Sehr geehrte Leser und
Leserinnen,
mit diesen und folgenden Worten wollen
wir uns alle von der "Star Trek Times"-Redaktion
von Ihnen verabschieden. Es waren tolle drei Jahre gewesen,
doch nun ist es an der Zeit, sich neu zu orientieren.
Zeitmangel spielt sicherlich eine Rolle, vor allem,
da fast alle, ich inklusive, noch Schüler sind
und gerade Abitur machen. Ferner sehen wir keinen Sinn
mehr an "Star Trek Times", erfahren Sie doch
das Neueste um "Star Trek" und Sciencefiction
täglich auf "Star
Trek Voyager Center" und können alle Artikel
ebenfalls dort lesen.
So gesehen möchten wir uns bei Ihnen
allen für die wunderbare Zeit bedanken. "Star
Trek Times" und sein Vorgänger "Star
Trek Weekly" sind beides einmalige, mit Liebe hergestellte
E-Mail-Magazine, denen man anmerkt, dass hier wahre
"Star Trek"-Fans am Werkeln sind. Das spiegelt
sich an unserem Erfolg wieder binnen kürzester
Zeit konnten wir rund 8.000 Abonnenten für uns
gewinnen und avancierten zum zweitgrößten
europäischen "Star Trek"-E-Mail-Magazin.
Natürlich wäre dies alles ohne Ihre tatkräftige
Unterstützung nicht möglich gewesen und so
möchten wir uns alle bei Ihnen abermals bedanken
und Sie um Verständnis bitten. Wie man so schön
sagt, müssen alle Dinge einmal zu einem Ende gelangen
und in der Tat hören wir da auf, wo es am schönsten
ist.
Wie Sie beim Lesen dieses Briefs merken,
ist "Trek 2002" erschienen mit 4-monatiger
Verspätung. Daran merken Sie, wie knapp unsere
Zeit geworden ist und dass eine Einstellung des Magazins
die beste Entscheidung ist. Wir alle können uns
ferner nun vollständig auf unsere populäre
"Star
Trek Voyager Center"-Website konzentrieren.
Natürlich ist dies kein Abschied für immer,
denn es werden weiterhin hochinteressante Artikel von
den selben Redakteuren in regelmäßigen Abständen
erscheinen, nämlich auf der Website. Sie sollten
also immer wieder, wenn nicht täglich, dort vorbeischauen.
Letzten Endes hat sich praktisch nur die Plattform geändert,
weshalb Ihnen der Abschied nicht all zu schwer fallen
dürfte.
Nichtsdestotrotz hatte "Star Trek
Times" seinen eigenen Charme. Während der
dreijährigen Laufzeit hat das Magazin etliche wunderbare
Focuses und Focusserien herausgebracht, geschrieben
von den jeweiligen großartigen Redakteuren, denen
ich vieles verdanke. Danke ganz herzlich an dieser Stelle
an Alexandra Wenk für die besten "Star Trek"-Artikel
im deutschen Netz, an Alexander Dennebaum für seinen
ungeheuren Fleiß, an Katrin Räuber für
ihren extravaganten Schreibstil, an Patrick Streppel
für seine hochkarätigen Artikel, Dirk Kreß
für seine unglaublich analytischen Werke, an Bernd
Schneider, Peter Kollman, Michael Woszczyk, Thorsten
Stichweh und die übrigen Redakteure. Danke Euch
allen für die herausragende Zusammenarbeit.
Im Folgenden werde ich Ihnen ein persönliches
Resümee der letzten drei Jahre zum Besten geben.
Falls Sie dieses nicht lesen, sondern gleich mit der
Studie von "Trek 2002" beginnen möchten,
so sei Ihnen dies verziehen. "Trek 2002" kommt
zwar wie bereits mit Verspätung, doch kann unser
obligatorischer Jahresrückblick einmal mehr mit
hochwertigen Artikeln aufwarten, die verdeutlichen sollen,
warum "Star Trek Times" so ein Erfolg geworden
ist. "Trek 2002" ist die Abschlussausgabe
von "Star Trek Times". Liebe Leser und Leserinnen,
wir sehen uns auf "Star
Trek Voyager Center" wieder!
Nun das versprochene Resümee:
Es begann vor drei Jahren, als die Website
"Star
Trek Voyager Center" noch in den Kinderschuhen
steckte und der Begriff "Newsletter" sehr
populär war und noch nicht das heutige Spam-Image
besaß. Ich wollte die "Star Trek"-Informationen
bündeln und als wöchentliches E-Mail-Magazin
herausgeben. Heraus kam "Star Trek Weekly".
Immer mehr Redakteure meldeten sich für eine Mitarbeit
an, weil diese das ungeheure Potenzial erkannten. Mit
einem E-Mail-Magazin erreicht man eine Stammleserschaft
etwas, was im Internet äußerst selten
ist. Und zusammen mit den steigenden Abonnentenzahlen
stieg auch das Niveau des Magazins. Ausgabe für
Ausgabe erschienen bessere Artikel und monatlich gab
es ein besseres Layout.
Die Redaktion von "Star Trek Voyager Center"
ist einmalig. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre
und das großartig funktionierende Teamwork machte
"Star Trek Weekly" erst zu dem, was es heute
ist. Die Redakteure waren für unterschiedliche
Bereiche zuständig und ergänzten sich prima.
Während Alexandra Wenk und Patrick Streppel Kult-Focuses
herausbrachten, fand das Magazin mit Dirk Kreß
und Bernd Schneider Print-Magazin-Niveau. Besonders
beliebt waren die Focusserien. Sei es die legendäre
Dominion-Krieg-Serie von Michael Woszczyk oder die leider
nie vollendete "Goodbye Voyager" von der gesamten
Redaktion die Leserschaft freute sich Woche für
Woche auf eine neue Ausgabe und das taten wir auch.
Parallel mit "Star Trek Times"
entwickelte sich auch "Star
Trek Voyager Center" zu einer immer umfangreicher
werdenden und erfolgreicheren "Star Trek"-Website.
Beide Projekte zählen heute zu den erfolgreichsten
im deutschen Netz, worauf wir alle sehr stolz sind.
Mein persönlicher Favorit ist die verspielte Ausgabe
13 von "Star Trek Weekly". Damals, als noch
nicht soviel Professionalität bei "Star Trek
Weekly" angesagt war, brachten wir im Sommer 2000
eine Ausgabe heraus, die nicht nur im gelben Sommer-Urlaub-Layout
herauskam, sondern die Leserohren auch mit karibischer
Hintergrundmusik ergötzen durfte eine wirklich
amüsante und einmalige "Star Trek Weekly"-Ausgabe.
Meine Lieblings-Focusserie ist neben "Der
Dominion-Krieg" die Serie "Die Star Trek-Philosophie"
(Ausgabe 19-34) von Dirk Kreß und natürlich
"Neelix' Kochstudio" (Ausgabe 1839)
von Alexandra Wenk und Katrin Räuber.
Besonders die Focusserie von Dirk Kreß
verdient meinen Respekt. Noch nie wurde "Star Trek"
so analytisch betrachtet. Was "Neelix' Kochstudio"
angeht, zeigte diese Focusserie sehr gut, dass es in
"Star Trek Weekly" und "Star Trek Times"
auch einmal locker zugehen konnte. Die Rezepte waren
allesamt bisschen abgehoben und dadurch witzig und rundeten
jede Ausgabe sehr gut ab. Mein persönlicher Favorit,
was Focuses betrifft, ist der persönliche "FedCon
9"-Bericht (Ausgabe 38) von Alexandra Wenk. Bei
diesem spannend geschriebenen Bericht hatte der Leser
das Gefühl, wirklich live auf der "FedCon
9" zu sein. Ein sehr amüsanter Highlight-Artikel,
der in Erinnering bleibt, ist die Kolumne "Sex
Trek" von Patrick Streppel, wo er erstaunliche
Videos unter dem "Star Trek"-Titel vorfand
(Ausgabe 25).
"Star Trek Weekly" und "Star
Trek Times" überzeugten durch immer lustige
Einfälle wie die Nominierungen der Redaktion, welcher
"Raumschiff Voyager"-Charakter am Ende der
Serie das Zeitliche segnen sollte, als das Gerücht
über einen möglichen Abgang eines Charakters
am Serienende im Umlauf war (Ausgabe 25).
Witzig war auch die Focusserie mit der Einführung
in die klingonische Sprache (Ausgabe 35-41).
Unvergessen sind selbstverständlich
Patrick Streppels obligatorische Kolumnen, Katrin Räubers
spritzige Buchkritiken und natürlich Bernd Schneiders
tiefgründige Technikfocuses.
Wie sehr sich das Team versteht, zeigte
sich sehr gut in der Ausgabe 39, als Redakteur Dirk
Kreß Redakteurin Alexandra Wenk einen Widmungsartikel
schrieb, in dem er sie für ihre großartige
Arbeit lobte.
Ausgabe 41 bedeutete für die Abonnentenzahl einen
riesigen Schubser nach vorn. Denn da fusionierten wir
mit "Trekkieland.net", einer ehemaligen "Star
Trek"-Community. Kaum zu glauben: Ein Community-Mitglied
von "Trekkieland.net" war ein ehemaliger Grundschul-Kamerad
von mir und so fanden wir uns nach mehr als sieben Jahren
wieder und schlossen Freundschaft.
Was "Star Trek Weekly" und "Star
Trek Times" auszeichnete, war, dass die Redaktion
stets die gleiche blieb und damit die Standfestigkeit
der beiden Magazine verdeutlichte. Weil neue Redakteure
sich erst einarbeiten müssen, können alte
auf Erfahrungen aufbauen und sich weiterentwickeln.
Genau aus diesem Grunde, weil die Stammredaktion seit
Anfang an dabei ist, konnten sich die beiden Magazine
stets mit den Redakteuren weiterentwickeln und das hohe
Niveau erlangen.
Sehr stolz sind wir auch auf unsere Jahresrücklicke,
die stets ein Highlight darstellen. Wir werden uns jetzt
stets gegen Ende des Jahres wieder zusammenfinden, um
Ihnen einmal mehr einen gelungenen Jahresrücklick
zu präsentieren. Viel Spaß mit "Trek
2002" und freuen Sie sich auf "Trek 2003"!
Leider wurde unsere Zeit immer knapper
und so kam es, wie es kommen musste: "Star Trek
Weekly" wurde in Ausgabe 44 eingestellt. Nun kam
die Zeit, wo wir die wöchentliche Auslieferung
nicht mehr garantieren konnten und uns für eine
monatliche Erscheinung entschieden. Als Konsequenz tauften
wir "Star Trek Weekly" in "Star Trek
Times" um. Leider änderte sich die Situation
nicht, "Star
Trek Voyager Center" wurde immer größer
und erfolgreicher und hinzu kam die riesige "Star
Trek Voyager Center Community". Und so entschieden
wir uns nach nur sieben Ausgaben "Star Trek Times",
das Magazin endgültig einzustellen und uns nur
auf die Website zu konzentrieren.
Während die ersten fünf "Star
Trek Times"-Ausgaben noch sehr routiniert wirkten,
konnte das Magazin mit seinen letzten beiden Ausgaben
wieder zum alten hohen Niveau zurückfinden. Mit
Focusserien wie "Star Trek-Klassiker", "Vergessene
Serien" oder "Die Star Trek-Geschichte"
wurde einmal mehr der hohe Einfallsreichtum der Redaktion
bestätigt. Auch wenn das Magazin jetzt eingestellt
ist, Fortsetzungen zu diesen Focusserien werden Sie
in regelmäßigen Abständen auf "Star
Trek Voyager Center" finden.
Mittlerweile zählt "Star
Trek Voyager Center" zu einer der Top-Adressen
im deutschen Netz und die Community ist sogar ein Geheimtipp
bei den "Star Trek"-Fans. Wir werden nun unsere
restliche, kostbare Zeit nun dieser Website widmen.
Es machte Spaß zu sehen, wie sich
ein anfangs kleines Magazin mit nicht mehr als 12 Abonnenten
binnen so kurzer Zeit sich so schnell entwickelte. Mit
rund 8.000 Abonnenten und hervorragendem Inhalt werden
wir "Star Trek Weekly" und "Star Trek
Times" positiv in Erinnerung behalten Sie
hoffentlich auch.
Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern
der beiden Magazine und allen Abonnenten für die
schöne Zeit und hoffe Sie alle wieder auf "Star
Trek Voyager Center" anzutreffen.
Mit herzlichsten Grüßen,
Ihr Chefredakteur Lin
Xiang.
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