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Biographie des Charakters

Tom Paris

Titelgrafik zur Biographie

Name des Charakters:
Tom Paris
Geburtsdatum des Charakters:
Rang des Charakters:
Lieutenant
Geburtsort des Charakters:
Erde
Familienstand des Charakters:
verheiratet, 1 Kind
Name des Schauspielers:
Robert Duncan McNeill
Geburtsdatum des Schauspielers:
09.11.1964
Geburtsort des Schauspielers:
Raleigh, North Carolina, USA
Familienstand des Schauspielers:
Verheiratet, 3 Kinder

Thomas Eugene Paris wird als Sohn des Sternenflottenadmirals Owen Paris geboren. Tom kann auf eine lange Reihe von Vorfahren zurückblicken. Sein Urgroßvater, seine Großmutter, sein Vater und seine Tante haben alle als Admiräle in der Sternenflotte gedient. Tom ist der einzige aus seiner Familie, der den Wunsch verspürt an die Sternenflottenakademie zu gehen. Auf ihm lastet daher ein gewaltiger Druck.

Seine Probleme beginnen schon in seiner Kindheit, da sein Vater ihm immer sagt, dass Weinen ein Zeichen der Schwäche sei. Noch heute erinnert er sich daran wie er früher heimlich auf seinem Zimmer weinte. Er zieht daher die Einsamkeit vor und flüchtet sich in seine eigene Realität.

Sein Vater sagt ihm oft, dass er etwas besonderes sei. Gerade dieses bedingungslose Vertrauen seines Vaters ist es, was ihn unter einen großen Druck setzt. Es ging sogar so weit, dass diese Erwartungen zu einer subtilen Qual werden. Auch trotz seiner hohen Erwartungen begegnet sein Vater Tom ohne Wohlwollen. So stellt er, als er Tom's Überlebenstraining leitet, ihm nur ein zweitklassiges Zeugnis aus.

Während seiner Zeit an der Akademie erweisen sich die Mischung aus einer dickköpfigen Natur, Arroganz und den angeborenen Fähigkeiten als Pilot als gefährlich. Als er im zweiten Semester nach Marseille wechselt, fällt er beinahe in stellarer Kartographie durch. Der junge Tom ist entschlossen Erfolg zu haben. Er macht seinen Abschluss mit Astrophysik als Hauptfach.

Nach der Akademie beginnt er seinen Dienst an Bord der U.S.S. Exeter. Sein größter Schlag für die Zukunft ist es, als durch seinen Fehler 3 andere Offiziere den Tod auf Caldrik Prime finden. Tom versucht zuerst noch seinen Fehler zu verheimlichen, indem er Berichte fälscht. Aber sein schlechtes Gewissen bewegt ihn schließlich doch noch zu einem Geständnis.

Durch seinen Versuch sich freizulügen, wird er unehrenhaft aus dem Dienst entlassen. Tom verfällt danach immer mehr in Depressionen. Durch seine Verbitterung sucht er die Konfrontation und landet so 2370 beim Maquis. Obwohl er nach einigen Wochen gefangengenommen wird, kennt er sich nun gut in den Badlands aus. Man bringt ihn nach Neuseeland in die dortige Strafkolonie der Föderation.

Als Captain Janeway ihn 2371 dort besucht, erhält er die Chance sich zu rehabilitieren, da sie ihm den Posten eines Beobachters bei einer Sternenflotten-Mission anbietet. Bei dieser soll ein Maquis-Schiff, auf dem sich der Föderations-Spion Tuvok befindet, in den Badlands gesucht werden. Tom willigt ein. Die Rückkehr auf ein Schiff der Sternenflotte ist für Tom sehr deprimierend, da ihn die Crewmitglieder entweder für einen Verräter oder einen Opportunisten halten. Sie erkennen deshalb nicht, dass Tom sich selber auch so gering einschätzt.

Als die Voyager im Delta-Quadranten landet, wobei auch viele Crewmitglieder umkommen, zeigt sich schnell sein wahrer Charakter, seine Fähigkeiten und seine wahre Natur. Er stellt sich schnell auf die neue Situation ein und hilft verletzten Crewmitgliedern, da er eine medizinische Ausbildung hat. Er ist auch an der Flucht einer Gruppe von einem fremden Planeten beteiligt und rettet dabei sogar das Leben seines ehemaligen Feindes, Chakotay.

Durch diese anerkennenswerten Leistungen erhält er sein Offizierspatent wieder und Captain Janeway ernennt ihn wieder zum Lieutenant. Seitdem er im aktiven Dienst ist, hat er sich oft als eigensinnig präsentiert. Manchmal nimmt er auch gar keine Rücksicht auf seine eigene Sicherheit, wenn er helfen kann. Er verspürt immer noch den Wunsch sich als Held zu präsentieren, er vergisst darüber hinaus aber nie seine Sternenflotten-Ausbildung. Er wird so zu einem wichtigen Teil der Crew, auch wenn er anfangs mit den Crews des Maquis und der Sternenflotte Probleme hat.

In seiner Zeit im Delta-Quadranten hat er schon viel geleistet. So gelingt ihm 2372 der Flug über die Warp 10-Barriere. Obwohl er die Gefahr einer Gehirnblutung kennt, macht er den Flug. Dadurch entwickelt er sich zu einer höheren Lebensform und der Doktor ist gezwungen ihn zurückzuverwandeln.

Wer noch Zweifel an Tom's Loyalität hat, der vergisst diese, als Tom als Teil einer Operation dazu beiträgt einen Verräter zu entlarven. Obwohl er sich einem großem Risiko aussetzt, spielt Tom überzeugend einen Dissidenten und verlässt schließlich die Voyager mit einem talaxianischen Schiff.

Er weiß, dass er sehr wahrscheinlich von den Kazon unter der Leitung von Seska entführt werden wird. Er schafft es den Kazon lebend zu entkommen und übermittelt der Voyager den Namen des Verräters und bewahrt das Schiff so vor der Enterung.

Durch sein fliegerisches Können kann er den Kazon und somit auch seinem Tod entkommen. Er hat seinen Hang zu impulsiven Taten nie verloren. So hilft er 2375 den Monearnern ihre Ozeanwelt zu retten und das gegen einen Befehl Janeways. Captain Janeway kann Tom's Motive zwar nachvollziehen, aber sie degradiert ihn trotzdem zum Fähnrich und er wird auch noch zu 30 Tagen Einzelhaft verurteilt.Im später Verlauf der Serie erhält er sein Patent aber auf Grund seiner hervorragenden Leistungen für die Crew zurück.

Er hat nun schon wie in seiner Jugend die Arbeit vieler Jahre durch eine Aktion weggeworfen. Es wird sich zeigen müssen wie sich dies auf seine Zukunft auswirken wird.

Tom Paris glaubt von sich selber ein altmodischer Mensch zu sein und denkt ab und zu an die Möglichkeit, dass er 4 Jahrhunderte zu spät auf die Welt kam. Sein Interesse gilt dem 20. Jahrhundert und besonders den 50er-Jahren. Sein Captain teilt sein Interesse an dieser Zeit, auch wenn sie nicht so begeistert wie ihr Crewmitglied ist. Sie wendet sich oft an ihn um dem Rest der Crew Begriffe wie "Fort Knox" zu erklären.

Tom interessiert sich auch sehr für die Autos des 20. Jahrhunderts, er hat z.B. eine Simulation in der er einen 1969er Chevy Camaro selber nachbaut. Oft ist er so fasziniert von diesem Programm, dass der Doktor gezwungen ist ihn dort herauszuholen, da er seinen Dienst auf der Krankenstation vergisst.

Seine Begeisterung zeigt sich auch in der sog. "Ein Jahr Hölle"-Zeitlinie, als er vorschlägt, das Schiff durch Querschotten abzuriegeln, hat er sich bei dieser Idee von der "Titanic" inspirieren lassen. Auch will er, als mimetische Silberblut-Lebensform, die Flitterwochen mit seiner Frau B'Elanna im Chicago der 30er-Jahre verbringen.

Sein Wissen hilft der Crew sehr als sie in die 90er-Jahre der 20. Jahrhunderts zurückversetzt wird. Er weiß von Überwachungssatelliten, er kennt die Kleidung und Sprache dieser Epoche. Auch dank Tom kann die Crew schließlich zurückkehren.

Später kreiert er auch das Holodeckprogramm "Captain Proton", das auf den SF-Serien der 30er und 40er-Jahre basiert. Tom's Begeisterung macht ihn zu einem Mann des 20. Jahrhunderts, der allerdings im 24. Jahrhundert lebt.

Tom Paris ist ein Frauenheld und deshalb lässt er auch im Delta-Quadranten nicht viel anbrennen. Er interessiert sich für die Delaney Schwestern Megan und Jenny. Er rechnet sich bei Megan gute Chancen aus, wenn es ihm gelingt, für ihre Schwester Jenny eine Verabredung zu finden. Also nimmt er Harry mit, damit dieser sich um Jenny kümmert.

Tom gerät durch seine romantische Neigung aber auch in Schwierigkeiten. So verliebt er sich in die verheiratete Lidell auf der Welt der Baneaner und lässt sich von ihr verführen. Die danach folgende Beziehung und deren tödliche Folgen werden dann aber glücklicherweise von den Feinden der Baneaner aufgedeckt.

Der Fähnrich macht sich am Anfang Sorgen um die begrenzte Anzahl der Verabredungen, aber er kommt damit scheinbar ganz gut zurecht. Er paart sich sogar einmal mit Captain Janeway. Aber dies geschieht als beide die Transwarp-Schwelle übertreten und sich in eine höher entwickelten Lebensform verwandeln. Man kann die beiden zum Glück wieder zurückverwandeln. Ihre Arbeitsbeziehung trägt keinen Schaden davon.

Eine Arbeitsbeziehung, mit der er große Schwierigkeiten hat, ist die mit Kes. Er fühlt sich von Beginn an zu ihr hingezogen, aber da sie eine Beziehung mit Neelix hat, versucht er seine Gefühle zu unterdrücken. Aber dies gelingt ihm nicht gut und sogar der Doktor erkennt, was mit ihm los ist. Als Paris und Neelix auf einem Planeten festsitzen, geraten sie wegen Kes aneinander. Als sich eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt, erklärt Tom Neelix, dass er bei Kes nie einen Annäherungsversuch starten würde, da sie mit ihm bereits eine Beziehung habe.

In einer anderen Realität, die nur Kes kennt, heiraten Tom und Kes nach dem Tode von B'Elanna. Die beiden bekommen eine Tochter, die dann Harry Kim heiratet. Kes erzählt Tom nie von dieser Realität.

Als die Crew ins 20. Jahrhundert zurückgeschleudert wird, verliebt Tom sich in Rain Robinson. Er läßt sich aber auf keine Affäre mit ihr ein, da er Angst hat die Zeitlinie zu verändern. Mit der Zeit beginnt für Tom seine Freundschaft mit B'Elanna Torres mehr zu werden. Dies zeigt sich, da er sie öfters zum Essen oder auf das Holodeck einlädt. Auch beobachtet er sie öfters, wenn er sich unbeobachtet fühlt oder er wird eifersüchtig wenn sie sich mit anderen Männern trifft.

B'Elanna bemerkt dies alles zwar, aber sie sagt es Tom erst als sie unter dem Einfluss des Pon Farr steht und sich mit ihm paaren will. Tom beweist in dieser Situation, dass ihm viel an B'Elanna liegt, als er sie zurückweist, da sie nicht sie selbst sei. Er meint aber auch, dass er sich freuen würde, wenn sie das wieder zu ihm sagen würde, wenn sie wieder normal sei.

Tom bemüht sich auch nach diesem Ereignis weiter um B'Elanna. So hilft er ihr auch ein Holoprogramm für den klingonischen Tag der Ehre zu kreieren. Als sie sich kurz darauf im All wiederfinden und ihnen die Luft langsam ausgeht, gesteht Torres ihm kurz vor dem Ende, dass sie ihn liebt und es nicht glauben kann, damit so lange gewartet zu haben.

Die Beiden haben Glück und werden von der Voyager gerettet. Damit beginnt für Tom Paris eine turbulente Beziehung. Für ihn ist es möglicherweise sogar das erste Mal, dass er sich auf eine länger andauernde Beziehung eingelassen hat. Er tauscht öfters mal seine Schicht um mit B'Elanna zusammensein zu können.

Trotz seiner Liebe zu B'Elanna stehen neue Raumschiff immer noch im Mittelpunkt seines Interesses, und so bringt er sich immer wieder in Gefahr; so führt sein Treffen mit dem Piloten Steth sogar dazu, dass dieser sich Toms Körper bemächtigt und eine Nacht mit B'Elanna verbringt. Es gelingt Tom erst in letzter Sekunde seinen Körper zurück zu gewinnen.

Ebesno führt sein Interesse an dem Schiff Alice dazu, dass seine Gedankenbahnen von Alice beeinflusst werden, und er sogar bereit ist die Voyager mit Alice zu verlassen, allerdings kann B'Elanna dafür sorgen, dass dies unterbunden wird.

Sein Interesse für Raumschiffe, führt letztendlich auch dazu, dass Tom den Delta-Flyer entwickelt, der für die Crew, währrend ihrer Zeit im Dela-Quadranten von sehr großem Nutzen ist.

Die beiden mimitischen Silberblut-Doppelgänger von B'Elanna und Tom beschließen sogar zu heiraten.

Als er in der Folge "Das Rennen", von B'Elanna damit konfrontiert wird, dass er sich mehr für Schiffe und seine anderen Hobbys, als für sie interessiert und sie über Trennung nachdenkt, entscheidet er sich dann doch für die Liebe und macht ihr einen Heiratsantrag. Die Flitterwochen verbirngen sie dann auf dem Delta-Flyer.

Zur ersten Ehekriese zwischen den beiden kommt es dann, als B'Elanna schwanger wird und beschließt gegen Toms Willen das Kind genetisch zu verändern. Tom gelingt es schließlich doch noch dies zu verhindern, indem er ihr verspricht immer für sie da zu sein und dass es keine Rolle für ihn spielt, dass ihr Kind halbklingonisch ist.

Währrend Tom dann die Voyager zurück in den Alpha-Quadranten fliegt, wird seine Tochter Miral geboren.

Im Buch "The Farther Shore" beschließt Tom dann, seiner Frau auf den Planeten Boreth zu folgen.

Biographie des Schauspielers

Robert Duncan McNeill

Robert wurde am 09.11.1964 in Raleigh, North Carolina geboren. Sein Spitzname ist Robbie und er ist 1,85 groß. Er wuchs aber in Washington D.C. auf. Als er die High School beendet hatte, zog er nach New York. Dort nahm er 2 Jahre an der Juilliard-School Schauspielunterricht.

Während dieser Zeit bekam er auch seine erste Rolle, Charlie Brent, in der Soap-Serie "All my children", die er zwei Jahre lang von 1984-86 spielte. Diese Rolle brachte ihm auch eine Emmy-Nominierung ein.

Er erhielt auch wiederkehrende Rollen in "Homefront" und "Second Chances". Danach spielte er an der Seite von Frank Langella, der auch in den DS9-Folgen "Die Heimkehr", "Der Kreis" und "Die Belagerung" mitspielte, in dem SF-Film "Masters of the Universe" mit.

Neben diesem Abstecher in die Welt der Sciencefiction hatte er auch einen Gastauftritt in einem Klassiker des phantastischen Fernsehns, und zwar in der Antologieserie "Twilight Zone". Die Episode, in der er mitspielte hieß "A Massage from Charity".

Robert arbeitete neben seiner Schauspielerkarriere immer wieder als Regisseur bei Bühnenstücken und Kurzfilmen. Er schuf sich so ein zweites Standbein, das ihm auch bei "Voyager" noch zugute kommen sollte. Zu seinem Gastauftritt in der TNG-Folge "Ein missglücktes Manöver" kam er durch puren Zufall. Damals bekam er ein Rollenangebot für einen Kinofilm. Dieses Angebot nahm er an, aber im Gegenzug musste er seine feste Rolle in der Braodway-Aufführung von "Six Degrees of Seperation" aufgeben.

Nachdem er seine feste Rolle in "Six Degrees of Separation" aufgegeben hatte, bekam der Film einen neuen Regisseur, der alle Vereinbarung (inc. Der Besetzung) umwarf. Nun war Robert auf einmal arbeitslos. Doch dann ergab sich für ihn ein Gastauftritt in "Ein missglücktes Manöver". In dieser Folge stellte er Locarno dar, der als Anführer einer Flugstaffel versuchte, einen tödlichen Unfall zu vertuschen. Als man die Wahrheit herausfand, flog Locarno von der Akademie.

Als die Rolle des Tom Paris für "Voyager" entwickelt wurde, trug man sich sogar mit dem Gedanken, Locarno zu dieser Rolle zu machen. Aber man erkannte, dass dadurch die Vergangenheit der Person durch die Folge viel zu genau festgelegt worden wäre. So entstand Thomas Eugene Paris.

Nach diesem Wechsel hatte McNeill eigentlich gar keine Chance mehr auf die Rolle, da man ja wohl kaum zwei verschiedene Rollen mit dem gleichen Schauspieler besetzen konnte. Aber dank seinem Eindruck als Locarno bekam Robert die Rolle. Denn jeder Kandidat für die Rolle des Tom Paris wurde an seiner Darstellung als Locarno gemessen. Die Produzenten wagten deshalb den Versuch und ließen Robert für die Rolle des Tom Paris vorsprechen. Das Resultat dürfte Ihnen allen bekannt sein.

Robert kann bei seiner Arbeit bei "Voyager" auch seinem zweiten Beruf, der Regiearbeit nachgehen. Zum ersten Mal führte er bei der Folge "Das Ritual" Regie. Danach nahm er wiederholt auf dem Regiestuhl Platz.

Robert ist mit Carol verheiratet und hat drei Kinder,Taylor (11.Juni 1990), Kyle (12.April 1994), Carter Jay (21 Januar 1998 . Er gründete in New York die "Reel Play Productions" mit. Dies ist eine Theatergruppe für Kinder in der Stadt. Er hat außerdem den "Dramalouge Award" für den besten Darsteller des Romeo gewonnen.

Die letze Serie in der er mitspielte war Crossing Jordan, wo er den Matt in zwei Folgen spielte.

Zu Zeit betätigt er sich in erster Linie als Regisseur. 2007 war er an der Serie "The Knights of Prosperity", bei zwei Folgen beteiligt.

Artikel geschrieben von Dennis Take (dt); aktualisiert am 20.03.2007