Herzlich Willkommen im STVC!

Community-Menü

Brücke Chat Forum TrekBay Wer ist online?


Focusinhalt

"Der kalte Krieg im All beginnt" ("Der Dominionkrieg", Teil 2)

Von Michael Woszczyk

Mit der Entdeckung des Bajoranischen Wurmlochs im Jahre 2369 eröffneten sich neue Möglichkeiten für einige Völker im Alpha-Quadranten. Der Satz: "Dorthin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist", bekam eine neue Bedeutung. Doch sollte diese Freude über den Gamma-Quadranten nicht von langer Dauer sein. Denn sie beobachteten uns seit die ersten Schiffe aus dem Alpha- in den Gamma-Quadranten flogen, und bald schon sollte der Alpha-Quadrant von dem Namen Dominion erschüttert werden.

Erster Kontakt

Am Ende des Jahres 2370 wollte Commander Benjamin Sisko, Commander von Deep Space Nine, mit seinem Sohn Jake und zwei befreundeten Ferengis Urlaub im Gamma-Quadranten machen.

Ein fataler Fehler wie sich herausstellt, denn sie geraten in Gefangenschaft des Dominion. Zum selben Zeitpunkt begibt sich ein Dominion-Schiff in den Alpha-Quadranten und kontaktiert die Station Deep Space Nine. Dieses stellt der Föderation und den anderen Völkern des Alpha-Quadranten ein Ultimatum. Das Dominion fordert den sofortigen Stopp des gesamten Verkehrs durch das Wurmloch, anderenfalls würde jedes Schiff, das das Wurmloch passiert, vernichtet werden.

Die Antwort auf das Ultimatum

Die Sternenflotte reagiert sofort und schickt die USS Odyssey NCC-71832, ein Schiff der Galaxy-Klasse, und zwei Runabout-Shuttles in den Gamma-Quadranten um die Drohung des Dominions zu untersuchen. Man findet das Runabout von Commander Sisko, auf dem sich sein Sohn und ein Ferengi namens Nog befanden und so nicht in Gefangenschaft gerieten.

Sisko befindet sich auf dem Planeten in Gefangenschaft des Dominions und ihm gelingt die Flucht zusammen mit dem Bar-Besitzer Quark und einer Vorta namens Enis. Sie können vom Planeten gerettet werden. Die USS Odyssey wird daraufhin von zwei Kriegsschiffen des Dominions angegriffen und dabei sah man auch wozu das Dominion fähig war.

Nach einem Kollisionsmanöver eines der Dominion-Schiffe explodiert die USS Odyssey und keiner der etwa 1000 Besatzungsmitglieder kann sich retten. Glück im Unglück. Die Familien an Bord blieben auf Deep Space Nine zurück. Den beiden Runabouts mit Sisko an Bord gelingt die Flucht in den Alpha-Quadranten.

Zurück auf DS9 findet man heraus, dass die Vorta Enis eine Spionin des Dominions ist, doch bevor man sie zur Rede stellen kann, gelingt ihr die Flucht von der Station.

Kleines Schiff, große Wirkung

Wenige Tage später reagiert das Dominion wieder, es lässt von seinen Truppen, die sich Jem'Hadar nennen, sämtliche Kolonien des Alpha-Quadranten im Gamma-Quadranten vernichten. Tausende Humanoide werden bei diesen Angriffen getötet oder geraten in Gefangenschaft. Sisko fordert von der Föderation diese Bedrohung ernstzunehmen, woraufhin DS9 die USS Defiant NX-74205 zur Unterstützung und Sicherung des Wurmlochs zugewiesen bekommt.

Die Defiant ist ein Kriegsschiff der besonderen Art. Hierbei handelt es sich um ein Schiff, das durch die andauernde Bedrohung der Borg entwickelt wurde. Ihre Größe täuscht über ihre Feuerkraft hinweg. Sie ist verdammt wendig und nur schwer zu treffen.

Die Defiant kann es locker mit einem Schiff der Excelsior-Klasse aufnehmen. Hinzu kommt, dass die Defiant als erstes Schiff der Föderation eine Tarnvorrichtung besitzt, was durch einige Änderungen im Vertrag mit den Romulanern ermöglicht wurde- nach knapp 200 Jahren setzen sich Romulaner und Menschen wieder an einen Tisch und verhandeln.

Durch die Änderung des Vertrages von Algeron wird es Starfleet ermöglicht, die Tarntechnologie der Romulaner einzusetzen. Im Gegenzug verlangen die Romulaner uneingeschränkte Informationen über das Dominion.

Rückkehr in den Gamma-Quadranten

Nach der Vernichtung der USS Odyssey soll die Defiant einen getarnten Erkundungsflug in den Gamma-Quadranten machen. Aber die Tarnvorrichtung schützt die Defiant nicht vor ihrer Entdeckung und wird kurze Zeit später angegriffen und geentert.

Nur Major Kira und Constable Odo gelingt die Flucht. Die restlichen Mitglieder werden von den Vorta auf die Bedrohung des Dominions, mittels einer Illusion erzeugt, durch eine Maschine getestet. Sie wollen sehen, wie weit sie bereit sind zu gehen um das Dominion zu stoppen.

Unterdessen findet Odo das Volk der Gründer, die das Dominion führen. Odo ist einer von ihnen, der, als er noch klein war, weggeschickt wurde, um andere Völker auszukundschaften. Als die Gründer ihn bitten zu bleiben, lehnt er ab und will mit Kira und den anderen Crew-Mitgliedern zurück in den Alpha-Quadranten.

Die Gründer verstehen Odo zwar nicht, aber akzeptieren seine Entscheidung. Er und die anderen Crewmitglieder werden freigelassen und kehren mit der beschädigten Defiant zurück nach DS9.

Folgen des Krieges

Viele Bajoraner verließen in den nächsten Wochen Bajor, da sie Angst vor einer erneuten Invasion hatten, welche diesmal aus dem Gamma-Quadranten kommen könnte. Der Handel im Gamma-Quadranten wurde bis auf weiteres eingestellt und Starfleet genehmigt ein Projekt zur Aufrüstung von DS9.

Die Gründer, die wie Odo jede beliebige Form annehmen können, beginnen mit der Infiltration einflussreicher Personen des Alpha-Quadranten. Zwei dieser Personen waren der Romulaner Colonel Lovok, welcher eine leitende Persönlichkeit im Romulanischen Geheimdienst, der Tal Shiar, war und der Klingonische Stabschef General Martok.

Die Sternenflotte gewinnt inzwischen mehr Informationen über die Krieger des Dominions, den Jem'Hadar, als man nämlich in den Trümmern eines Raumschiffs ein Jem'Hadar-Baby findet. Dr. Bashir, leitender Arzt und Mediziner auf DS9 findet heraus, dass die Jem'Hadar genetisch erzeugt werden und deren Körper abhängig ist von einem isogenen Enzym, das später besser bekannt wurde als Ketracel-White.

Außerdem verfügen sie über eine genetische Prädisposition, die Gründer zu verehren. Hinzu kommt noch, dass sie ungewöhnlich schnell wachen und sehr aggressiv sind.

Nächste Woche geht der Krieg in die 3. Runde und es kommt zur ersten Begegnung zwischen einer Armada von cardassianischen und romulanischen Schiffen gegen die Jem'Hadar.

Artikel geschrieben von Michael Woszczyk (mw); aktualisiert am 29.10.2004