voyager - Center wird renoviert

Die Muttersite von "Star Trek Weekly" wird Juni in die 3. Runde gehen. Nach den 2 Layouts zuvor, welche einen "Sci Fi- Look" haben, wird das 3. Layout sich deutlich unterscheiden. So wird es einen "Suchmaschinen- Look" haben und keine störenden Frames mehr besitzen. Auch wird auf komplexe JAVA- Scripts und zeitaufwendige Flashs verzichtet werden. Das neue Design bringt auch mehr Inhalt mit sich: Freuen sie sich u. a. auf Episodenbeschreibungen zu allen Voyager- Folgen sowie ein umfangreiches Darstellerlexikon oder eine große Downloadrubrik mit hübschen Bildern und netten Sounds. Der Site wird auch eine Suchmaschinenfunktion spendiert werden, welche nach Star Trek- Sites im eigenen Katalog sucht- melden Sie daher Ihre URL an, falls sie eine Star Trek- Website besitzen!

Post- Termin wird Anfang Juni sein. Auf der Homepage werden sie auf dem Laufenden gehalten.

Sat.1 mit vollem Trek- Programm

Ein wahres Feuerwerk an Highlights erwartet uns nicht nur dieses Jahr, sondern auch noch nächstes Jahr: Nach den Free TV- Premieren der Folgen der 5. Staffel von Voyager, folgt im Anschluss die Premiere der 6. Staffel- wie gewohnt- jeweils samstags um 15 Uhr. Die Classic- Serie bleibt uns weiterhin im 14 Uhr- Sendesektor jeweils samstags auch bis ins nächste Jahr hinein noch erhalten und im nächsten Jahr, im Frühling, werden dann alle Folgen von "Star Trek- Das nächste Jahrhundert" wiederholt. Weiter noch werden ab dem 8. Juli 2000 wöchentlich an jedem Samstag um 20:15 Uhr alle Star Trek- Filme wiederholt, beginnend mit "Star Trek I- Der Film".

Korrektur und Promotion- Video zu "Unimatrix One"

Das Finale der 6. Season von Voyager "Unimatrix One" wird heute auf UPN ausgestrahlt werden, nicht wie im Newsticker der letzten Ausgabe behauptet, bereits letzten Mittwoch.

Premiere strahlt ab August alle Episoden der 6. Staffel von Voyager aus

Premiere World wird entgegen allen Ankündigungen STAR TREK: VOYAGER doch nicht im Juni schon ausstrahlen. Dennoch wird Premiere World ab dem 1. August jeden Dienstag je 2 Episoden definitiv ausstrahlen. PW strahlt dann auch ALLE Episoden dieser Staffel nacheinander aus, ohne Pause. Premiere World begründet dies damit, dass die Synchronisation eine Weile in Anspruch nimmt und man alle Episoden dieser Staffel gleich voll nacheinander senden will.

Brannon Braga im Interview

Bei Trek Galaxy ist die Abschrift eines Interview mit Brannon Braga erschienen, dem ehemaligen ausführenden Produzenten von "Star Trek: Voyager". Das Interview wird in der Juni-Ausgabe des SFX-Magazins von diesem Jahr erscheinen. An erster Stelle bestätigt das Interview, dass "Unimatrix Zero" die letzte Arbeit von Braga als ausführender Produzent sein wird. Wie schon mehrfach berichtet wurde, wird die Leitung der Voyager für das letzte Jahr der Serie an Kenneth Biller übergehen.
Im Rest des Artikel spricht Braga über die fünfte Serie, enthüllt dabei aber keine Details.
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"Ich habe einen neuen Vertrag mit Paramount abgeschlossen, der mit jeglicher Serie zu tun hat, welche ich eventuell erschaffen werde. Es gibt ein paar Bedingungen in diesem Vertrag, wenn es eine Trek-Serie werden sollte. Ich glaube deswegen, es gibt einen Vertrag zwischen Paramount und Rick Berman, dass ich als Co-Produzent bei der fünften Serie mitarbeiten werde. Wann dies geschehen wird und welche Art Serie dies sein wird ... ihre Vermutungen sind so gut wie meine."
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Auf die Frage angesprochen, ob die letzte Staffel von "Voyager" eher auf CBS als auf UPN zu Ende gehen wird, sagte Braga folgendes:
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"Sie fragen den falschen Mann. Ich hasse es dies zu sagen, aber ich nur hier um 'Star Trek' zu erschaffen, und alles was darüber hinausgeht, liegt nicht mehr in meinem Bereich. Ich weiss nicht was da vor sich geht. Ich kenne keine Details. Wir warten nur auf das Ende dieses Themas, damit wir einmal darüber reden können, was wir in der nächsten Show machen werden. Momentan ist noch alles ein grosses Fragzeichen.
Gibt es also schon ein Konzept für die neue Serie?
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"Nein", seufzt Braga. "Grundsätzlich sind wir momentan erst in der Entwurfsphase, auch wenn dort schon eine Strömung erkennbar ist. Wir haben gerade angefangen darüber zu sprechen. Wann die neue Serie in ihre Entwicklungsphase geht und wann sie ihre Premiere feiern wird, sind Themen, über die noch nicht festgelegt wurden. Aber wir reden darüber. Der Plan ist eine neue Serie zu machen, aber momentan gibt es dabei noch sehr viele Unbekannte."
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Kann er also schon etwas enthüllen, was die neue Serie vielleicht sein wird?
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"Ich wäre froh, sie könnten mir eine Eingebung vermitteln", scherzt Braga. Rick Berman, dass Studio und ich haben an einem Konzept gearbeitet, aber dies ist noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Nichts über das ich sprechen könnte, und mich dabei wohlfühlen würde, weil es dazu einfach noch zu früh ist."
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Es ist interessant zu hören, dass laut Braga die fünfte Serie noch an einem so frühen Punkt steht, nachdem vor drei Wochen ein Sprecher von Paramount sagte, die Arbeiten an den Drehbüchern würden demnächst beginnen, und Braga sagte auch schon vor einem halben Jahr, sie haben gerade damit angefangen über die Serie zu reden.
Später sprach Braga dann doch ein wenig detaillierter über die fünfte Serie, und sprach dabei auch die unterschiedlichen Kampagnen an, an erster Stelle die "Excelsior-Kampagne".
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"Natürlich ist es eine interessante Idee. Es gibt auch viele Internet-Ideen, welche herumgeistern, beispielsweise die 'Bring back Kirk'-Kampagne. Auch eine 'Seven of Nine'-Show wurde vorgeschlagen, was sicherlich spassig wäre. 'Starfleet Academy' ... Es gab schon immer Kampagnen für die nächste Serie. Aber ich denke unser Ziel muss es sein, mit der neuen Serie den Geist und die Essenz von ‚Star Trek' wieder einzufangen. Wir wollen damit nicht herumspielen, aber manchmal denken wir schon, es sollte was Neues und völlig Unterschiedliches sein. Ich glaube kaum, dass dieser Gedanke Sulu oder irgendeine andere bestehende Komponenten mit einschliessen kann. Wir möchten das Franchise nach Vorne bringen und auch ein wenig auffrischen. Ich glaube dies ist es, was das Franchise momentan benötigt.
Werden Elemente aus der neuen Show in das Finale von Voyager mit einfliessen?
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"Sehr zweifelhaft. Es wird wohl etwas werden, was seinen eigenen Standpunkt hat. Ich glaube kaum, dass wir die Voyager als eine Plattform verwenden werden. Schliesslich reden wir hier von einer brandneuen Serie. Ich glaube die Voyager wird ihr eigenes Ende finden, und die neue Serie ihren eigenen Anfang. Man sollte die beiden Serie schon voneinander getrennt halten."
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Weiterhin sprach Braga noch über sein letztes Jahr an Bord der Voyager, die Zusammenarbeit mit Ron Moore beim Skript zu "'Mission: Impossible 2", und gab auch ein paar Hinweise auf das Staffelfinale der Voyager.
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"Mit ein wenig Glück werden sie die Auswirkungen der Borgrevolution zu sehen bekommen, wie immer Diese auch aussehen werden. Sie werden die Voyager sehen, die ein wenig näher an der Heimat ist, und wie sie mit diesem Thema umgehen wird. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Wir haben schon ein paar Ideen, was geschehen könnte, aber die möchte ich nicht preisgeben. Es ist viel lustiger, wenn man dies auf dem Fernsehschirm sehen kann. Wir sind sehr glücklich. Wir haben ein reichhaltiges Budget und ein sehr talentiertes Produktionsteam. Es ist grossartig etwas zu schreiben und zu sehen, wie es zum Leben erweckt wird."

 

Newsticker ( Lin Xiang )
Info: Hier finden Sie News in Kürze
+++keine Kurznews diese Woche+++Keine Kurznews diese Woche+++keine Kurznews diese Woche+++
Quoten Quoten Quoten (Lin Xiang)
Info: In dieser Rubrik werden die US- Quoten besprochen

 

Eine Erklärung der Quotenbegriffe und eine Einführung ins US- Quotensystem finden sie in der Quotenrubrik von Voyager - Center

 

Sehr gutes National- Rating für "Life Line"

Die Folge "Life Line", in der die beiden TNG- Stars Marina Sirtis alias Deanna Troi und Dwight Schultz alias Barclay zurückkehrten, bescherte Voyager auch bei dem zweiten Gastauftritt der beiden TNG- Stars in der 6. Season einen ordentlichen Quotensprung von 0.3 Punkten gegenüber letzter Woche auf ein 3.7 bei 6% Marktanteil.
Damit landete Voyager auf einen gewohnten 5. Platz im 21 Uhr- Sendesektor vor WBs "Felicity" mit einem mageren National- Rating von nur 2.3 .

"Seven Days" erlangte im 20 Uhr- Sendesektor ein mageres 2.3, während "WWF: Smackdown!" UPN mit einem exzellenten National- Rating von 5.0 Punkten anführte.

Fazit:

Ein Aufschwung! Endlich steigen die Quoten wieder dank den beiden TNG- Gaststars! Bereiten wir uns auf die letzten 2 Episoden der 6. Season in den USA vor!

(lx)

Quotensturz bei der Folge "The Haunting of Deck Twelve"

Die vorletzte Folge der 6. Season "The Haunting of Deck Twelve" erlangte ein Overnight- Rating von nur 4.4 bei 6% Marktanteil. Dies ist ein Quotensturz von 0.5 Punkten gegenüber letzter Woche. Damit landete die Folge auf den 5. Platz im 21 Uhr- Sendesektor- vor WBs "Felicity" mit einem mageren 3.2 bei 5% Marktanteil.

Auf den 4. Platz landete "West Wing" auf NBC mit einem starken Overnight- Rating von 10.2 bei 14% Marktanteil.

Alle "Beverly Hills, 90210"- Fans aufgepasst: Die Serie endete in einem 2 Stunden- Film und landete auf einen hervorragenden 3. Platz für FOX mit einem starken Overnight- Rating von 10.7 bei 16% Marktanteil und erlangte gegen 21 Uhr 30 sogar ein 12.1 bei 17% Marktanteil. Damit geht die Serie ehrenvoll in den Ruhestand.

Auf den zweiten Platz landete ABC mit "The Drew Carey Show" um 21 Uhr (Overnight- Rating: 11.7 bei 16% Marktanteil) und "Spin City" um 21 Uhr 30 (Overnight- Rating: 10.6 bei 15% Marktanteil), welche zusammen auf ein Overnight- Rating von 11.15 bei 15% Marktanteil kommen.

Auf den 1. Platz im 21 Uhr- Sendesektor landetet der zweite Teil von "Jesus", welcher ein exzellentes Overnight- Rating von 11.8 bei 17% Marktanteil von 21 - 23 Uhr erlangte und um 22 Uhr 30 sogar ein 12.5 bei 19% Marktanteil für sich verbuchen konnte.

Der Sieger des gesamten Abends ist wieder einmal mehr ABC mit "Who wants to be a Millionaire" mit einem grandiosen Overnight- Rating von 16.1 bei 25% Marktanteil.

Fazit:

Der Grund des Quotensturzes ist klar erkennbar: Die starke Konkurrenz, vor allem das Serienfinale von "Beverly Hills, 90210" machte Voyager schwer zu schaffen. Aber hoffen wir das beste für die National- Ratings!
Jedoch werden die Quoten nächste Woche bestimmt ansteigen, da dann das Finale der 6. Season "Unimatrix Zero" ausgestrahlt wird!

(lx)

 

Focus: "Bajoranischer Widerstand" (Alexandra Wenk)

 

Bajoranischer Widerstand

Während der Besatzungszeit von Bajor durch die Cardassianer waren die Bajoraner nicht untätig. Sie organisierten sich in Widerstandszellen und sie hatten alle nur das Ziel, die Cardassianer von ihrem Planeten zu vertreiben. In den Zellen waren Männer, Frauen und sogar Kinder.
Die berühmteste dieser Zellen war ohne Zweifel die "Shaakar-Widerstandszelle" unter der Führung von Shaakar. Kira Nerys war auch Mitglied dieser Zelle, die bis zum Ende aktiv blieb. Ihr größter Erfolg war die Befreiung des "Gallitep"- Arbeitslagers, welches vom erbarmungslosen Gul Darhe'el geleitet wurde, im Jahre 2375. Dabei entdeckte man Tausende von Leichen und auch Beweise für weitere Verbrechen.
Eine andere Zelle war die "Ornathia" mit ihrem Führer Lenaris Holem. Zu den Leistungen, die diese Gruppe hervorheben gehört, dass sie den ersten Angriff außerhalb von Bajor durchführten, als sie cardassianische Kolonie "Pullok V" angriffen. Daran nahmen sich andere Zellen ein Beispiel und attackierten daraufhin auch cardassianische Einrichtungen außerhalb des bajoranischen Systems.
Auch Wissenschaftler beteiligten sich am Widerstand: So kämpfte einer von Bajors führenden Wissenschaftlern, Dekon Elig, in der Zelle "Higa Mentar".
Die Bajoraner verehrten die Helden dieser Widerstandszellen und so entstanden Legenden über sie. So erzählte man sich z.B., dass der berühmte Li Nalas Gul Zarale im Nahkampf tötete. Die Wahrheit über diese Geschichte kam aber erst Jahre später heraus, als Li Nalas aus einem cardassianischen Gefangenlager befreit wurde, denn in Wirklichkeit hatte er die Cardassianer in Unterwäsche überrascht.
Die Cardassianer versuchten mit allen Mitteln den Widerstand auszulöschen. Einmal wollten sie den gesamten Widerstand in der Provinz Kendra auslöschen- dazu drohten sie mit dem Tod unschuldiger Zivilisten, wenn man ihnen nicht die Basis der Zelle verriete. Kai Opaka teilte den Cardassianern heimlich den Standpunkt dieser Basis mit, um das Leben dieser Menschen zu retten, obwohl ihr eigener Sohn Mitglied der Zelle war. Er wurde dabei getötet und dieses Ereignis wurde als das "Kendra-Tal-Massaker" bekannt.
Die Bajoraner kämpften bis 2369 gegen die Cardassianer. Dann, als Bajor endlich wieder frei war, hatten die Bajoraner dafür einen schrecklichen Preis zahlen müssen: Ihre Städte waren zerstört, ihr Land war ausgebeutet und zum Teil unfruchtbar gemacht worden. In dieser Situation brauchten die Bajoraner Hilfe, diese bekamen sie von der Föderation.
Die Zellen lösten sich auf und ihre Mitglieder begannen ein normales Leben. So wurde Shaakar zuerst Bauer und danach stieg er zum "Ersten Minister" der provisorischen Regierung auf. Kira Nerys tritt, genauso wie Lenaris Holem, in das bajoranische Militär ein und wird zum Verbindungsoffizier auf Deep Space Nine zwischen der Föderation und Bajor.

Man sollte meinen, dass nun endlich die Zeit des Friedens für Bajor gekommen sei, aber dem ist leider nicht so, denn immer noch gibt es Gruppierungen, die der Meinung sind, dass die Föderation nicht besser sei als die Cardassianer.
Eine dieser Gruppierungen ist die "Kohn-Ma", eine Splittergruppe des bajoranischen Widerstandes. Ihr Führer ist Tahna Los. Er kennt Major Kira noch von früher und versucht sie auch auf seine Seite zu ziehen. Die Kohn-Ma bestraft auch weiterhin die Cardassianer, sie lehnen die Präsenz der Föderation ab und sind auch gegen die momentane Übergangsregierung. Ihr Motto lautet: "Bajor den Bajoranern". Man weiß nicht genau, wieviele Mitglieder die Kohn-Ma hat, aber es ist sicher, dass sie hervorragende finanzielle Reserven haben, so können sie 13 kg goldgepresstes Latinum beschaffen um eine Lieferung zu bezahlen. Auch haben sie viele Informationen, denn, sie wissen auch die exakten Aufgabenbereiche von Kira Nerys. Die Kohn-Ma ist bei der Auswahl ihrer Lieferanten nicht sehr wählerisch, so arbeiten sie auch mit den Duras Schwestern zusammen.

Die bajoranische Regierung sieht in der Kohn-Ma eine Gefahr für die Gesellschaft, da sie auch ein Attentat auf einen ersten Minister verübt hat. Tahna Los wird nach seinem Versuch das Wurmloch zu verschließen, verhaftet. Damit hat diese Gruppe ihren Führer verloren, es ist aber nicht damit zu rechnen, dass die Kohn-Ma in nächster Zeit ihre Aggressivität einstellen wird.
Eine andere Gruppierung ist die "Allianz für globale Einheit", auch bekannt unter dem Namen "Der Kreis". Der Kreis ist der Meinung, dass alle anderen Spezies und Organisationen minderwertig sind. Er ist daher auch gegen die Präsenz der Starfleet auf Deep Space Nine. Der Führer des Kreises ist Jaro Essa, ein führender Minister der Regierung. Ihr Hauptquartier liegt auf der perikianischen Halbinsel in einem Höhlensystem, das früher vom Widerstand benutzt wurde.

Die Gruppe tritt zum ersten Mal 2370 in Erscheinung, als politische Machtkämpfe auf Bajor stattfinden, als Reaktion auf den Verlust von Kai Opaka. Jaro plant einen Staatsstreich, welcher die momentane Regierung stürzen soll und ihn zum neuen Führer machen soll. Unterstützung erhält er von Vedek Winn, welcher er verspricht, dass sie so die neue Kai werden wird. Jaro hat viele Anhänger, da sie genauso wie er denken. Jaro versucht den Volkshelden Li Nalas, nach dessen Befreiung aus einem cardassianischen Gefängnislager auf seine Seite zu ziehen, aber Li geht darauf nicht ein. Jaro braucht für seinen Staatsstreich natürlich eine Menge Waffen, welche er von den Kressari erhält. Was er aber nicht weiß ist, dass sie ihre Waffen von den Cardassianern bekommen, die die momentane Situation auf Bajor ausnützen wollen, da die Starfleet sich gezwungen sieht sich zurückzuziehen. Sie planen Bajor dann zu wieder zu besetzen. Aber es kann bewiesen werden, dass die Cardassianer dahinter stecken, wodurch der Kreis endgültig besiegt wird.

Folgen in DS9:

"Die Kohn-Ma"
"Die Heimkehr"
"Der Kreis"
"Die Belagerung"
"Die Wahl des Kai"
"Shakaar"

(aw)

 

Charakterguide: Odo und René (Michael Müller)

 

Odo - René Auberjonois

Viele Jahre ist es her, als die Formwandler 100 ihrer Artgenossen aussandten, damit diese die Galaxie erforschen und dann wieder heimkehren konnten, um Ihnen von Ihren Entdeckungen zu berichten. Einer dieser Ausgesandten war Odo, der - ohne sich an seine Herkunft erinnern zu können - nach einiger Zeit von bajoranischen Wissenschaftler entdeckt wurde. Er wurde Dr. Mora Pol übergeben, der ihn daraufhin langen und schmerzvollen Tests unterzog, um herauszufinden, wozu diese für Pol völlig unbekannte Lebensform alles fähig ist. Dr. Pol war für Odo eine Art Mentor, der ihm alles beibrachte, um sich in die humanoide Gesellschaft eingliedern zu können.

Schliesslich war er soweit, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen konnte und wurde auf "Terok Nor" zum Sicherheitschef der Cardassianer. Er war mit der Besatzung der Cardassianer nicht einverstanden, jedoch konnte er nicht viel dagegen ausrichten, und bemühte sich, seinen Job korrekt zu machen. Nach dem Ende der Besatzung und der Übernahme der Station durch die Föderation blieb Odo auf "Terok Nor" bzw. DS9 Sicherheitschef, und wurde Mitglied des bajoranischen Militärs. Doch noch immer wusste Odo nicht, wo seine Artgenossen, die Formwandler, leben; die jahrelange Suche nach seiner Heimat schien kein Ende nehmen zu wollen. Doch als die Föderation im Gamma-Quadranten zum ersten Mal auf die Krieger des mächtigen Dominion - die Jem'Hadar - traf, und Odo und Kira nach einem Angriff der Jem'Hadar auf die Defiant auf einem Planeten notlanden mussten, hatte Odo seine Heimat endlich gefunden ("Die Suche, Teil 1&2"). Aus einem gelatineartigen See - die "Grosse Verbindung" genannt - schälten sich plötzlich viele von Odos Artgenossen, um ihn willkommen zu heissen. Doch nur kurze Zeit später erfuhr Odo zu seinem Entsetzen, dass die Formwandler die rätselhaften Gründer des Dominion sind... Er beschliesst daraufhin, mit seinen Freunden nach DS9 zurückzukehren, und nicht bei seinem Volk zu bleiben.
Doch nur etwa ein halbes Jahr später traf Odo erneut auf die Formwandlerin: Kira wurde auf einem unbekannten Mond von einer kristallinen Masse umschlungen, und Odo musste hilflos zusehen, wie seine grosse Liebe mehr und mehr in der Masse verschwand ("Herz aus der Stein"). Als Odo Kira scheinbar kurz vor ihrem Tod seine Liebe gestand, und sie diese zu seiner Überraschung erwiderte, bemerkte der Constable, dass Kira gar nicht die ist, die sie zu sein schien: in Wirklichkeit hatte die Gründerin die Gestalt von Kira angenommen, um Odo überzeugen zu können, nach Hause zu kommen. Trotz den Worten der Gründerin gegenüber Odo, dass Kira ihn nie lieben werde, entschloss sich Odo, nach DS9 zurückzukehren.
Kurze Zeit später wurde die Crew der Defiant Opfer eines formwandelnden Saboteurs, der alles versuchte, um die Föderation in einen Krieg mit den Tzenkethi zu verwickeln ("Der Widersacher"). Kurz vor der unvermeidbar scheinenden Katastrophe gelang es Odo, seinen Artgenossen zu stoppen; allerdings kam dieser zum Entsetzen Odos dabei ums Leben... Odo hatte (ungewollt) einen anderen Formwandler getötet - eine Tat, die nicht ungestraft bleiben sollte: Ein Jahr später wurde er in seine Heimat zurückgeholt und musste sich wegen des Mordes vor den anderen Formwandlern verantworten ("Das Urteil"). Die Strafe war die Verwandlung Odos in einen Menschen; er hatte seine formwandlerischen Fähigkeiten scheinbar für immer verloren...
Unverhofft erhielt Odo einige Zeit später die Chance, sich als ‚Vater' zu beweisen: Er bekam von Quark eine gelatine Masse, bei der es sich um ein Wechselbalg-Baby zu handeln schien ("Das Baby"). Odo wollte auf keinen Fall die selben Methoden, die einst Dr. Pol bei ihm benutze, anwenden, um das Baby zu einer Reaktion bzw. zum Formwandeln zu bringen. Doch leider lag das Wechselbalg-Baby bereits im Sterben, alle Heilversuche schlugen fehl. Doch kurz vor seinem Tod verbindete sich das Baby mit Odo - der daraufhin seine Formwandler-Fähigkeiten wieder zurückerlangte.
Bald darauf erlebte Odo seine erste Liebesbeziehung; mit Arissa, die - wie sich später herausstellen sollte - eine Betrügerin war ("Der Datenkristall"). Das bedeutet nach sehr kurzer Zeit dann auch bereits das Ende der Beziehung.
Als es dem Dominion gelang, DS9 zu erobern, bekam der wie alle bajoranischen Offiziere auf der Station zurückgebliebene Odo unerwarteten Besuch von der Gründerin ("Hinter den Linien"). Im Gegensatz zu früheren Versuchen gelang es ihr dieses Mal, sein Vertrauen zu gewinnen, und verbindete sich mit ihm. Odo geriet völlig unter den Einfluss der Gründerin, und liess Rom bei einer Sabotage-Aktion im Stich, woraufhin dieser zum Tode verurteilt wurde. Kira wandte sich - zur Gleichgültigkeit Odos - von ihm ab. Doch kurz bevor es zu spät ist, gelang es Odo, sich aus dem Einfluss der Formwandlerin zu befreien und Kira und den anderen bei der Befreiung Roms zu helfen. Damit hatte er auch Kiras Vertrauen wieder zurückgewonnen.

Als einige Zeit später Kira ihren Ex-Freund Shakaar auf Bajor besuchte, lieh sich Odo das Holosuiteprogramm von Julian aus ("Auf seine Art"). Vic Fontaine überredete Odo, mit ein paar Hologirls den Umgang mit Frauen zu üben. Doch Odo blockt bald ab, weil es nur Hologramme und nicht vergleichbar mit Kira waren. Doch Vic gab nicht auf: als Kira von Bajor zurückkehrte, bestellte er sie in die Holosuite. Unterdessen redete er Odo ein, er habe eine holographische Kira erschaffen. Als Vic den beiden am Ende des Abends die Wahrheit erzählte, verliess Odo fluchtartig die Holosuite, und dachte, endgültig alle Chancen verspielt zu haben. Doch einen Tag später bestand Kira darauf, dass Odo am Abend zu einem Dinner in Holosuite kommen sollte. Am Abend kam es zu einem heftigen Streit, bis Odo Kira schliesslich vor aller Augen auf dem Promenadendeck küsste... Odo hatte seine grosse Liebe Kira endlich bekommen.

Ein Jahr später wurde Odo dann Zeuge der für ihn schrecklichen Ereignisse, als sein Volk von einem rätselhaften morphogenen Virus befallen wurde. Doch nicht nur sein Volk, auch er selbst wurde infiziert und sein Tod konnte Dr.Bashir erst im letzten Moment verhindern ("Extreme Massnahmen"). Wie Odo kurz zuvor erfuhr, war er es, der den Virus (mit dem er unwissend von Sektion 31 infiziert wurde) an sein Volk übertrug; durch die Verbindung mit der Formwandlerin vor drei Jahren. Captain Sisko ist nicht bereit, das Heilmittel auch den Gründern zukommen zu lassen, weshalb er hilflos zusehen muss, wie sein Volk langsam stirbt...

Odo ist wie Worf zu TNG-Zeiten der ‚verlorene Sohn', der sich entschlossen hat, nicht bei seinem Volk, sondern bei seinen Freunden auf der Station bzw. dem Raumschiff zu leben. Dadurch ist und war das Aufeinandertreffen mit seinem Volk, das es inzwischen sehr oft gegeben hat, immer sehr interessant.
Sein Aussehen ist übrigens eine Imitation desjenigen von Dr. Pol. Seinen Namen hat er von den Cardassianer: Odo ist die verkürzte Form des cardassianischen Wortes "Odo'ital", welches (laut unserem Cardassianer-Experten Peter Glotz ;-)) "nichts" bedeutet.

"Es ist zu spät. Wir sind überall." - Odo, die letzten Worte des gestorbenen Formwandlers zitierend ("Der Widersacher")


René Murat Auberjonois wurde in New York geboren und wuchs im nahegelegenen Rockland County auf. Als er 16 war, gab ihm der mit Auberjonois' Familie befreundete Schauspieler John Houseman Lehrstunden in Drama. Nach dem Abschluss der High School und der erweiterten Schauspielausbildung stand er auf zahlreichen Theaterbühnen der USA und half bei der Gründung von Theatern mit. Für sein erstes Broadway-Stück "Coco" erhielt er einen Tony-Award. Im Fernsehen war er in mehreren Serien zu sehen, auch Kinoauftritte hatte er viele.
Ersten Kontakt mit Star Trek hatte Auberjonois bereits in "ST: Das unentdeckte Land", in dem er als verräterischer Colonel West zu sehen war. Bei DS9 führte er auch bei mehreren Episoden Regie, zum Beispiel bei "Hoffnung", "Die Reise nach Risa", "Liebe und Profit", "Das Gute und das Böse" und "Eine sonderbare Kombination".
Die neuesten Filme, in denen er mitwirkt, sind "Geppetto" und "The Patriot"
Auberjonois lebt mit seiner Frau Judith und seinen beiden Kindern Tessa und Remy-Luc seit letztem Jahr im nördlichen Kalifornien.

Seine bekannteste Fansite findet man unter
http://www.renefiles.com/ , Links zu weitern Fansites unter http://www.fan-jam.com/pages/Actors/A/Auberjonois_Rene/ und weitere Information über ihn unter http://us.imdb.com/Name?Auberjonois,+Rene (alle Englisch).

(ml)

 

TrekMedia: Buchkritik (Katrin Räuber)

 

Buchkritik: Hinter feindlichen Linien (John Vornholt)

Der Dominion-Krieg 1

Bei "Hinter feindlichen Linien" (Original:"Behind Enemy Lines") von John Vornholt handelt es sich um den ersten Teil der "Dominion-Krieg"-Reihe, die aus insgesamt vier Bänden besteht, wobei Buch 1 & 3 TNG, und Buch 2 & 4 DS9 zugeordnet sind.
Der Autor, der dem geneigten Star Trek und Science Fiction-Leser nicht mehr unbekannt sein dürfte, da er bereits einige Bücher veröffentlichte (sowohl zu Star Trek als auch zu Babylon 5 - siehe Bibliographie unten), widmet sich in diesem recht gelungenen Abenteuer den Geschehnissen auf der Enterprise-E während des Dominion-Krieges (hättet ihr's erraten?).

Die Handlung:

Die Enterprise rettet die Besatzung der Träne des Friedens, eines bajoranischen Transporters unter dem Kommando einer uns nicht unbekannten Maquisardin - dem ehemaligen Fähnrich Ro Laren. Sie weiß von dem künstlichen Wurmloch, welches das Dominion in den Badlands errichtet, um eine Verbindung zwischen Gamma- und Alpha-Quadranten zu schaffen. Nachdem die letzte Zufluchtsstätte des Maquis, der Planet Galion zerstört wurde, wendet sich Ro an Picard und die Sternenflotte und so werden (wie noch so oft in dieser Geschichte) frühere Feinde zu Verbündeten: Da Starfleet nicht bereit ist, die Enterprise aufs Spiel zu setzen, entschließt sich Picard zu einer riskanten Mission. Er und Geordi machen sich als Bajoraner getarnt mit Ro und der Träne des Friedens auf den Weg um dem Feind einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Denn gelänge dem Dominion die Fertigstellung des Wurmlochs, wäre der Krieg für die Föderation verloren...

Wer sich an die TNG-Folge "Beförderungen" erinnert, kann sich übrigens auf ein Wiedersehen mit Sam Lavelle und dem Vulkanier Taurik freuen, die als Zwangsarbeiter des Dominions an dem künstlichen Wurmloch arbeiten, und schließlich von einem der Gründer persönlich mit einer ganz speziellen Aufgabe betreut werden...
Aber ich will nicht zuviel verraten, nur eines muß ich noch loswerden: Während sein Captain Hals und Kragen riskiert, um mit einem Himmelfahrtskommando die Föderation vor dem Untergang zu bewahren, ist Riker gezwungen, mehr oder weniger tatenlos auf einer Sternenbasis auf die Reparatur der Enterprise-E zu warten, wo er mit einem Commander Süßholz raspelt...


Schön, daß sich endlich mal jemand damit beschäftigt hat, was Jean-Luc und seine Crew eigentlich so getrieben haben, während des Dominion-Krieges, der ja bekanntlich seinen Ursprung in ST:DS9 hat und der zu unzähligen Diskussionen unter Trekkies führte, in denen es im Wesentlichen nur um die eine Frage ging: Entspricht das der (sogenannten) Philosophie von Star Trek? Die Föderation im Krieg?
Darüber wollen wir aber gar nicht streiten, schließlich lieferte dieser Krieg den Stoff für zahlreiche geniale DS9-Episoden.
Doch zurück zu TNG: Nun sehen wir Captain Picard mit diesem Krieg konfrontiert, in dem er nicht gegen einen so unmenschlichen Feind wie die Borg, sondern gegen das Dominion und dessen Verbündete kämpft. Er ist zum Beispiel gezwungen, Hunderte von Starfleet-Angehörigen, die gefangen genommen wurden, aufzugeben.
Schon lange kann niemand mehr behaupten, Star Trek sei eine eintönige Serie voller "Friede, Freude, Eierkuchen" in der es hauptsächlich darum ginge, jede Woche einen neuen Planeten oder eine außerirdische Kultur zu erforschen. Der Krieg bringt das Universum gründlich durcheinander - und das ist eigentlich auch ganz gut so.

"Hinter feindlichen Linien" hat mir persönlich gut gefallen und ich kann es auch reinen Gewissens weiterempfehlen.
Das Potential des Stoffs ist noch lange nicht völlig ausgeschöpft, und glaubt ja nicht, daß die Geschichte schon zu Ende ist, wenn ihr das Buch zugeklappt habt... der Fortsetzung mit dem Titel "Sternentunnel" (Original: "Tunnel through the Stars") werde ich mich sicherlich auch noch annehmen - versprochen!



Star Trek: The Next Generation - "Hinter feindlichen Linien" ist erschienen beim Heyne-Verlag, ISB N 3-453-17089-X, DM 14,90

Bibliographie John Vornholt (ohne Garantie auf Vollständigkeit):
ST Classic - "Zuflucht"; TNG - "Masken"; TNG - "Kriegstrommeln"; TNG - "Kontamination"; DS9 - "Antimaterie"; ST Kadetten - "Generationen"; ST Kadetten - "Erobert die Flagge!"; TNG - "Hinter feindlichen Linien"; TNG - "Sternentunnel"; B5 - "Blutschwur"; B5 - "Tödliche Gedanken"

(kr)

 

Review: "Inhumane Praktiken" (Lin Xiang)
Info: In dieser Rubrik finden Sie Episodenbesprechungen("Reviews") zu den letzten Voyager- Episoden

 

"Inhumane Praktiken"

Inhalt:

Eine Weltraumschockwelle trifft die Voyager, beschädigt sie aber nicht weiter, sondern hinterlässt eine Spur, welche von der Crew verfolgt wird. Sie trifft auf ein schwer beschädigtes Schiff und rettet dessen Crewmitglied, ein nicht humanoides Lebewesen.
Auf der Krankenstation greift es B'elanna an, als diese Janeway von dem Aufbau des fremden Schiffes berichtet.
Das fremde Wesen haftet sich an B'elanna fest und kann nicht ohne weiteres entfernt werden, da man sonst die inneren Organe von B'elanna in Mitleidenschaft ziehen müsste. Da der Doktor nur unzureichende Kenntnisse in Exobiologie besitzt, schlägt Janeway ihm vor, die Datenbank der Exobiologie in ein Hologramm zu laden. Man wählt einen Cardassianer, welcher führend in der Exobiologie ist.

Was die Crew jedoch vorerst nicht ahnt, ist dass es sich hierbei um einen Massenmörder handelt, welche seine Forschungsziele allein durch inhumane Praktiken sprich Menschenversuche erlangte.
Als B'elanna davon erfuhr, weigert sie sich von dem Exobiologen behandeln zu lassen, da sie der Meinung ist, dass ihre Behandlung dann Nutzen aus dem Leiden anderer Menschen ziehen würde.
Heftige Debatten über Moral und Ethik entstehen, bis Janeway entschloss, dass das Leben des Crewmitglieds Priorität hat.

B'elanna und das fremde Wesen werden von dem Doktor und dem cardassianischen Exobiologen gerettet. Das fremde Wesen wird auf ein fremdes Schiff gebeamt, nachdem man einen erfolgreichen Kontaktversuch mit weiteren Schiffen der Spezies unternommen hatte.

Am Ende löscht der Doktor die gesamte Datenbank und den holographischen Exobiologen.

Kritik:

"Inhumane Praktiken" ist die bisher beste Charakterepisode der 5. Season. Sie ist hintergründig, tiefgehend und mitreißend. Eine recht schwache Story wird hier durch intelligente Konversationen und nachvollziehbare Charakterentwicklungen komplett ausgebürstet. So verhielt sich Tom genau so, wie man es erwartet hätte: Ihn interessieren nicht irgendwelche Praktiken, er will nur, dass B'elanna gerettet wird, da die beiden ein Paar sind, während B'elanna und die Marquis- Crew nicht besonders begeistert auf das cardassianische Holodeckprogramm reagieren.

Tom ist der Meinung, dass es sich lediglich um ein Hologramm- eine laufende Datenbank handelt und es irrsinnig wäre, aus moralischen Gründen B'elanna sterben zu lassen, während ein Großteil der Crew der Meinung ist, dass man hier Nutzen aus dem Leiden anderer Menschen zieht, da der Exobiologe, welcher B'elanna retten soll, durch Menschenversuche seine Kenntnisse und chirurgischen Handfertigkeiten verfeinerte. Die Autoren zeigten hier geschickt die beiden Argumente, welche sich an der Waage hielten um so den Zuschauer genügend Freiraum zu geben, sich seine eigene Meinung zu bilden.

Die Folge lebt nicht von imposanten Actionszenen oder brillanten Special- Effects, sondern einzig und allein von dem philosophischen Hintergrundgedanke, ob es moralisch gesehen korrekt ist, die Forschungsergebnisse, welche auf inhumane Praktiken beruhen, zu verwenden. Dieser Gedanke wurde immer wieder durch neue Gesichtspunkte aufgefrischt, welche sich aber stets durch ein Gegenargument wieder ausgleichen ließen und so den Zuschauer auch noch gegen Ende fesseln konnten, da er selber nicht weiß, was nun richtig oder falsch ist und so mehr Argumente verlangt.

Zahlreiche Erfolge in der Medizin wurden durch Tierversuche erlangt, sie sind in gewisser Hinsicht ebenfalls inhuman, daher ist das Argument des Doktors, dass es nur Tiere wären, recht schwach und unüberlegt. Tierversuche sind ein fester Bestandteil unserer heutigen Medizin. Daher ziehen wir alle Nutzen aus dem Leiden anderer Lebewesen.
Und die Medizin des 24. Jahrhunderts wird auf alle Fälle auf unserer aufbauen- also auf der von Tierversuchen geprägten Medizin. Also führt der Doktor jeden Tag medizinische Prozeduren durch, welche auf inhumane Praktiken basieren. Daher haben beide Parteien Unrecht- der Doktor, welcher nicht zugeben will, auf inhumane Praktiken basierende Forschungsergebnisse zu verwenden und der Exobiologe, welcher verwerfliche Menschenversuche durchführte.

Jedoch ist die Reaktion des Doktors zu verstehen, da im 24. Jahrhundert durch die hochentwickelte Technologie keine Tierversuche mehr erforderlich sind und er Menschenversuche daher verwerflich findet. Jedoch basiert seine Medizin auf Tiefversuche- auf das Quälen von Lebewesen- handelt er moralisch gesehen korrekter und unterscheidet er sich wirklich so von dem cardassianischen Exobiologen?

Letzten Endes stellt sich also die Frage, ob Menschenversuche verwerflicher sind als Tierversuche, was meiner Meinung nach gleich schlimm und verwerflich sind.

Hervorragend gelungen in dieser Folge sind das Auftreten und das Wechselspiel der beiden Doktoren, welche äußerst beeindruckend gespielt wurden.
Interessant auch Sevens Bemerkung mit den Borg, warum deren Verhalten, ohne Rücksicht auf Leben Informationen zu erhalten nicht toleriert werden, aber ein cardassianer Massenmörder ein ganz normales Leben führen kann.

Die Autoren ließen das Ende offen, in dem sie wie schon erwähnt Argumente und Gegenargumente hervorbrachten, jedoch ohne dass das eine das andere überwiegt. So liegt es letzten Endes am Zuschauer, wie er die ganze Sache sieht und das ist auch gut so, da jeder zu diesem heiklen Thema eine andere Meinung hat.

Fazit:

Eine vorbildliche Star Trek- Episode, in der der Zuschauer geschickt zum Nachdenken angeregt wird.

Note: 2+

(lx)

 

TrekGames: Star Trek Games- Preview (Matthias Müller) Info: In "TrekGames" finden Sie Woche für Woche Informationen zu den Star Trek- Spielen

 

Übersicht der Star Trek- Spiele in der Mache:

Star Trek Voyager: Elite Force:

Siehe letzte Ausgabe!

Erscheinungstermin: (wahrscheinlich) 29.06.2000 in den USA

Star Trek: New Worlds:

Hierbei handelt es sich um ein hochinteressantes 3D-Strategiespiel auf der Planetenoberfläche. Die Grafik sieht schon jetzt klasse aus, erinnert ein wenig an DarkRain 2. Die Story scheint spannend zu werden, sie spielt zwischen StarTrek 5 und 6.

Erscheinungstermin: 3. Quartal 2000

StarTrek: Bridge Commander:

Page: www.bridgecommander.com

In diesem Spiel wird man als Captain Befehle an die verschiedenen Stationen erteilen können...die Auswirkungen sind sofort auf dem Sichtschirm zu sehen.

StarTrek DeepSpace9: The Fallen:

Page: http://www.simonsays.com/thefallen_site/index.htm

Hier handelt es sich um eine Art Rollenspiel, in dem sie bis zu 6 Figuren steuern können. Allerdings nur immer einzeln in einer "First Person"- Perspektive...die anderen sind derweil computergesteuert.

(mm)

 

Fan Fiction (Benjamin Hodde)
Info: Hier finden Sie spannende Stories von Star Trek- Fans für Star Trek- Fans

 

Für Fans von Fans- Achtung: Wegen der Länge wird auf Rechtschreib- und Grammatikkorrektur verzichtet! Geschichten bitte an webmaster@voyager-center.de

Die Warriorclass

Es ist ein schöner Montag morgen auf der Erde irgendwann im 24. Jahrhundert. Captain Frank Kane steht auf seinem Balkon und guckt in Richtung Meer. Er atmet tief ein und lässt die Frische Meeres Luft in seinen Lungen für einige Sekunden und atmet sie dann wieder aus. Er bleibt noch einige Sekunden stehen, und will dann reingehen, als im sein Computer eine Nachricht gibt: "Empfange Nachricht der Dringlichkeitsstufe 2!" Frank geht in seine Wohnung rein, und setzt sich an sein Terminal. "Computer Nachricht abspielen! Autorisation Frank Kane Delta 456!" "Akzeptiert!" Die Nachricht wird gestartet. Auf dem Bildschirm erscheint das Gesicht eines zirka 50 Jahre alten Mannes. An seiner Kleidung trägt er die Abzeichen eines Admirals. "Guten morgen Frank! Ich hoffe sie haben gut geschlafen, denn es wartet Arbeit auf sie! Die folgenden Informationen sind Streng geheim! Wir haben die Entwicklung der Warrior Klasse abgeschlossen, und es existiert auch schon ein Prototyp! Da sie unser bester Captain sind, sollen sie den Testflug durchführen!" "Verdammt die haben es echt geschafft die Warrior klasse zu konstruieren!" "Außerdem sind sie der einzige Captain, der mit dem Projekt vertraut ist! Kommen sie heute Nachmittag zu mir ins Hauptquartier, und ich erzähle ihnen alles!" "Das werde ich tun!" Der Bildschirm springt wieder auf das Symbol der Sternenflotte um. Frank geht zu seinem Kleiderschrank und zieht sich um. Er zieht seine Standardsterneflottenuniform an, und setzt sich dann wieder an sein Terminal. "Computer alle verfügbaren Daten über das Projekt Warrior anzeigen!" Der Computer bestätigt mit einem Signal und gleich darauf ist der Bildschirm voll mit Informationen über eine neue Schiffsklasse genannt Warrior Klasse. Laut den Informationen soll diese Klasse sehr schnell, sehr wendig und sehr stark gepanzert sein. Sie wurde entwickelt, um endlich eine effektive Waffe gegen die Borg zu haben. Doch aus den Informationen geht nicht sehr viel hervor. Es gibt kein Bild des Schiffes, und auch keinen Angaben. Also macht Frank sich auf den Weg zum Sternenflottenhauptquartier. Dort geht er dann zu dem Herren in der Nachricht, Admiral James Carter. Als er denn Raum des Admirals betritt, ist der gerade dabei mit seinem Adjutanten über die Sicherheit im Hauptquartier zu reden. "Guten Tag Admiral!" "Ah Frank gut das sie da sind! Wie sie ja schon in der Nachricht gehört haben, haben wir es geschafft!" Der Admiral nickt seinem Adjutanten zu, worauf der den Raum verlässt. "So jetzt können wir ungestört reden! Erzählen sie mal: was haben sie denn die ganzen Jahre gemacht!" "Och na ja, ich war mal hier, mal da! In der letzten Zeit bin ich wieder mehr in der Entwicklung tätig gewesen! Hab den Testflug der neuen Hunter Shuttles durchgeführt!" "Na das war dann ja genau das richtige für sie!" "Ja doch hat schon Spaß gemacht als erster dieses Shuttle testen zu dürfen!" "Das kann ich mir vorstellen! Aber jetzt zur Sache: Ich sagte ja bereits, das die Warrior Klasse nach langer Zeit endlich fertig ist! Wir haben das Hüllendesign ganz neu gemacht, um das Stabilitätsproblem in den Griff zu bekommen. Außerdem hat sie noch bessere Waffensysteme und wir haben es geschafft, eine aus einem Borgkubus geborgene Transwarpspule zu kopieren und in das schiff einzubauen. Dann konnte ich die Konstrukteure noch davon überzeugen, das man auch an Board eines Kriegsschiffes etwas mehr Komfort benötigt, da man sonst nicht mehrere Wochen auf dem Schiff bleiben kann!" "Also werde ich sie nicht wieder erkennen?" "Genau! Ich werde sie später noch in den Hangar führen und ihnen das Schiff zeigen! Es heißt jetzt USS Experimental und nicht USS Warrior! Aber erst mal sprechen wir über ihren Testflug, und über die alten Zeiten!" Nachdem die Beiden etwa zwei Stunden lang über den Einsatz und die alten Zeiten geredet haben, gehen sie zu den Shuttlerampen des Hauptquartiers. Der Admiral hat extra eines der neuen Huntershuttles, bei denen Frank den Testflug durchgeführt hat, bereitstellen lassen. Sie steigen ein, und der Admiral deutet an das Frank das Shuttle steuern soll. Frank setzt sich also an die Steuerkonsole und fragt den Admiral nach dem Kurs den er nehmen soll. Der antwortet nur: "Fliegen sie erst mal los!" Frank setzt also erst mal einen einfachen Kurs, der das Shuttle aus der Erdatmosphäre bringt. Nach einigen Minuten ist das Shuttle in einer mittleren Umlaufbahn. Jetzt sagt der Admiral zum Computer: "Computer, Programm Warrior1 ausführen!" Der Computer bestätigt mit einem Signal, und das Shuttle dreht sich, und geht dann auf Warp. Als es auf Warp 6 angelangt ist, öffnet sich eine Raumfluktuation, und das Shuttle fliegt hinein. Frank denkt, das sie jetzt verloren sind, doch weit gefehlt. Die Fluktuation beschleunigt das Shuttle auf Warp 20, was normalerweise gar nicht geht. Nach zirka 2 Minuten tritt das Shuttle wieder durch eine Raumfluktuation in den Normalraum in, und geht dann unter Warp. Frank überprüft die anzeigen des Shuttles, und kann nicht glauben, das er zehn Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Das Shuttle steuert auf einen Asteroiden zu, und landet dann auf ihm. Der Admiral öffnet die Tür des Shuttles und geht dann nach draußen. Frank folgt ihm etwas verunsichert. Der Admiral drückt einen Knopf auf dem Boden des Asteroiden und gibt auf dem erscheinendem Bedienfeld einen Code ein. Jetzt öffnet sich eine Tür, die in den Asteroiden hinein führt. Frank und der Admiral gehen hinein, und befinden sich dann in einer riesigen Halle, in deren Mitte ein Schiff hängt. Man kann es nur von unten sehen, doch es sieht schon von unten sehr gefährlich aus.


Frank und der Admiral gehen in eine art Kommandoraum, wo sie sich mit den Verantwortlichen des Projektes Warrior treffen. Frank erkennt viele der Gesichter wieder. Da wäre Mr. Drevus vom Vulkan, Mr. Smith, Mr. Johnson und die bezaubernde Jeri Meyers. Es stehen aber noch zwei ihm unbekannte Romulaner in dem Raum. Sie sind wahrscheinlich für die Tarnvorrichtung zuständig. Frank schüttelt allen die Hand, und stellt sich dann neben Jeri. Der Admiral fängt an einen Rede zu halten. Er redet über die Anfänge des Projektes, die Ziele und was draus geworden ist. Dann lobt er noch alle Anwesenden Wissenschaftler, und kommt dann zu Frank. Er stellt ihn als den Mann vor, ohne den das ganze keinen Sinn hätte. Nachdem dann alles gesagt war, und einige andere Hohe Tiere der Sternenflotte, die später hinzukamen, ihn beglückwünscht haben, geht er mit Jeri, dem Admiral und Mr. Drevus zusammen an Board der USS Experimental. Als sie auf der Brücke angelangt sind, fragt ihn der Admiral nach seiner Crew, ob er bestimmte Leute haben will oder ob es ihm egal sei. Frank überlegt kurz, und antwortet dann, das er Frank Miller als Steuermann, Mr. Drevus als Wissenschaftsoffizier, Jeri Meyers als ersten Offizier und seinen alten Kumpel John "The Hunter" Ryan als Taktischenoffizier haben möchte, und ihm der Rest egal sei. Der Admiral sagt ihm dann , das er alle kriege, und das eine alte bekannte von Frank, Kathy Munro, den Posten des Leitenden Ingenieurs übernimmt. Das findet Frank am Anfang nicht so gut, da er vor einigen Jahren einen streit mit ihr hatte, als sie jedoch die Brücke betritt, und so tut als wäre nix passiert, findet er es auch gut. Dann gehen alle, die schon da sind, und richten ihre Quartiere ein. Danach macht Frank sich schon mal mit dem Schiff vertraut. Er geht das ganze schiff ab, um zu wissen was wo ist. Als er die Krankenstation erreicht, wird das MHN automatisch aktiviert. Frank fragt den Doktor wieso er automatisch aktiviert wurde, worauf dieser antwortet: "Das liegt daran, das man es für besser befunden hat, wenn das MHN automatisch aktiv wird, so bald jemand in der Krankenstation ist! Dies ist besonders in Fällen wo die ganze Crew verletzt ist wichtig!" "Na ich hoffe das so ein Fall niemals eintritt!" "Ist auch ein sehr seltener Fall!" "Na da bin ich ja beruhigt!" Frank verlässt die Krankenstation wieder, und das MHN schaltet sich automatisch ab. Er geht in das Kybernetik Labor. Dort liegen überall kybernetische Arme und Beine und Körper rum. Er verlässt es wieder, und geht dann zurück zur Brücke. Dort sind auch schon einige der neuen Crewmitglieder am Arbeiten. Jeri sitzt in ihrem Stuhl, und beobachtet das Voranschreiten der arbeiten an den Systemen des Schiffes. Drevus richtet seine Wissenschaftskonsole ein, und Frank Miller macht sich schon mal mit der Steuerung der USS Experimental vertraut. Auch sein alter Kumpel, John "The Hunter" Ryan sitzt an seiner Taktischen Konsole und macht sich mit den Waffen des Schiffes vertraut. Frank geht zu ihm hin, und begrüßt ihn. Sie unterhalten sich etwas über die alten Zeiten, werden dann aber von dem Jungem Comoffizier Harry O´Neil gestört: "Captain wir empfangen ein Nachricht von der Werft. Es ist Admiral Carter. "Auf den Schirm!" Der Sichtschirm wird aktiviert, und Admiral Carter erscheint auf ihm. Er guckt sehr besorgt in die Runde, und spricht dann Frank an: "Frank, da du jetzt ja alle Crewmitglieder hast, muss ich dich ins kalte wasser schmeißen. Wir haben den Notruf eines Frachterkonvois empfangen. Laut der Nachricht, werden sie von mehreren Borgschiffen angegriffen. Da wir die Einzigsten in der nähe sind, und auch die Einzigsten, die es mit den Borg aufnehmen können sollten wir ihnen helfen!" "OK Admiral wir machen uns bereit, und schnappen uns dann diese Feiglinge von Borg! Jeri wie sieht es mit den Systemen aus?" "Alle Systeme sind einsatzbereit!" "OK dann bereiten sie alles zum Abflug vor! Ich bin in meinem Raum" Die Mitglieder der Crew arbeiten wie verrückt, und nach einer Stunde ist das Schiff startklar. Jeri holt Frank aus seinem Raum auf die Brücke. "Mr. O´Neil, rufen sie die Werft!" "Eye, Sir!" "Hier ist Frank Kane! Wir sind startklar!" "OK Frank! Wir öffnen jetzt die Tore!" "Danke Admiral!" Der Asteroid öffnet sich, und Frank gibt den Befehl zum rausfliegen. Die USS Experimental bewegt sich langsam vorwärts, und wird dann außerhalb der Werft schneller.


"setzen sie Kurs auf die letzten bekannten Koordinaten des Konvois!" "Eye, Sir!" Die Experimental dreht sich ein Stückchen und beschleunigt dann auf Warp. "Sir wir sind jetzt auf Warp 6!" "Danke Mr. Miller. Machen sie alles für Transwarp bereit!" "Eye, Sir!" Frank Miller tippt auf seiner Konsole rum und sagt dann : "Alles bereit für Transwarp!" "Danke Mr. Miller! Beschleunigen sie!" Die Experimental beschleunigt noch mal, bis sie auf Transwarpgeschwindigkeit ist. Nach etwa 15 Minuten Transwarp, geht das Schiff wieder unter Warp. "Bringen sie uns auf 100.000 Kilometer an die Frachter ran!" Die Frachter liegen vollkommen zerstört im Weltall. "Scannen sie die Trümmer nach überlebenden, Mr. Drevus!" "Es gibt keine ,Sir!" "Irgendwelche Energiesignaturen?" "Ja ich habe mehrere Energiesignaturen von Borgwaffen auf dem Schirm!" "Scannen sie die Umgebung nach anderen Transwarpsignaturen!" "Ich habe drei Stück! Sie bewegen sich Richtung Sternenbasis 109!" "Mr. Miller setzen sie einen Kurs!" "Kurs eingegeben! Beschleunige!" Die Experimental geht wieder auf Transwarp. Währenddessen sendet Harry die Koordinaten des Konvois an ein in der nähe befindliches Bergungsschiff. "Wie lange noch bis wir die Sternenbasis erreichen?" "Wir sind in etwa 5 Minuten in Sichtweite, Frank!" "Danke, Jeri!" Doch soweit kommt es gar nicht. Die Experimental geht ohne ersichtlichen grund unter Warp. Frank guckt seine Offiziere fragend an, doch keiner weiß eine Antwort. Dann meldet Drevus etwas: "Captain, wir wurden von einem Borgkubus aus dem Transwarp gedrängt!" "Wie ist das möglich?" "Sie haben eine Tachyonimpuls in unseren Tarsnwarpkanal gefeuert. Dieser lies den Kanal kollabieren!" "Können wir wieder auf Transwarp gehen?" "Ja, unsere Systeme sind nicht beschädigt, aber sie könnten uns wieder aus dem Kanal drängen!" "Also gut Mr. Miller gehen sie auf Warp 9, alter Kurs!" "Eye, Sir!" Die Experimental beschleunigt auf Warp 9 und nimmt wieder ihren Flug zur Sternebasis 109 auf. Nach etwa 3 Minuten erreichen sie die vollkommen zerstörte Basis. "Überlebende?" "Leider nicht, Sir!" "Wohin sind sie diesmal unterwegs?" "Sie ... Sie nehmen direkten Kurs auf unsere Werft! Ich weis nicht wie sie davon erfahren konnten!" "Mr. Miller, maximale Geschwindigkeit zur Asteroidenwerft!" "Eye!" Die Experimental geht auf maximale Geschwindigkeit. Jeder an Board des Schiffes ist sich bewusst, das das Schiff bei längerem Flug mit maximal Geschwindigkeit auseinander brechen kann. Nach einiger Zeit erreichen sie den Asteroiden, und haben die Borg auf frischer tat ertappt. "Schilde hoch, Waffen aktivieren!" "Sind aktiviert!" John ist wie immer schneller als Frank. Die Borgkuben feuern weiter auf die Basis, richten jedoch nicht allzu viel schaden an. "Ziel auf ihre Waffen!" "Hab ich!" "Feuer!" Die experimental feuert aus ihren 8 Phäserbänken und ihren 4 Torpedogeschützen was das zeug hält. Einer der Borgkuben, wird zerstört, und die anderen fangen an das Feuer auf die Experimental zu eröffnen. "Schilde halten!" "gut! Feuer noch mal auf sie diesmal gebündelt auf einen der Kuben!" "schon geschehen!" der Kubus explodiert. Doch als Frank befiehlt das Feuer auf den letzten verbleibenden Kubus zu eröffnen, passiert etwas, was in diesem Moment gar nicht gut ist. "Captain, unsere Waffen sind ausgefallen!" "Verdammt, was ist das Problem" "Die Kühlung! Sie überhitzen sich!" "Warum hat mir keiner gesagt das dieses Schiff nur kurze zeit feuern kann?" "Weil es keiner wusste, Frank!" "Ich dachte ihr habt an alles gedacht, Jeri?" "Ja nur nicht an diese!" "Ach, egal!" Die Experimental zieht sich zurück, um ihre Kühlsysteme zu verbessern. Die Ingenieure an Board arbeiten Tag und Nacht, trotzdem dauert es 1 Woche bis die Verbesserung komplett ist. Dann fliegen sie zurück zu der Werft. Sie ist vollkommen zerstört, wie alle anderen Sachen, bei denen die Borg waren. "Mr. Miller setzen sie einen Kurs auf die Erde!" "Eye, Sir!" Die Experimental beschleunigt auf Transwarp. Nach etwa 10 Stunden ist sie da. Währenddessen wird die Erde von dem übriggebliebenem Borgkubus angegriffen. Als sie dann in reichweite sind, wurden schon große teile Südamerikas assimiliert. "Waffen und Schilde aktivieren, unsere Freunde sind wieder da!" "Ich hab sie im Visier!" "Na dann Feuer!" Die Experimental feuert mit allen Waffen auf den Kubus, der daraufhin explodiert. Als sie dann das Sterneflottenhauptquartier rufen wollen, stellen sie fest das dieses assimiliert wurde. Sie gehen mit der Experimental runter, und landen direkt neben dem Hauptquartier. Jeder der Sicherheitsleute an Board schnappt sich eines der neu entwickelten Multi Pulse Phasergewehre, und dann gehen sie angeführt von Frank und den anderen Offizieren ins Hauptquartier. Unterwegs kommen ihnen mehrere Borgdrohnen entgegen, die sie sofort erschießen. Sie dringen bis zur Hauptzentrale vor, wo sie von Admiral Carter als Borg erwartet werden. Er will sie assimilieren, wird jedoch vorher von Drevus erschossen. Frank geht zur Kommandokonsole, und aktiviert die Selbstzerstörung des Hauptquartiers. Dann rennen alle so schnell sie können nach draußen, und steigen dann wieder in die Experimental, und heben ab. Dann nach etwa 10 Sekunden sehen sie nur noch wie das Hauptquartier durch einen Überladung der Energie Reaktoren zerstört wird. Glücklicherweise waren die wirklich wichtigen Admiräle gerade auf einer Tagung auf Deep Space Four. Somit hat die Crew der USS Experimental die Föderation vor den Borg gerettet. Doch die Warrior klasse ging nie in Serienproduktion, da alle Pläne zerstört wurden, und das Geld für die Analyse der Experimental fehlte.

(bh)

 

Leserbriefe

*leider leer*

Another Universe von Martin Emberger( Daily Trek )
Info: In der abschließenden Rubrik finden Sie sowohl interessante News aus der (echten) Welt der Wissenschaft als auch dem Science Fiction- Genre

 

Akte X nun doch mit Duchovny

David Duchovny gab am Mittwoch bekannt, er werde für eine achte Staffel der "X-Files" zur Verfügung stehen und beendete damit die langwierigen Verhandlungen mit 20th Century Fox.
Duchovny (39) verriet keine Details seines neuen Vertrages, doch die Zeitung "Daily Variety" berichtete, er würde nun $350.000 - $400.000 pro Folge für insgesamt elf Folgen bekommen. Eine Saison besteht allerdings normalerweise aus 22 Folgen.
"Variety" berichtete auch, Duchovny hätte seinen Prozess gegen Fox über die Nachzahlung für die Ausstrahlung in Kabelsendern beendet. Dies wollten aber weder Fox noch Duchovny bestätigen.
Duchovnys Verhandlungen mit Fox, die sich in die Länge zogen nachdem Co-Star Gillian Anderson bereits für ein weiteres Jahr unterschrieben hatte, führten zu Spekulationen, die X-Files würden nicht fortgeführt.
Doch ein Fox-Sprecher betonte, Chris Carter (Schöpfer der Serie) wäre darauf vorbereitet gewesen, die Serie mit oder ohne David Duchovny fortzuführen, auch wenn er am liebsten wieder beide Stars dabei hätte.
Duchovny meinte dazu: "Ich bin froh, mit Fox zu einem Abschluß der Verhandlungen gekommen zu sein und Teil der "X-Files" zu bleiben. Nun da das geschäftliche erledigt ist, können wir zur Arbeit zurückkehren."
In der "Late Show with David Letterman" auf CBS erzählte Gillian Anderson am Montagabend, man hätte für das Ende der letzten Folge der siebten Staffel zwei Versionen gedreht, die je nachdem ob Duchovny weitermachen würde oder nicht gesendet worden wären.
MAJACOMMENT: BullXXXX von den Presseleuten von FOX. Der Text für David war natürlich vorbereitet. Weder er noch Gillian hatten Bock, weiter zu machen. Nur war Gillian bereits verpflichtet, und David wollte höchstens für Unmengen von Geld in die verhasste Rolle des Mulder schlüpfen. Und auch für Chris Carter war es eigentlich genug. Er wurde erpresst. So viele Klagen, wir er am Hals hat...!

NASAs Mars-Pläne

In der Hoffung das schwächelnde Mars-Programm wieder etwas in Fahrt zu bringen, hat die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA neue Pläne für Landungen auf dem Roten Planeten bekannt gegeben.
Die NASA will einen Rover in einem Airbag-Kokon, ähnlich wie damals bei der Pathfinder-Mission, auf dem Mars landen lassen. Eine weitere Option für 2003 ist ein Martian-Orbiter, der nach Wasser suchen und später andere Mission unterstützen soll, so die Raumfahrtbehörde am Donnerstag.
Die Missions-Manager werden Anfang Juli darüber entscheiden, welches der beiden Projekte, wenn überhaupt, zum Einsatz kommen soll. Eigentlich sollte bereits 2001 eine neue Mission zum Mars starten, welche allerdings abgeblasen wurde, da die NASA noch schwer mit den Nachwirkungen der beiden gescheiterten Missionen zu kämpfen hatte.
Das "Rover"-Konzept beinhaltet die Idee, das 130 Kg-schwere Mars-Mobil sicher in einem Airbag zu schliessen. Diese Sonde soll dann Bilder machen, Bodenproben analysieren, das Wetter untersuchen und einen Mini-Rover transportieren, welcher sich die Oberfläche des Mars in einem grösseren Radius anschauen soll.
Der "Mars Surveyor Orbiter", das 2. Projekt, hingegen, wird ähnliche Aufgaben wie der Mars Climate Orbiter übernehmen, welcher allerdings leider in der Atmosphäre verglüht ist, da eine Vermischung verschiedener Einheiten zu fatalen Koordinaten-Fehlern führte.

Gillian bei den "Blockbuster Awards"

Letzte Nacht brachte Local FOX News (L.A.) einen Bericht über die Blockbuster Awards und ein kurzes Interview mit Gillian Anderson auf dem Weg in den Saal. Auf die Frage nach der letzten Folge der Staffel - wobei sie besonders auf die Wortwahl Staffelfinale und nicht Serienfinale verwiesen - lachte Gillian Anderson ihr großartiges Lachen und sagte, alles was sie sagen könne sei, dass die letzte Zeile die sie sagt viele Dinge erklären und viele Fragen beantworten werde. Woraufhin der Interviewer ein wenig scherzte und meinte "Sie sind ein Mann?" sie daraufhin: "Ja".

Episode II: Die Besetzung

Mehr Neuigkeiten über die Rollenbesetzung des neuen Star Wars Films "Episode II": Anthony Daniels wird wieder die Rolle des Roboters C-3PO übernehmen und Ian McDiarmid spielt Senator Palpatine, der in den späteren Filmen vermutlich der böse Darth Sidious werden soll. Die Dreharbeiten zu "Episode II" beginnen im Juli in Australien.

 

Schlusswort und Ausblick
Das war die dritte Ausgabe von "Star Trek Weekly". Auch nächste Woche erwartet Sie interessante Focuses und topaktuelle News!

Bis dahin, alles Gute!
Ihre STW- Redaktion.

Die nächste "Star Trek Weekly" erscheint am 31.05.2000!