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Episodeninhalt

Zersplittert

Titelgrafik zur Episode

Vorherige Episode:
Fleisch und Blut, Teil 2
Nächste Episode:
Abstammung
Originaltitel:
"Shattered"
Regie:
Terry Windell
Story:
Michael Sussman und Michael Taylor
Drehbuch:
Michael Taylor
Gaststars:
Manu Intiraymi als Icheb

Martin Rayner als Dr. Chaotica

Martha Hackett als Seska

Scarlett Pomers als Naomi Wildman

Erstausstrahlung in Deutschland:
31.08.2001
Erstausstrahlung in den USA:
17.01.2001

Inhalt

Icheb und Naomi puzzeln im Frachtraum und Chakotay und Janeway wollen gemeinsam essen. Plötzlich wird die "Voyager" von einer gravimetrischen Welle getroffen, die einen Raumspalt öffnet. Janeway eilt auf die Brücke, Chakotay will in den Maschinenraum gehen. Der Warpkern beginnt sich zu destabilisieren. Während des Versuches, den Bruch zu verhindern, wird er von einem Energie-Blitz getroffen und wird bewusstlos. B'Elanna eilt zu ihm und sieht, dass sein Gesicht auf der einen Hälfte gealtert ist, auf der anderen Hälfte nicht. Er wird zur Krankenstation gebeamt.

Als Chakotay wieder erwacht, erzählt ihm der Doktor, dass sich sein Körper in einem temporalen Fluss befunden hat. Mit einem Chronoton-Serum konnte er seinen Zustand wieder normalisieren. Chakotay befiehlt dem Doktor, mit ihm nach den anderen Crewmitgliedern zu sehen, aber der Doktor meint, er könne die Krankenstation nicht verlassen. Chakotay fragt ihn nach seinem mobilen Emitter, doch der Doktor hat keine Ahnung, wovon er spricht. Fluchtartig verlässt Chakotay den Raum. Er will zur Brücke. Im Turbolift wird er von einer Verzerrungswelle getroffen und das Medkit, das er bei sich trug, verschwindet. Auf der Brücke fragt Chakotay Harry, was los sei, doch dieser beachtet ihn nicht. Janeway aber bemerkt ihn und befiehlt sofort, ihn wegen Sabotage im Namen des Maquis festnehmen zu lassen. Chakotay erkennt, dass er sieben Jahre in die Vergangenheit gereist ist.

Als er mit den Sicherheitsmännern im Turbolift fährt, trifft ihn eine weitere Welle. Die Männer verschwinden und Chakotay geht zum Maschinenraum. Dort trifft er jedoch auf Seska und die Kazon, die die "Voyager" übernommen haben. Nachdem sie ihn geschlagen haben und er wieder zu sich gekommen ist, weißt Chakotay, dass er sich nun fünf Jahre in der Vergangenheit befindet. Er versucht Seska die Situation zu erklären, doch sie hört ihm nicht zu. Chakotay kann sich befreien und flieht duch eine weitere Verzerrung und läuft zur Krankenstation. Er erzählt dem Doktor, dass sich das Schiff in verschiedenen Zeitperioden befindet und nur er sich dank des Serums zwischen den Perioden bewegen kann. Er bittet den Doktor von dem Serum mehrere Injektionen vorzubereiten, so dass er das Schiff "wieder zusammenbringen" kann.

Er kehrt auf die Brücke zurück und erzählt der verdutzten Janeway persönliche Dinge aus ihrem Leben, die er eigentlich nicht wissen konnte. Sie hört ihm und seinem Plan zu, weigert sich aber mitzumachen. Chakotay bringt sie in seine Gewalt und bringt sie durch eine Barriere in eine andere Zeitperiode. Er will zum astrometrischen Labor, um sich einen Überblick zu verschaffen. Auf dem Weg dorthin treffen sie viele verletzte Crewmitglieder, die in einer Zeit vieler Kämpfe mit der "Voyager" verletzt worden sind. Janeway wird immer sprachloser.

Im Labor treffen die beiden Naomi und Icheb, allerdings 17 Jahre in der Zukunft. Sie berichten ihnen, dass beide schon lange tot seien. Janeway meint, dass wenn sie zu einer Sektion des Schiffes gelangen, die noch in der Zeitperiode ist, wo die Welle vorkommt, könnten sie diese neutralisieren. Dazu brauchen sie die Hilfe von Seven. Dieser Name ist Janeway aber nicht bekannt und Chakotay erzählt ihr, dass sie sie in einer anderen Zeitperiode treffen wird. Im Frachtraum treffen sie auf mehrere Borg, die hier ihr eigenes Kollektiv aufgebaut haben. Seven ist noch eine Borg-Drohne. Sie meint, dass ein Chronoton-Feld mit dem Warpkern geschaffen werden könnte. Wenn es durch das ganze Schiff projeziert würde, kann es das Schiff zurück in die normale Zeit bringen. Chakotay blieben aber nur ein paar Sekunden, um die Energiewelle zu neutralisieren. Das könnte ein Problem darstellen. Janeway meint, man könnte die neuralen Gel-Packs des Schiffes mit dem Serum des Doktors infizieren, um das Chronoton-Feld zu übertragen.

Die beiden kehren zur Krankenstation zurück und der Doktor stellt weitere Serum-Dosen her, die Janeway und Chakotay mit sich führen können. Dabei verplappert er sich und Janeway erfährt, dass sie im Delta-Quadranten stranden werden.

Sie setzen ihren Rundgang fort und injizieren die Gel-Packs mit dem Serum. In einem Korridor werden sie beinahe von einem Makrovirus angegriffen. Auf dem Holodeck läuft Toms Programm "Captain Proton". Als sie das Serum injizieren wollen, taucht Dr. Chaotica auf und befiehlt, Janeway festzunehmen. Da das Programm nicht deaktiviert werden kann, erzählt Chakotay Janeway, dass sie die Rolle von Arachnia, Königin des Spinnen-Volkes, spielen muss. Sie versichert daraufhin Chaotica ihre Treue und kann ihn schließlich davon überzeugen, die Gel-Packs mit dem Serum zu infizieren.

Die nächste Station ist der Transporterraum. Dort treffen sie mehrere Maquis-Mitglieder, auch B'Elanna, bevor sie zur "Voyager"-Crew stieß. Sie bezichtigt Chakotay als Kollaborateur, gestattet ihm aber seine Arbeit zu erledigen.

Im Kasino finden sie Tom, der viele verletzte Crewmitglieder behandeln muss. Tuvok ist sehr schwer verletzt und stirbt schließlich, während er Janeways Hand hält.

Auf dem Weg zurück zum Turbolift, sagt Janeway Chakotay, dass sie dies auf keinen Fall passieren lassen kann. Sie will die Vergangenheit ändern, zum Teufel mit der obersten temporalen Direktive. Chakotay meint aber, dass sie zwar Stücke der Zukunft gesehen hätte, jedoch noch lange nicht alles. Während die "Voyager" viele Probleme hatte, gab es aber auch viel positives, wie z.B. die Entwicklung von Seven of Nine, die Hochzeit von Tom und B'Elanna und der Zusammenschluss der Sternenflotten- und Maquis-Crew. Außerdem hätten sie einen Captain, der niemals aufhöhren wird zu glauben, dass sie nach Hause kommen.

Ihr letzter Halt ist der Maschinenraum. Dort handelt Chakotay mit Seska. Seine Geschichte ist so außergewöhnlich, dass Seska ihm glaubt und ihm erlaubt, das Serum in die Packs zu injizieren. Sie verlangt jedoch eine Änderung des Plans. Sie will das Schiff in die temporale Symmetrie mit ihrer Zeit bringen. Er weigert, das zu tun, daraufhin will Seska ihn töten. Doch Janeway wartet auf der oberen Ebene des Maschinenraumes gemeinsam mit Tom und Harry, die ebenfalls mit dem Serum infiziert wurden. Sie springen auf die Kazon. Gleichzeitig stürmen die gealterten Icheb und Naomi sowie B'Elanna und die anderen Maquis von den Seiten in den Raum und bedrohen die Kazon. Doch Seska schafft es, Janeway festzuhalten und droht damit, sie umzubringen. In dem Moment betritt Seven den Maschinenraum. Die Waffen können ihr als Drohne nichts anhaben und kann Seska ausschalten. Janeway bedankt sich bei allen.

Alle kehren in ihre Sektionen zurück und wissen, dass die Zeitlinie nun wiederhergestellt und keiner mehr eine Erinnerung an die Vorfälle haben wird. Janeway kehrt zurück zur Brücke und Chakotay arbeitet am Warpkern. Der Chronoton-Impuls ist eingeleitet und das Schiff befindet sich in der richtigen Zeit, allerdings ein paar Sekunden früher. Chakotay befiehlt B'Elanna sofort, die gesamte Entergie in den Deflektor zu laden, um einen "Blitzableiter" aufzubauen. Die gesamte Energie der Welle trifft den Deflektor und brennt ihn aus, aber der Warpkern und der Rest des Schiffes sind unbeschädigt.

Zurück beim Essen weigert sich Chakotay Janeway von seinen Erlebnissen zu erzählen, da er die oberste temporale Direktive beachten muss. Das hindert die beiden aber nicht daran, ihr Abendessen fortzusetzen.

Kritik

"Zersplittert" ist eine großartige Zeitreise in die Vergangenheit der Serie. Ganz im Gegensatz zu den anderen Zeitreisen in "Star Trek" finden sich hier plötzlich mehrere Zeitabschnitte vor, die nicht zeitlich, sondern räumlich voneinander getrennt sind. Dass Chakotay mit jedem Spaziergang auf den Decks der "Voyager" auch automatisch in eine andere Zeit des Schiffes stolpert, ist eine völlig neue Art, Zeitreise zu erzählen, weshalb die Episode unverbraucht, spannend und durch und durch kurzweilig daherkommt.

Ferner haben wir einen Gefährten, Captain Janeway, die nicht aus der Zeit von Chakotay, sondern aus den Anfängen der "Voyager" stammt. Ihre Reaktionen auf die Zukunft des Schiffes zu sehen und der Konflikt in ihr, der entsteht, als sie bemerkt, dass viele Crew-Mitglieder "ihretwegen" sterben mussten, weil sie sie in den Delta-Quadranten gebracht hat, ist faszinierend und fesselt mit einer - gewohnt - brillanten Darstellung von Kate Mulgrew.

Janeway sieht die bewegte Zukunft des Schiffes unter ihrem Kommando, was sie leicht mit Stolz erfüllt. Doch als sie nach und nach mitbekommt, dass sich das Schiff nicht im Alpha-, sondern im Delta-Quadranten gestrandet ist, und spätestens zu dem Zeitpunkt, wo sie Tuvok sterben sieht, will sie mit aller Macht verhindern, dass die "Voyager" über die Grenzen des Alpha-Quadranten hinauskatapultiert wird. In der letzten Staffel ist es sehr löblich, dass die Autoren eine Art Rückblende starten. So ist es vor allem löblich, dass wir eine Janeway sehen, die ihre Entscheidung aus einer neutraleren Perspektive analysieren und bewerten kann. Ihre Bedenken, ihre Unsicherheit, die gesamten Ecken und Kanten der Figur werden hier in einer äußerst gelungenen Story zusammengefasst.

Janeway ist selbstverständlich entsetzt, dass sie eine Entscheidung traf, die so verheerend für sie alle ist. Sie möchte diese Entscheidung selbstverständlich rückgängig machen. Doch was sie nicht erkennt, das sind die positiven, zwischenmenschlichen Aspekte ihrer Entscheidung. Chakotay zählt für sie alles auf und ihr wird bewusst, dass die Entscheidung so schlecht gar nicht ist, dass sie die Gelegenheit bekam oder bekommen wird, etwas gänzlich fremdes wie den Delta-Quadranten zu erforschen, wertvolle Informationen wie die über die Borg zu sammeln und dabei Beziehungen auszubauen, die für das gesamte Leben halten werden. Sie hat eine starke Familie erschaffen, die in der Form einzigartig ist.

Ferner war ihre Entscheidung zum Gunsten eines sterbenden Volkes gefallen, sie hat Millionen von Individuen das Leben gerettet, weshalb dies allein schon alles gerechtfertigt.

Die Autoren wollten in der siebenten Staffel diese Elemente nochmals aufzeigen, um zu verdeutlichen, dass die Reise der "Voyager" ein voller Gewinn ist. Doch können sie nicht nochmal eine Janeway aus der "normalen" Zeit heranziehen, damit diese ihre Entscheidung noch einmal überdenkt, was sie bisher zur Genüge getan hat, man erinnere sich nur an "Nacht", wo auch der letzte Zweifel fiel. Also zogen sie eine jüngere Janeway heran, eine aus den Anfängen, um sie ihre kommenden Entscheidungen betrachten und ins selbe Dilemma fallen zu lassen und ihre letzten Zweifel mit stichfesten Argumenten aufzulösen.

Diese Argumente sind nicht nur Chakotays eindrucksvolle Worte an sie, sondern die einzelnen Abschnitte. Wir sehen einen gealterten Icheb, der ohne ihre Unterstützung niemals aus den Fängen des Borg-Kollektivs und seiner Eltern befreit worden wäre - genau wie Seven, der sie Individualität beibringt. Wir sehen die Maquis, die ohne ihre Unterstützung niemals hätten ein Teil der Crew werden können und ohne die keine starke Familie zustande gekommen wäre. Vor allem B'Elanna entwickelte sich unter ihrer Obhut zu einer reifen Person heran, die ihre Fehler erkannt hat und versucht, mit ihnen umzugehen.

Es ist ein Geniestreich der Autoren, die Story so eng mit Janeways Dilemma zu verknüpfen, weshalb sie wie aus einem Guss wirkt und trotz der vielen Abwechslungen niemals den roten Faden verliert.

Eine Episode wie "Zersplittert" kommt nicht zu früh und nicht zu spät. Wir sehen hier in der letzten Staffel einer der besten Scifi-Serien nochmal die Highlights zusammengefasst. Doch erfüllen diese nicht nur den Zweck, für Abwechslung zu sorgen, sondern einen Charakter und eine Entscheidung zu untersuchen, die Grundthemen der Serie sind.

"Zersplittert" lässt fast gar kein Highlight der Serie aus, so ist besonders die Rückkehr von Seska löblich, die die Schauspielerin Martha Hackett wieder mit Bravour spielt. Die Rückkehr von Chaotica aus dem Holodeck-Programm "Captain Proton", welches besonderen Kultstatus unter den "Voyager"-Fans genießt, sorgt einmal mehr für einen Lacher, besonders, wenn Janeway in Form von der Königin Arachnia diesmal widerwillig ihre Rolle annimmt.

Seven of Nine sehen wir hier wieder im Borg-Kostüm. Der Frachtraum befindet sich in der Zeitspanne, wo die Ereignisse von "Skorpion" stattfanden - der Doppelteiler, welcher ein Wendepunkt der Serie bedeutete.

Janeway sieht all diese Personen in "Rohform". Die B'Elanna, die im Maquis-Kostüm steckt und unter ihren Wutausbrüchen leidet und Seven of Nine, die ihre Individualität nicht kennt - all das sind Personen, an deren Entwicklung sie maßgeblich beteiligt ist. Doch das weiß die jüngere Janeway nicht, weshalb das Dilamma zustande kommt.

"Zersplittert" enthält die besten Janeway/Chakotay-Szenen der gesamten Serie und ist zugleich die beste Chakotay-Episode der Serie. Der Streitdialog der beiden im Turbolift ist bewegend und beschäftigt sich, wie bereits erwähnt, mit ihrem Dilemma. Der Dialog am Ende, in dem Janeway Chakotay fragt, ob sie sich jemals näher kommen werden, ist ebenfalls sehr gelungen, zumal dies ein brisantes Thema zu den Anfangszeiten der Serie war. Chakotays Antwort fällt natürlich negativ aus und dies zeigt recht deutlich, dass eine freundschaftliche Beziehung der beiden weitaus glaubwürdiger ist, da ein Captain, der sich nach dem Ersten Offizier sehnt, lächerlich ist und die Aussage der Serie gänzlich runiert, welche ja lautet, dass Frauen genauso stark sind wie Männer und nicht, weil sie weiblich sind, besonders viel Zuneigung brauchen und Ihrem Ersten Offizier nicht widerstehen können. Hier haben die Autoren also erste Wahl getroffen, als sie sich gegen eine Janeway/Chakotay-Beziehung entschieden haben.

Nichtsdestotrotz spürt der Zuschauer die gesamte Episode hindurch die knisternde Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, wie sie in den ersten drei Staffeln zu finden war.

Alle Schauspieler absolvieren ihr altes Alter Ego sehr gut. Robert Picardo spielt sein bissiges früheres Ich wieder einmal sehr gekonnt und sorgt für den einen oder anderen Lacher. Kate Mulgrew, Captain Janeway verkörpernd, ist ohnehin nicht zu schlagen und Chakotay bekommt endlich eine Episode, die nicht nur ihm, sondern auch den Zuschauern gefällt.

Wir bekommen in "Zersplittert" nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft. Eine erwachsene Naomi sowie einen erwachsenen Icheb zu sehen, ist sehr interessant. Auch erfahren wir, dass Janeway und Chakotay in den kommenden 17 Jahren sterben werden.

Dass Janeway sich am Ende noch an die Geschehnisse erinnern kann und nicht alles rückgängig gemacht wurde, ist ebenfalls sehr gut durchdacht, da der gelungene Dialog zum Schluss die Episode gänzlich abrundet und ebenfalls dafür sorgt, dass die Episode wie aus einem Guss wirkt, weil hier auf Anfangsdialoge verwiesen wird und somit ein Zusammenhang hergestellt wird.

"Zersplittert" ist eine pure Fan-Episode. Ein Zuschauer, welcher noch nie "Voyager" gesehen hat, wird vieles nicht verstehen und schätzen.

Fazit

"Zersplittert" ist eine ungewöhnliche Zeitreise-Episode. Sie fasst geschickt die vergangenen sieben Jahre der Serie zusammen und bewertet dabei brillant Janeways Kernentscheidung, im Delta-Qaudranten zu verweilen. Die Episode schafft es, Action, Spannung, bewegende Charaktermomente, spritzige Dialoge und Humor in kurzweilige 45 Minuten zu packen. Die Episode ist unverbraucht und unvorhersehbar. Sie ist für jeden Fan der Serie ein Muss.

Note: 1+

Inhalt von Alexander Dennebaum (ad), Kritik von Shen Li (sl); aktualisiert am 23.08.2004