Es ist auch 2002 sehr viel passiert in Bezug auf "Star Trek". Lassen Sie noch einmal das Jahr Revue passieren...

Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | Sepetember | Oktober | November | Dezember

Januar

- UPN zeigt im Februar "Enterprise" im Doppelpack

Der amerikanische US-Sender UPN, bei dem "Enterprise" ausgestrahlt wird, zeigt im Februar an zwei Ausstrahlungstagen die Serie im Doppelpack, das heißt mittwochs um 20 Uhr und um 21 Uhr, so berichtet "PsiPhi". Demnach wird am 20.02.2002 die Folgen "Breaking The Ice" und "Fortunate Son" wiederholt und eine Woche später die neue Folge "Fusion" (hieß vormals "Equilibrium") sowie die Wiederholung von "Civilization". Wie es dann im März mit "Enterprise" weitergeht, ist jedoch noch nicht bekannt.

Hier ein Terminüberblick für "Enterprise" im Februar:

Mittwoch, 06.02.2002
20 Uhr: Ep. 15: "Shadows of P'Jem"

Mittwoch, 13.02.2002
20 Uhr: Ep. 16: "Shuttlepod One"

Mittwoch, 20.02.2002
20 Uhr: Ep. 8: "Breaking The Ice" (Wdh.)
21 Uhr: Ep. 10: "Fortuante Son" (Wdh.)

Mittwoch, 27.02.2002
20 Uhr: Ep. 17: "Fusion"
21 Uhr: Ep. 11: "Cold Front" (Wdh.)

- Jonathan Frakes übernimmt Regie in einem "Disney"-Film

Jonathan Frakes (ST:TNG, William Riker) tauscht seinen Tricorder gegen einen Zauberstab und führt Regie in einem kommenden "Disney"-Film.

"The Hollywood Reporter" enthüllte, dass Frakes für "Illusion" unter Vertrag genommen wurde. Der Film ist eine Mischung aus "Auf der Flucht" und "F/X" und erzählt die Geschichte von einem Zauberer, der für den Tod eines Geschäftsmannes verantwortlich gemacht wird und nun auf der Flucht ist. Er muss seine Zauber-Fähigkeiten benutzen, um seine Unschuld zu beweisen.

Kein einziger Schauspieler wurde bisher dem Projekt zugewiesen, welches von Jason Reed überwacht wird. Das Drehbuch soll von Brent Bell und Matt Peterman geschrieben werden. Frakes wird bei dem Film Regie führen und ihn mit seiner Partnerin Lisa Olin über "Goepp Circle Productions" produzieren.

Frakes führte bereits in "Star Trek VIII: Der erste Kontakt" und "Star Trek IX: Der Aufstand" Regie. Er ist auch verantwortlich für vier Episoden aus "Deep Space Nine" und drei aus "Voyager". Er erschien auch jeweils in einer Episode der beiden Serien. Sein aktuellstes Werk ist der Film "Clockstoppers".

Frakes ist auch ein Ausführender Produzent der UPN-Serie "Roswell", bei der er in fünf Episoden Regie führte. Er erschien dort in mehreren Episoden, inklusive der aktuellen Episode "Secrets and Lies", die ein Cross-Over mit "Enterprise" darstellt.

- "Enterprise" bricht in Großbritannien alle Rekorde

Die Premiere der neuen "Star Trek"-Serie "Enterprise" hat in Großbritannien alle bisherigen Einschaltquoten-Rekorde auf einem Satelliten- und Kabelsender (Fachbegriff: "Multichannel Television") gebrochen.

Auf dem Sender "Sky One" laufend, erzielte der Pilotfilm "Aufbruch ins Unbekannte" am 7. Januar 2002 eine herausragende Einschaltquote von 1,2 Millionen Zuschauern.

"Buffy" konnte 800 000 Zuschauer bei ihrer Zwei-Stunden-Premiere der 6. Staffel gewinnen.

Die zweite "Enterprise"-Episode, "Freund oder Feind", steht dem Pilotfilm in nichts nach und erzielte ebenfalls rund 1 Million Zuschauer, was eine exzellente Bilanz fürs "Multichannel Television" ist.

"Sky One" scheint hochzufrieden mit "Star Trek" zu sein. Schon "Voyager" verbuchte sehr gute Einschaltquoten und war oft die Serie auf dem Sender mit den höchsten Einschaltquoten.

- Mulgrew über ihren Übergang von der Leinwand zur Bühne

Kate Mulgrew (ST:VOY, Kathryn Janeway) würde ihre Zeit bei "Star Trek: Voyager" für nichts in der Welt eintauschen, aber nach sieben Jahren im Fernsehen wusste die Schauspielerin, dass es Zeit war, eine neue Reise zu unternehmen.

"Sieben Jahre sind eine lange Zeit und eine wundervolle Laufdauer für eine Fernsehserie und es ist ein großartiges Privileg für jede Schauspielerin und fantastisch, vom Anfang bis zum Ende den ersten weiblichen Captain zu spielen, aber jetzt bin ich bereit für das nächste Kapitel", sagte Mulgrew gestern während ihres Auftritts bei "Breakfast & The Arts".

Mulgrew probt momentan für ihre neue Ein-Frau-Show "Tea at Five", in der sie die "Oscar"-prämierte Schauspielerin Katharine Hepburn spielt. Aber nachdem sie acht Jahre lang weg von der Bühne war, wie ist Mulgrew dann dem Einprägen eines Vierzig-Seiten-Stücks gewachsen?

"Lassen Sie es mich so beantworten, dass ich sage, ich musste siebeneinhalb Jahre lang mir jede Nacht dreißig Seiten Dialog merken", sagte sie. "Technobabble. Es ist nicht im Entferntesten ein Problem. Das Problem ist, das zum Leben zu erwecken, was der Dramatiker sagt. Deshalb sollte das für mich nur so fließen. Und es wird, wenn wir ins Schwarze treffen."

Aber Mulgrew gestand, dass sie ein wenig Angst davor hat, alleine auf der Bühne zu sein. "Das ist ziemlich beängstigend", sagte sie. "Aber ich denke, dass der Job einer Schauspielerin ist, zu vergessen und den Charakter zu ergreifen und ich vertraue darauf, dass mit Hilfe des Regisseurs und (Dramatiker) Matthews (Lombardo) großartige Führung und etwas Mut meinerseits, das Früchte tragen wird."

Trotz der Tatsache, dass sie oft mit Hepburn verglichen wird, besteht Mulgrew darauf, dass das Stück weiter als eine Imitation der Schauspiellegende gesehen werden soll. "Ich wurde oft mit ihr verglichen. Ich selbst habe sie wesentlich strittiger gefunden. Deshalb nähere ich mich ihr als eine Schauspielerin von einem völlig anderen Winkel. Es gibt keine schlechte Liebesaffäre, die Kate Mulgrew mit Katharine Hepburn laufen hatte. Wenn überhaupt, würde ich ein Verhör ihres Innenlebens mögen. Der Untertext ist das, was wichtig ist in diesem Stück."

"Tea at Five" läuft vom 7. Februar bis zum 10. März auf dem Hartford Stage in Hartford, Connecticut.

- Ethan Philips spielt Ferengi bei "Enterprise"

Ethan Philips (ST:VOY, Neelix) wird für eine Rolle in einer kommenden "Enterprise"-Episode ins Franchise zurückkehren.

Für Philips wird es noch einmal schwer außerirdisch, diesmal wird er einen Ferengi spielen. Dominic Keating (ST:ENT, Malcolm Reed) gab dieses Geheimnis preis, als er letzte Woche einen Auftritt auf einer Convention in Portland, Oregon hatte.

Einem Bericht von Linda Burnett und Gayle Stever auf "The Edge of the Frontier" zufolge, sagte Keating, dass Philips in der nächsten zu filmenden Episode sein wird und schon letzte Woche auf dem Set war.

Die großohrige Rasse wird ihren ersten "Enterprise"-Auftritt nächste Woche in der Episode "Dear Doctor" haben. Ein Außerirdischer erwähnt, dass sie von den Ferengi besucht wurden, die noch nicht einmal den Vulkaniern bekannt sind.

In einem aktuellen Interview sprach die Schauspielerin Jolene Blalock (ST:ENT, T'Pol) darüber, dass die Schauspieler und die Crew im Moment die 19. Episode der Staffel drehen. Beachtet man dies, so sollte der Auftritt von Ethan Philips in einigen Monaten ausgestrahlt werden.

Philips ist auch kein Fremder in Bezug auf die Rasse der habgierigen Außerirdischen, seine erste Rolle in "Star Trek" hatte er in der "Das nächste Jahrhundert"-Episode "Die Damen Troi" als der Ferengi Dr. Farek. Er hatte auch eine kleine Rolle in einer Holodeckszene in "Star Trek: Der erste Kontakt", die nicht im Abspann genannt wurde. Philips lieferte auch die Stimme von Neelix in dem Computerspiel "Star Trek: Voyager - Elite Force" und erschien im Kurzfilm von Robert Duncan McNeill (ST:VOY, Tom Paris) "9mm of Love".

- Scott Bakula über die Möglichkeit einer neuen "Zurück in die Vergangenheit"-Serie

Wenn "Enterprise" niemals gegeben hätte, was würden ihre Stars jetzt tun? Scott Bakula (ST:ENT, Captain Archer) zufolge, würde es jetzt sehr wahrscheinlich eine "Zurück in die Vergangenheit - The Next Generation" geben.

In einem Interview mit der britischen Zeitschrift "The Guardian" erzählte Bakula, wie er in Kontakt mit "Paramount" tritt. "Ich habe eine Produktions-Firma auf dem "Paramount"-Gelände und ein Jahr zuvor sprach ich mit dem Studio über eine weitere ["Zurück in die Vergangenheit"]-Serie", offenbarte Bakula Jane Garcia. "Aber Sie sagten: "Lasst uns Sie folgendes fragen: Was denken Sie über die Besetzung der Rolle des ersten Captains auf dem ersten Raumschiff in einem "Star Trek"-Prequel?". Und ich sagte: "Das klingt großartig"."

"Zurück in die Vergangenheit", die auch Dean Stockwell als Star hatte, war die Show, die Bakula berühmt machte. Während viele, die bei der Show mitwirkten, gesagt haben, dass sie gerne eine weitere Serie oder vielleicht sogar einen Film drehen möchten, gab es diesbezüglich keine offizielle Stellungsnahme oder solch ein Projekt. Natürlich hält das die Fangemeinde der Show nicht auf, Gerüchte in Umlauf zu bringen - in der Tat tauchten Filmgerüchte vor gerademal ein paar Tagen auf.

Bakula selbst hat niemals die Verbindung zu seinem "Zurück in die Vergangenheit"-Fankreis verloren und erschien auf einer Vielzahl von Conventions für die Show. Aber er erzählte "The Guardian", dass er vielleicht nicht so oft auf "Star Trek"-Conventions erscheinen wird. "Paramount zwingt uns nicht dazu, an irgendwelchen Sachen teilzunehmen, die etwas anderes als das Erledigen eines guten Jobs hier drin sind", sagte er. "Ich habe Freunde, die hatten eine großartige Zeit damit, um die Welt zu reisen und "Star Trek"-Conventions zu besuchen. Aber ich habe ein Leben voller Kinder und eine sehr beschäftigte Zeit hier, so dass ich nicht auf fünf Conventions innerhalb eines Jahres oder so erscheinen möchte. Es liegt absolut an mir."

Die Familie ist auch der Grund, warum Bakula so interessiert daran war, dem Los-Angeles-heimischen "Star Trek"-Franchise beizutreten. "Ich hielt nach etwas Ausschau, bei dem ich in der Stadt bleiben kann - wegen meiner Kinder. Ich habe einige großartigen Filme dort gemacht, aber nach Kanada alle paar Monate zu reisen, nimmt Privatleben in Anspruch. In der Lage sein, eine Serie wie diese zu finden - kein Landschaftsdreh, nicht jeden Freitag spät in die Nacht und Samstag morgens zu arbeiten - gibt der ganzen Sache eine Gerechtigkeit."

Februar

- John Logan über die "Star Trek X: Nemesis"-Charaktere

Den zehnten "Star Trek"-Film zu schreiben, war eine neue Erfahrung für den Autor John Logan, der über die Herausforderung beim Schreiben für etablierte Charaktere sprach.

"Ein Freund von mir", erzählte Logan dem "SFX Magazine", "der einen "James Bond"-Film schrieb, sagte: "Einen Franchise-Film zu schreiben ist wie ein Spielzeug aus dem Schrank zu holen - Man packt es auf demselben Wege wieder zurück. Man kann nichts verändern". - Dies ist genau das, was wir nicht mit "Star Trek X: Nemesis" vorhaben."

"Ich denke, es ist "Paramount"s Verdienst, als sie zustimmten, dass wir eine starke Aussage mit diesem Film machen sollten und erkannten, dass es eine Kontinuität mit diesen Charakteren gibt", fuhr er fort. "Wir ziehen mit ihnen weiter und sollten dies an bestimmten Stellen hervorheben. Mein persönlicher "Trek"-Film ist "Star Trek II: Der Zorn des Khan" - dieser ist einer, den ich mir wieder anschaute und studierte. Was einen guten "Trek"-Film ausmacht, ist das, was alle guten Abenteuer-Filme kennzeichnen - einen wirklich starken Gegner."

Der zweite "Trek"-Film beinhaltet ein weiteres großartiges Charakter-Element für Logan. "Ich denke, dass die pfiffigste Sache, die je in einem "Trek"-Film zum Vorschein kam, die ist, als Nick Meyer Captain Kirk in "Star Trek II: Der Zorn des Khan" eine Brille gab", erklärte er. "Das sagt aus, dass diese Charaktere älter werden, sie ziehen weiter in ihrem Leben. Dasselbe Spiel mit den jetzigen Charakteren: Sie bleiben nicht in der "Das nächste Jahrhundert"-Welt hängen, an die wir uns in der TV-Serie so gewöhnt haben."

"Sie haben ein Leben, das weitergeht, sie haben Karrieren, sie haben ein romatisches Leben, sie haben böse Geister - sie haben all diese Dinge, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen. Ich denke, dass wir in diesem Film dies anerkennen und die Tatsache feiern werden, dass das Leben für diese Charaktere weitergeht."

- Roxann Dawson führt erneut bei "Enterprise" Regie

Nachdem sie schon bei mehreren Episoden Regie führte, wurde die Schauspielerin der B'Elanna Torres von den Produzenten von "Enterprise" aufgefordert, ein weiteres Mal Platz auf dem Regiestuhl zu nehmen.

Roxann Dawson (B'Elanna Torres aus "Raumschiff Voyager") ist zur Zeit beschäftigt hinter der Kamera - sie führte Regie bei einer neuen "Enterprise"-Episode und einer Episode der Serie "Any Day Now", welche nächsten Monat ausgestrahlt wird.

Einem Newsbericht auf Dawsons offizieller Website zufolge, arbeitet Dawson zur Zeit hart an "Vox Solis", der zweiten Episode von "Enterprise", bei der sie die Regiearbeit übernimmt. Der Titel der Episode ist aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Die Stimme der Sonne". Diese wird aller Wahrscheinlichkeit nach gegen Ende der ersten Staffel gezeigt werden.

Dawson führte zuvor bei der "Enterprise"-Episode "The Andorian Incident" (dt. Titel: "Doppeltes Spiel") Regie. Sie drehte auch zwei Episoden von "Voyager": "Rätsel" aus der sechsten und "Arbeiterschaft, Teil 2" aus der siebenten Staffel.

Ihre Regie-Arbeit ist nicht auf das "Star Trek"-Universum beschränkt - so drehte sie eine Episode der erfolgreichen US-Serie "Any Day Now" im Januar für den "Lifetime"-Kabelsender. Ihre Episode wird am 3. März in den USA ausgestrahlt werden.

Die US-Serie "Any Day Now" widmet sich dem Leben zweier Frauen - eine weiß und die andere farbig -, welche beim Höhepunkt der Bürgerbewegung Freunde wurden. Die Show behandelt Rassismus und die Beziehungen der Völker zueinander. Dabei geht sie nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart ein. Die Serie befindet sich bereits in ihrer dritten Staffel.

Letzten Monat veröffentlichte Dawson den dritten Band ihrer "Tenebrea"-Sciencefiction-Trilogie, die sie gemeinsam mit Daniel Graham schrieb. Die Sammler-Edition der drei Bücher ist unter diesem Link bestellbar.

- Keating über den Erfolg von "Enterprise"

Dominic Keating (ENT; Malcolm Reed) war sich sicher, dass seine Karriere einen großen Sprung machen würde, als er erführ, wer die "Enterprise"-Crew anführen würde.

"John Billingsley (ENT; Dr. Phlox) und ich waren die ersten Schauspieler in der Crew", erzählte Keating dem Journalisten Ian Spelling von Houston Chronicle. "Beim letzten Interview erzählte mir John, dass er gehört habe, Scott Bakula würde die Rolle des Captain Archer spielen. In diesem Moment dachte ich, das ist es. Wenn Bakula die Rolle annimmt, haben wir es geschafft. Es ist perfekt dafür."

Die Rolle des Malcolm Reed ist Keatings erste reguläre Rolle in einer amerikanischen TV-Serie, allerdings hatte Keating schon eine jahrelange Hauptrolle in der britischen Comedy-Serie "Desmond's". Als er erst einmal in die Vereinten Staaten gezogen war, hatte er nur die Möglichkeit in Science-Fiction- und Fantasyserie zu gelangen, wie "Buffy"", "G vs. E" und "The Immortal - Der Unsterbliche".

"Ich habe eine Menge Sci-Fi gemacht, aber das war Zufall", erklärt Keating. "In diesem Genre gibt es viel Arbeit und die Produzenten dort würden eher einen britischen Schauspieler nehmen als die Produzenten von "Emergency Room" oder "Philly" oder einer anderen amerikanischen Serie. Der Akzent fällt eigentlich gar nicht so sehr auf. Leider wollen sie nicht wissen ob du einen amerikanischen Akzent sprechen kannst oder nicht, solange du als Schauspieler berühmt bist."

Mit "Enterprise" erhält Keating die Möglichkeit an Ansehen zu gewinnen, da er vorher immer auf Nebenrollen beschränkt war. Doch in der kommenden Episode "Shuttlepod One" wird sich das ändern. "Diese Episode ist ein Teil der besten Arbeit die ich je geleistet habe, wenn ich das so sagen darf. Ich bin wirklich aufgeregt zu sehen wie sich die Episode macht. Ich denke, wir haben etwas wirklich Außergewöhnliches gemacht."

- Trinneer für Theaterpreis nominiert

Connor Trinneer (ENT; Charlie "Trip" Tucker) wurde für den "L.A. Weekly-Theater Award" nominiert. Die Zeitung nominierte Trinneer in der Kathegorie "Führender männlicher Darsteller" für seine Arbeit in dem Stück "Edward II" in der "Circle X Theater Company" am "Actors' Gang Theater".

Die 23. jährlichen "L.A. Weekly-Theater Awards" werden am Montag, den 22. April, im "Los Angeles Theater Center" verliehen.

März

- "Star Trek X: Nemesis" startet Anfang 2003 in Deutschland

Nach vielen Spekulationen steht jetzt endlich ein erster offizieller Starttermin für "Star Trek X: Nemesis" fest.

Wie auf der deutschen Paramount-Seite zu lesen, startet "Star Trek X: Nemesis" am 02.01.2003 auch bei uns in den Kinos. Damit startet der Film wahrscheinlich rund einen Monat später als in den USA, wo er wahrscheinlich Ende November/Anfang Dezember starten wird. Ein offizielles Datum steht dort aber noch nicht fest.

- Brannon Braga spricht über kommende Handlungen bei "Enterprise"

Der Co-Creator bei "Enterprise", Brannon Braga, war letztes Wochenende auf der "Pasadena Grand Slam"-Convention zu Gast und gab dort kleine Leckerbissen über kommende Hauptthemen der Serie bekannt.

Zuerst wurde über das Staffelfinale, "Shockwave", gesprochen, in dem, laut Braga, die Story um den Kalten Temporalen Krieg aus "Aufbruch ins Unbekannte" und "Der kalte Krieg" fortgesetzt wird. "Die letzte Episode wird sich sehr damit beschäftigen, so wie die erste Episode des nächsten Jahres, und Sie werden mehr darüber erfahren", sagte er zu den Fans.

Der Produzent fügte hinzu, dass "Enterprise" in der 2. Staffel die Ursprünge der Föderation erforschen wird. "Im Laufe der Staffeln wollen wir auf jeden Fall wissen, wie alles entstanden ist", sagte er. "Wie kam es zu dem Ding, das sich "Föderation" nennt? Wie wurde sie Teil der intergalaktischen Nachbarschaft? Wie verdiente sie sich den Respekt? Das wird alles Teil der Serie werden, sicherlich. Wir werden Andeutungen darüber zu Beginn der nächsten Staffel machen."

Jedoch werden die Romulaner vorerst nicht bei "Enterprise" zu sehen sein, denn die Produzenten wollen die Kontinuität nicht brechen. "Ich glaube nicht, dass Sie die Romulaner in dieser Staffel zu sehen werden", sagte Braga. "In der Original-Serie wurde erwähnt, dass niemand zuvor die Romulaner gesehen hat. Deshalb ist es schwierig, weil Sie sie sehen wollen. Sie wollen nicht einfach einen Haufen Schiffe sehen und nicht wissen, was los ist. Aber wir denken darüber nach, wie wir es machen könnten."

"Enterprise" wird die Vulkanier weiterhin behandeln, besonders die Entwicklung ihrer Beziehung mit den Menschen. "Obwohl sie sich Lichtjahre vor der Menschheit befinden, haben sie ihre eigenen Probleme. Sie sind eine paradoxe Spezies und sie sind unglaublich intelligent, aber sie sind auch etwas isolierend und voreingenommen in ihrer Haltung zu anderen Rassen - und etwas richterlich. Wir dachten, dass es ein toller Konflikt in der Serie werden würde, dass T'Pol und Archer ein winziger Teil dieses Konflikts sein könnten und wir können sehen, wie die beiden Rassen näher zusammen kommen."

Braga wurde gefragt, ob T'Pol ihr "Pon Farr" während ihrer Zeit auf der "Enterprise" durchleben wird. "Wir haben darüber gesprochen", sagte er. Wir wollen warten, bis die Zeit reif ist - wenn wir die Quoten wirklich brauchen!"

- Frakes wurde Regie zu "Star Trek X" nie angeboten

Jonathan Frakes (William T. Riker aus "Das nächste Jahrhundert") erzählte nun, dass ihm nie die Möglichkeit gegeben wurde, Regie bei "Star Trek X: Nemesis" zu führen.

"Ich habe sie niemals angeboten bekommen. Ich war überrascht", erzählte Frakes "Cinescape.com". Der "Das-nächste-Jahrhundert"-Schauspieler hatte breits bei den beiden letzten Filmen "Der erste Kontakt" und "Der Aufstand" Regie geführt.

Auch wenn er nicht im Regiestuhl sitzen wird, ist Frakes trotzdem sehr froh über den Film. "Im Moment wird es ein fabelhafter Film", sagte er. "Er ist ein tolles, großes Weltraum-Actionabenteuer mit Picard auf der "Enterprise", um den Tag zu retten. Es ist das alte "Star Trek", es ist groß. Es ist ein Kriegsfilm."

Der Schauspieler widersprach jedoch Gerüchten, nach denen "Trek X" der letzte Film mit der "Das-nächste-Jahrhundert"-Crew sein wird. "Das denke ich höchstens, wenn der Film sich nicht gut schlägt. Ich denke unglücklicherweise, oder glücklicherweise, dass die Realität in Hollywood die ist, dass wenn der Film Geld einbringt, sie einen weiteren machen. Und ich denke, dass dies auch für "Star Trek" gilt", erklärte er.

Frakes sprach außerdem über einen der Plots in dem Film, der Riker betrifft: "Ich kann Ihnen sagten, dass ich am Ende die wunderschöne Counselor Troi heiraten werde. Das finde ich toll."

- Dorn führt Regie bei vorletzter "Enterprise"-Episode

Michael Dorn (Worf aus "Das nächste Jahrhundert" und "Deep Space Nine") gab bekannt, dass er bei der "Enterprise"-Episode "Two Days And Two Nights" Regie führen wird.

"Two Days And Two Nights" ist die vorletzte Episode der 1. Staffel der Serie. "Sie fragten: "Was würdest du gerne machen?" und ich sagte: "Ich habe wirklich versucht, Regie zu führen". Da sagten sie: "OK, toll" und so passierte es", erzählte Dorn "SciFiWire". Er bekam das Angebot während des Drehs von "Star Trek X: Nemesis".

"Ich bin deswegen sehr aufgeregt. Es ist eine tolle Episode. Es wird sehr viel Spaß geben. Ich wollte schon immer etwas bei "Enterprise" machen. Es ist eine tolle Serie", sagte der Schauspieler.

Dorn führte bereits zwei Male bei "Star Trek" Regie und zwar bei den "Deep Space Nine"-Episoden "Die Karte" und "Inquisition". Nach LeVar Burton (Geordi LaForge aus "Das nächste Jahrhundert"), Robert Duncan McNeill (Tom Paris aus "Raumschiff Voyager") und Roxann Dawson (B'Elanna Torres aus "Raumschiff Voyager") ist er bereits der vierte "Trek"-Schauspieler, der bei "Enterprise" Regie führt.

Leider erzählte Dorn keine Details über den Inhalt der Episode. Bisher ist nur bekannt, dass Archer soviel wie möglich von dem Dilithium-Vorrat des Schiffes entbehren will, um seiner Crew einen All-Inclusive-Urlaub zu kaufen. Während T'Pol es vorzieht, an Bord zu bleiben, geht die Hälfte der "Enterprise"-Crew auf den Planeten herunter, inklusive Captain Archer, Hoshi, "Trip", Reed und Mayweather.

- Dreharbeiten zu "Star Trek X: Nemesis" so gut wie beendet

Der Grafikspezialist des kommenden zehnten "Star Trek"-Films, Rick Sternbach, sagte heute, dass die Haupt-Filmarbeiten beendet seien.

Die Website "StarTrekUK" sprach mit Sternbach, der erzählte, dass die Haupt-Dreharbeiten zu "Star Trek X: Nemesis" zwar "abgeschlossen" seien, aber einige Zusatzdrehs stattfinden würden, wie zum Beispiel Stunt- oder Actionsequenzen, die die Hauptdarsteller nicht beinhalten. Aus diesem Grunde ist es anzunehmen, dass die meisten "Nemesis"-Stars ihre Filmarbeit beendet haben.

Sternbachs eigene Abteilung, die Grafikabteilung, hat, Berichten zufolge, am vergangenen Dienstag die Arbeit zum Film abgeschlossen. Die Abteilung war seit Oktober tätig. Dies stellt Sternbachs momentane Rückkehr zum "Star Trek"-Franchise dar, da er zuvor als Chef-Illustator für "Voyager" arbeitete und sein Vertrag nicht verlängert wurde, so dass er nicht für "Enterprise" tätig ist.

"StarTrekUK" zufolge, hat die Effektschmiede "Digital Domain" mit den Arbeiten am Film begonnen. Die Firma hat viel Zeit, da "Nemesis" nicht vor November oder Dezember in diesem Jahr in die US-Kinos kommt.

April

- Stewart spielt König Henry II.

Patrick Stewart (Captain Picard aus "Das nächste Jahrhundert") wird für den amerikanischen Fernsehsender "Showtime" im Remake des Films "Der Löwe im Winter" von 1968 die Hauptrolle übernehmen und als Ausführender Produzent tätig sein.

Laut einer Presseerklärung wird Stewart in der neuen Version, die auf dem oscarpremierten Drehbuch James Goldmans von 1968 basiert, König Henry II. darstellen. Die fünffach "Oscar"-nominierte Glenn Close hat bereits zugesagt, seine Ehefrau, Königin Eleanor von Aquitaine, zu spielen.

Der Film spielt Weihnachten 1153 in England, als König Henry seine drei Söhne zu sich lädt, um eine Entscheidung über seinen Nachfolger zu fällen. Bei dieser Zusammenkunft treffen diese auch noch auf Henrys verräterische Frau Eleanor, seine Mätresse Prinzessin Alais und deren Bruder, König Philip II. von Frankreich. Jeder der Anwesenden wird vor nichts zurückschrecken, nur um an einen Teil von Henrys Imperium zu gelangen.

Die Dreharbeiten werden Anfang 2003 in Ungarn beginnen und der fertige Film wird für einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr in den Kinos erwartet. Stewart wird bei der Produktion von seiner Ehefrau, der früheren "Das nächste Jahrhundert"-Produzentin, Wendy Neuss, dem "Emmy"-Gewinner Robert Halmi, SR. und Martin Poll, dem Produzenten des Originalfilms, unterstützt.

Die Version von "Der Löwe im Winter", die 1968 drei "Oscar"s gewann, adaptierte James Goldman von seinem eigenen Broadway-Stück. In dem Film spielten britische Veteranen wie Peter O'Toole als König Henry und Anthony Hopkins als sein Sohn Richard, sowie Katharine Hepburn als Königin Eleanor mit. Hepburn gewann den dritten ihrer vier "Oscar"s für ihre Rolle in dem Film.

- Wieder Veränderungen im "Enterprise"-Autorenstab

Der Autorenstab von "Enterprise" veränderte sich ein weiteres Mal in dieser ersten Staffel.

Der ausführende Story-Bearbeiter Stephen Beck hat die Serie verlassen, so der Website "Psi Phi" zufolge. An seinen Platz wird der langjährige "Trek"-Wissenschaftsberater und -Autor Andre Bormanis treten, der nach der gestrigen Episode zum Story-Bearbeiter befördert wurde.

Beck tritt dem "Enterprise"-Autorenstab von der abgesetzten UPN-Serie "Seven Days" bei. Er schrieb die Geschichte "Der kalte Krieg" mit dem frühen Co-Produzenten Tim Finch zusammen. Der Autor arbeitete später an "Oasis", entwickelte die Story mit den Erschaffern Rick Berman und Brannon Braga und schrieb ebenfalls das Drehbuch. Basierend auf den Credits der Show, war die Episode ebenfalls seine letzte, obwohl der Grund für seinen Weggang unbekannt ist.

Obwohl Bormanis ein fester Autor seit dem Beginn der Staffel ist, nahm er die Position des Story-Bearbeiters bis zu der Episode "Detained" nicht an. Er war verantwortlich für "Silent Enemy" und schrieb das Drehbuch zur kommenden Episode "Desert Crossing", basierend auf einer Story, entwickelt mit Rick Berman und Brannon Braga.

Story-Bearbeiter ist keine hohe Position, aber sie wurde von vielen Veteran-"Trek"-Autoren ausgeübt, bis sie die oberste Position der Hierarchie erklimmen konnten. Berühmte Namen, die Story-Bearbeiter waren und zum Ausführenden Produzenten aufstiegen, sind Ronald D. Moore, Robert Hewitt Wolfe, der sich auch für "Andromeda" verantwortlich zeichnete, und Brannon Braga, der Miterschaffer und Co-Ausführender Produzent von "Enterprise".

Wie viele Serien in ihrer ersten Staffel, durchlief auch "Enterprise" mehreren Veränderungen. Überwachender Produzent Chris Black tritt dem Team mit "Doppeltes Spiel" bei, aber schrieb seine eigene Episode, "Rogue Planet", erst später in der Staffel. Produzent Antoinette Stella schrieb das Drehbuch zu "Terra Nova", aber verließ die Serie nach "Dear Doctor". Ähnlich erging es dem Co-Produzenten Tim Finch, der "Der kalte Krieg" zur ersten Staffel beisteuerte, bevor er sich mit "Shadows Of P'Jem" von der Serie verabschiedete.

Schreiber steigen auf und werden Produzenten abhängig von ihren Verträgen und kreativem Einfluss innerhalb der Serie. In der nächsten Staffel wird Chris Black Co-Ausführender Produzent werden und wird denselben Rang wie der Ex-"Akte X"-Autor John Shiban haben. Ihre Rollen unterscheiden sich deutlich von denen der Produzenten Merri D. Howard und Peter Lauritson, die für die produktionstechnische Seite der Serie verantwortlich sind, aber nicht Teil des Autorenstabs bilden.

Der "Enterprise"-Autorenstab besteht nun aus Berman und Braga, Black, Beratendem Produzenten Fred Dekker, Ausführendem Story-Bearbeiter Phyllis Strong und Mike Sussman, Story-Bearbeitern Maria und Andre Jacquemetton sowie Bormanis.

- Michael Dorn über Worf/Troi in "Nemesis"

Fans, die auf einen Abschluss der Worf/Troi-Beziehung in "Star Trek X: Nemesis" hoffen, werden enttäuscht sein, sagte der Schauspieler Michael Dorn (Worf aus "Das nächste Jahrhundert").

"Sie greifen es nicht noch einmal auf", sagte Dorn gegenüber Ian Spelling von "Star Trek Monthly" (via "Sci-Fi Pulse"). Anstelle sich weiter mit dem Klingonen zu beschäftigen, wird Deanna Troi am Anfang des Films William Riker, den ersten Offizier der "Enterprise-E", heiraten. "Worf ist zwar mehr als nur ein stummes Gesicht in der Menge bei der Hochzeit, aber er setzt sich nicht mit der Tatsache auseinander, dass Riker und Troi verheiratet werden. Es wird keine Handlung geben, die sich mit der gesamten Situation beschäftigt."

Der Schauspieler war sehr mit der Beziehung einverstanden, die sich während der siebenten "Das nächste Jahrhundert"-Staffel entwickelte. "Ich hatte Diskussionen mit Regisseur Stuart Baird und dem Autoren John Logan", meinte Dorn. "Ich sagte, dass es lustig und interessant wäre, wenn Worf ein wenig knurren oder grummeln würde, wenn Picard seinen Toast auf Riker und Deanna ausspricht. Ich denke, es wäre lustig gewesen, wenn er Deanna während des Ehegelöbnises einen Blick zugeworfen hätte, aber sie wollten es einfach nicht."

Nach der Zerstörung der "Enterprise-D" ist Worf der "Deep Space Nine"-Crew beigetreten und hat die von den Trill stammende Wissenschaftsoffizierin Jadzia Dax geheiratet, die später verstarb. Baird dachte, dass Worf nicht mehr seiner alten Flamme hinterhersehnen würde, auch wenn Dorn damit nicht übereinstimmte.

"Der Regisseur meinte, Worf hätte sich in seinem Leben weiterbewegt, dass seine Beziehung mit Deanna der Vergangenheit angehöre und dass er keinen Groll mehr hege", meinte er. "Und ich frage mich, ob er wüsste, wer Worf ist. Dieser Typ würde einen Groll für 100.000 Jahre hegen, wenn er so lange leben könnte! Aber aus irgendeinem Grund wollten sie es nicht mehr behandeln. So haben wir es gelassen."

- Patrick Stewart lobt "Nemesis"-Aliens

Als Captain Jean-Luc Picard hatte Patrick Stewart viele Kontakte mit den Romulanern, doch diese sind laut dem Schauspieler nichts im Vergleich zu den Remanern, die im kommenden Kinofilm "Star Trek X: Nemesis" auftreten werden.

"Romulus hat einen Schwesterplaneten, der - wie man natürlich erahnt - Remus heißt", erzählte Stewart der Website "TV Guide Online". "Wir werden die Bewohner dieses Planeten treffen, die Remaner, die ganz anders sind als alles, was man zuvor gesehen hat."

Der Schauspieler schreibt den Erfolg der neuen Rasse MakeUp-Designer Michael Westmore zu. "Ich denke, dass sie die erfolgreichsten Aliens sein könnten, die Michael Westmore jemals gemacht hat - ich schließe sogar die Borg ein, wenn ich das sage", so Stewart. "Er belebt eine Alienrasse auf eine völlig überzeugende Art und Weise. Es ist etwas sehr neues und einzigartiges in seinem Aussehen. Sie sind eindrucksvoll und unheimlich auf eine ganz andere Art als die Borg."

Während sie mit diesen neuen Feinden kämpften, musste Stewart sich mit nicht funktionierenden Phasern herumschlagen. "Diese Phaser sind [für einen Schauspieler] nicht leicht abzufeuern!", lacht er. "Sie haben keinen Auslöser - man zeigt nur mit ihnen. Als wir "Nemesis" drehten, mussten wir mehrere Aufnahmen aufgeben, weil Picard dort in seinem Raumanzug stand, mit "Pow! Pow!" fügte ich meine eigenen Soundeffekte dazu! Sie sagten: "Die fügen wir später ein.""

- Dreharbeiten an der ersten Staffel von "Enterprise" sind beendet

Die Produktion der vielversprechenden ersten Staffel des neuesten "Star Trek"-Abenteuers "Enterprise" wurde am Dienstag nach einem langen Drehttag für den Staffel-Cliffhanger "Shockwave" beendet.

Obwohl noch weitere Arbeiten innerhalb der Woche vorgenommen werden, hat die Hauptcrew, angeführt von Scott Bakula (Captain Archer) gestern das erste Jahr als Teil der "Star Trek"-Geschichte mit Szenen am Brückenset, sowie in der Aussichtslaunch, dem Besprechungsraum des Captains, der Krankenstation, einem Shuttle und an anderen Orten beendet.

Nächsten Mittwoch werden sie sich wieder auf der Wrap-Party treffen und die erste Staffel offiziell beenden. Am 2. Juni beginnen dann die Dreharbeiten für die zweite Staffel der Serie. Bis dahin haben die Schauspieler frei.

Am Montag war neben den Hauptdarstellern auch John Fleck dabei, der wieder in seiner Rolle als "Silik" zu sehen sein wird und James Horan als die mysteriöse menschliche Figur mit dem Spitznamen "Future Guy", die bereits in "Aufbruch ins Unbekannte" und "Der kalte Krieg" zu sehen war. Sie drehten Action-Sequenzen auf einem Suliban-Schiff.

Der erste Teil von "Shockwave" wird am 22. Mai auf UPN ausgestrahlt. Der zweite Teil des Cliffhangers folgt dann im September/Oktober. Hier noch einmal die Ausstrahlungsdaten der neuen Episoden der ersten Staffel im Überblick:

Mi., 24.04.2002
20 Uhr: Ep. 21: "Detained"

Mi., 01.05.2002
20 Uhr: Ep. 22: "Vox Solis"

Mi., 08.05.2002
20 Uhr: Ep. 23: "Fallen Hero"
21 Uhr: Ep. 24: "Desert Crossing"

Mi., 15.05.2002
20 Uhr: Ep. 25: "Two Days and Two Nights"

Mi., 22.05.2002
20 Uhr: Ep. 26: "Shockwave, Part 1"

Mai

- Beltran über Chakotay-Seven-Beziehung

Ein Jahr nachdem "Endspiel" ausgestrahlt wurde, ist Robert Beltran (Chakotay aud "Raumschiff Voyager") noch immer nicht so recht zufrieden mit der plötzlichen Romanze zwischen dem ersten Offizier und Seven of Nine, aber der Schauspieler ist davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Jeri Ryan (Seven of Nine aus "Raumschiff Voyager") auch Vorteile hatte.

Während seines Auftritts in "Page's Bar" am letzten Wochenende, wurde Betran gefragt, wie es denn war, Seven zu küssen. "Jeri Ryan hat sehr weiche Lippen", sagte der Schauspieler, laut einem Bericht von Iaian Baillie. "Aber das viele Licht und die ganzen Techniker herum nahmen die ganze Freude. Obwohl es durch Jeri Ryan doch recht angenehm wurde."

Besorgter ist Beltran darüber, ob die Beziehung überhaupt funktionierte. "Es war in Ordung. Dadurch hatte ich etwas zu tun, aber es war keine Entwicklung da."

Auf die Frage, wie ihm das Finale insgesamt gefallen habe, antwortete er ganz offen heraus. "Die Drehbücher bei "Raumschiff Voyager" waren unzumutbar", meinte er. "Nachdem alle Profis wie Jeri Taylor, Michael Piller und Ken Biller die Serie verlassen haben, haben wir 20-jährige Autoren bekommen, deren größte Lebenserfahrung in einem feuchten Traum bestand. Ihre Treffen waren ungefähr so - "Hey, wäre es nicht cool, wenn sich Chakotay und Seven küssen - wir müssen nicht erklären wie es dazu kommt - packen wir es einfach rein"".

Beltran kam noch einmal auf die Ex-Borg zu sprechen, als er gefragt wurde, was "Raumschiff Voyager" für ihn bedeutet hat. "Geld. Süße kleine Hunde namens Porthos. Seven of Nines Brüste", witzelte er. "Aber grundsätzlich das Geld! Aber mit "Raumschiff Voyager" habe ich zu viel erwartet - wie ab und zu ein annehmbares Drehbuch."

Am Ende haben es weder Janeway noch Seven geschafft, Beltrans Herz zu erobern, der Schauspieler meinte sogar, dass er eher mit Tom Paris zusammengekommen wäre. Die sexiesten Eigenschaften des Lieutenants? "Seine Augen..."

- Erste Ausschnitte aus "Star Trek X: Nemesis" auf der "E3"

Bei der kommenden "Electronic Entertainment Exposition" (besser bekannt als "E3") werden "Star Trek"-Fans erste Ausschnitte aus "Star Trek X: Nemesis" sehen können.

Auf der jährlichen Videospielhandelskonferenz und -messe in Los Angeles, die vom 22. bis 24. Mai stattfindet, werden die Fans am Stand von "Activision" kostenlose CD-Roms mit "Nemesis"-Material erhalten können. Aber nur solange der Vorrat reicht.

Die Inhalte der CD-Rom nicht bisher noch nicht bekannt. Bestätigt wurde allerdings in dem Artikel, dass der zehnte "Star Trek"-Film am 13. Dezember in den USA in den Kinos startet.

Für Fans, die nicht auf der Messe sind, soll es weitere Kopien der CDs bei kommenden "Star Trek"-Conventions im Sommer geben.

- John Billingsley hätte gerne mehr Entwicklung für Phlox

Wenn John Billingsley (Doktor Phlox aus "Enterprise") irgendetwas von der ersten "Enterprise"-Staffel bereuen würde, dann, dass er nicht wirklich genug Zeit hatte, um herauszufinden, wie der denobulanische Arzt wirklich ist.

"Es wäre schön, wenn wir ein tieferes Verständnis dafür bekommen würden, wie Phlox durch die Trennung von seinem Volk beeinflusst wird und welche Handlung es gibt", meinte Billingsley in der Juni-Ausgabe von "Star Trek: The Magazin" (via "JohnBillingsley.com").

"Dies würde den Leuten ermöglichen, eine größere Vorstellung von der Dreidimensionalität zu erhalten und auch eine tiefere Beziehung zuzulassen. Im Moment denke ich eine Art Mentor-Figur für einige Charaktere zu sein, aber man hat es nie richtig erforscht, nur ein wenig mit Hoshi und T'Pol, denke ich. Und ich wünsche mir ein paar mehr dieser Szenen zwischen dem Captain und mir wie sie in "Lieber Doktor" angedeutet wurden: Keine Spannungen, sondern eine individuelle Ansicht von der Art, wie Dinge verlaufen sollen. Vielleicht könnte diese Beziehung etwas komplizierter werden."

Es muss mehr als den Versuch geben, Phlox als eine außerirdische Kuriosität darzustellen, meinte der Schauspieler. "Ich habe manchmal dieses "ach wie süß"-Gefühl, wenn mir die anderen Charaktere begegnen. Um dies zu verhindern, sollte man zeigen, wer der Kerl wirklich ist, was man erzielt, wenn man mehr von seinem Hintergrund zeigt. Ich denke, das ist ein gewagter Schritt, weil eine Hintergrundgeschichte für einen außerirdischen Charakter eine komplexere Struktur erfordert, aber bevor man diese erreicht, ist es sehr schwer, ihn in Beziehungen zu verwickeln."

Nichtsdestotrotz war Billingsley glücklich in "Lieber Doktor" die Möglichkeit erhalten zu haben, seine schauspielerischen Fähigkeiten zu zeigen. "Diese Episode war großartig", sagte er. "Es ist die einzige, die sich wirklich die größte Zeit mit mir beschäftigte. Obwohl ich dort eine großartige Zeit verbringe und die Leute toll finde, haben sich die anderen Episoden nicht wirklich mit meinem Charakter auseinandergesetzt. Aber in dieser einen Episode wurde dem Doktor mehr Tiefe verliehen und ich war zufrieden mit der Richtung, in welche diese verlief. Es gibt keine Möglichkeit, einen Charakter nur durch seine schöne Zeit, die er dort erlebt, voranzubringen. Ich denke, dass ich für sieben Tage die Kleidung trug, so sprach, lief und dachte wie er, sehr hilfreich war."

Obwohl er keine andere Episode wie "Lieber Doktor" hatte, versteht der Schauspieler, dass sein Charakter nicht im Zentrum der Handlung steht. "Seit dem hatte ich nicht mehr viele Gelegenheiten eine Verbindung zu ihm zu entwickeln, da ich immer nur für kurze Szenen in seine Rolle schlüpfte und ihn nicht tiefgründig erforschen konnte. Aber ich verstehe, dass er die Natur eines Ungeheuers hat und die Handlung vor allem durch die drei Hauptcharaktere vorangetrieben wird."

Wie schon Robert Picardo (Doktor aus "Raumschiff Voyager"), sein medizinischer Vorgänger, hat auch Billingsley eine Reihe von Ideen für Episoden über seinen Charakter. "Vielleicht ist es in der ersten Staffel besser, sich zurückzulehnen und zu sehen, wie es sich entwickelt, aber ich fragte Brannon [Braga] kürzlich, ob ich einige Ideen beisteuern könnte. Ich bin Schauspieler - das ist es, was ich tun sollte; Ich bin nicht dafür zuständig, zu schreiben - und als ich früher bei anderen Serien mitgewirkt habe und andere Leute meinte, dass sie Ideen einreichen wollen, rollte ich nur mit den Augen und dachte "Oh, sicher haben sie uns dafür eingestellt". Ich denke, es braucht seine Zeit und ich sollte nichts überstürzen."

"Ich denke nicht, dass ihnen alles, was ich tue, gefällt oder genau in die Richtung verläuft, wie sie es wollen, daher denke ich, dass ich in der Lage bin, ihnen eine Perspektive zu zeigen, welche sie vielleicht einmal aufgreifen werden."

Was auch immer das Ergebnis dieser Versuche sein wird, Billingsley ist dankbar dafür, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. "Wenn sie sagen, "Nein, danke; wir kommen schon zu recht", dann finde ich absolut in Ordnung", meinte er. "Als Schauspieler liebe ich es, mehr tun zu können, aber so einfach ist es nicht, ich lebe noch immer einen Traum. Ich habe die Möglichkeit mit etwas, das mir Spaß macht, Geld zu verdienen und mein Privatleben ist auch bestens. Was auch immer man mir zu spielen gibt, mache ich mit Begeisterung, weil ich zu viele Jahre in Theatern mit 99 Sitzen verbracht habe, wo jeder ein Umkleideraum mit einer defekten Toilette teilt und sich über alles beschwert."

- Rick Berman über "Star Trek X: Nemesis" und weitere Filme

Der ausführende "Star Trek"-Produzent Rick Berman sprach vor kurzem über die Schwierigkeiten, einen zukünftigen "Star Trek"-Film zu drehen, der Charaktere von allen Serien enthalten sollte.

"Wir würden über 40 bis 50 Leute sprechen", erzählte Berman "Star Trek Monthly". (..) "Ich glaube nicht, dass die "Das nächste Jahrhundert"-Familie schon bereit ist, ihre Raumanzüge an den Nagel zu hängen, aber weitere Filme mit Charakteren aus mehreren Serien, auch "Enterprise", ist etwas, worüber ich schon nachgedacht habe."

Berman sprach auch über den aktuellen Status von "Nemesis": "Mit den Dreharbeiten sind wir fertig. Der 9. März war der letzte Produktionstag. Jetzt ist [Regisseur] Stuart Baird an der Zusammenstellung und am Schneiden dran. Wir arbeiten auch täglich an den visuellen Effekten. Die Sequenzen, die visuelle Effekte haben, müssen an den richtigen Tagen zu "Digital Domain" gebracht werden, damit alles sozusagen in der richtigen Reihenfolge gemacht wird. Es gibt Hunderte von Szenen mit Effekten."

"Ein paar der Schauspieler mussten zurückkommen, um "Green-Screen-Versionen" von Sequenzen zu drehen, die wir schon einmal gemacht hatten. Mit anderen Worten, wenn man eine Sequenz dreht, die visuelle Effekte enthält, werden 90 Prozent davon auf dem Set gedreht und einige davon müssen noch einmal vor einem grünen Hintergrund gedreht werden. Das wurde an einem anderen Tag gemacht. Brent Spiner (Data aus "Das nächste Jahrhundert") und Michael Dorn (Worf aus "Das nächste Jahrundert") waren beide bei den letzten beiden Tagen des Drehs dabei, die die "Green-Screen-Tage" waren.

Juni

- Patrick Stewart hätte seine Rolle in "Nemesis" beinahe abgelehnt

Patrick Stewart (Jean-Luc Picard aus "Das nächste Jahrhundert") hätte sich fast von "Star Trek: Nemesis" abgewendet auf Grund der langen Verhandlungen mit dem Studio. "Ich stand so kurz davor, zu sagen, dass es die Zeit nicht wert ist. So kurz", sagte Stewart gegenüber dem "Empire Magazine" (via "TrekWeb"). "Die Verhandlungen waren so kompromisslos, dass ich einen Punkt erreichte, an dem Erniedrigung das Einzige war, was aus dieser Situation herausführen konnte, aber dazu war ich nicht bereit."

Stewart ist auch dankbar dafür bei der Ausbreitung des Vertrags nicht dabei gewesen zu sein. "Das gute daran, ein Schauspieler zu sein, ist, dass man nicht in diese Räume gehen und auch nicht die wichtigen Telefonate entgegennehmen muss. Hollywood ist schon ein eigenartiger Ort, an diesem Ort ändert sich die Einstellung eines Menschen Ihnen gegenüber sehr schnell - vom brutalen Unterdrücken zum Behandeln wie ein Familienmitglied."

Das "Nemesis"-Drehbuch kursiert schon seit einiger Zeit im Internet, darüber ist der Schauspieler aber gar nicht so glücklich. "Das beängstigt mich schon irgendwie", meinte er. "Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum die Leute jetzt schon wissen möchten, was passieren wird. Welche Befriedigung hat man denn davon? Ich verstehe, wenn man wissen möchte, wer mitspielt, wer der Bösewicht ist, aber Satz für Satz wissen zu wollen, was kommt, ist für mich ein Rätsel. Bei "X-Men 2" ist quer über jede einzelne Seite mein Name und Code gedruckt. Sie könnten auch sagen "Lesen Sie Ihr Drehbuch und essen Sie es danach auf". Bryan [Singer] sagte tatsächlich, "Ich denke nicht, dass man Ihnen Ihr Drehbuch zeigt, bevor die letzte Szene gedreht ist.""

- Captain Kirks Sessel für sagenhafte 265.000 Dollar versteigert

"Star Trek"-Fans wird nachgesagt, dass sie eine Menge Geld ins Merchandising stecken. Diesem Ruf werden sie wieder mehr als gerecht, denn ein Fan ersteigerte den legendären Sessel von Captain Kirk für unglaubliche 265.000 Dollar. Es muss ein Fan mit einem ganz großen Portemonnaie sein. Denn dieser gab mehr als 265.000 Dollar aus für Captain Kirks Sessel, der vom Auktionshaus "Profiles in History" via "Ebay.com" versteigert wurde.

Der Stuhl besitzt eine massive Federkonstruktion, die dafür sorgt, dass auch nach kräftigen Links- bzw. Rechtsdrehungen der Stuhl sich stets in der Mitte wieder einpendelt. An den Armlehnen sind Amaturenbretter angebracht, deren Kippschalter Glühbirnen zum Leuchten bringen.

Gerechnet hat das Auktionshaus mit 150.000 Dollar.

Damit nicht alles, wurden auch Spocks Spitzohren versteigert. Diese brachten dem Auktionshaus immerhin 2500 Dollar ein. Die Spitzohren stammen aus "Star Trek: Der Film" aus dem Jahre 1980 und sind leider keine Unikate, da sie wegen ihrer Anfälligkeit immer wieder nachproduziert werden mussten.

Insgesamt kamen 350 Exponate unter den Hammer, darunter Kostüme, Waffen und sogar Original-Drehbücher.

- Roxann Dawson führt erneut bei "Enterprise" Regie

Die "Voyager"-Schauspielerin Roxann Dawson (B'Elanna Torres) und zweimalige Regisseurin bei "Enterprise", wird bei zwei neuen Folgen der zweiten Staffel der neuen "Star Trek"-Serie zu Paramount zurückkehren.

"Ich werde Ende Juli mit dem Regieführen einer weiteren "Enterprise"-Episode beginnen", schreibt Dawson auf ihrer offiziellen Seite. "Ich freue mich riesig wieder mit diesem wundervollen Team zusammenzuarbeiten.

Die Schauspielerin begann ihre Regiekarriere während ihrer Zeit bei "Raumschiff Voyager", wo sie bei "Rätsel" und "Arbeiterschaft, Teil 2" im Regiestuhl Platz nahm, danach kam sie zu "Enterprise". In der ersten Staffel führte sie Regie bei "Doppeltes Spiel" und "Vox Sola".

Dawsons Episode könnte die dritte oder vierte der Staffel sein, da das Team Anfang des nächsten Monats ans Set zurückkehrt. "Bakula News" zufolgt, sagte Vaughn Armstrong (Admiral Forrest aus "Enterprise") vor kurzem, dass die Staffelpremiere ab dem 9. Juli gedreht werde.

Außerdem wird Dawson eine andere "Enterprise"-Episode später in der Staffel leiten. Die Schauspielerin hat ebenfalls dafür unterschrieben, Regie bei Episoden von "Charmed" und "Angel" zu führen.

- Rick Berman ist zuversichtlich mit "Star Trek X: Nemesis"

Der ausführende Produzent Rick Berman gab heute einiges zum Status vom zehnten "Star Trek"-Film bekannt.

"Paramount ist sehr, sehr zufrieden", erzählte Berman gegenüber "Sci Fi Wire". "Tatsächlich waren alle Kommentare, die wir vom Studio bekamen, darauf bezogen, dass wir Material wiedereinfügen sollen, welches aus dem Film herausgeschnitten wurde."

"Wir sind mit der Bearbeitung [von "Star Trek: Nemesis"] beschäftigt und man könnte nicht zufriedener sein. Sie sind vollkommen angetan von unserem Nebendarsteller und Bösewichten Tom Hardy", setzte er fort.

"Wir arbeiten zur Zeit an Dingen wie der Titelsequenz und den Spezialeffekten. Außerdem bereiten wir die Nachbearbeitung des Sounds vor. Das sind immer die beunruhigenden Aufgaben."

- Bakula spricht über seine Familie

Als Captain Archer ist Scott Bakula das Herz und die Seele der "Enterprise". Das ist eine Rolle, die einige Verpflichtungen von dem Schauspieler verlangt, der sich jedoch immer Anforderungen seiner Familie bewusst ist.

"Das größte Problem ist es, Zeit für die Serie und für irgendein Leben mit der Familie zu haben", erzählte Bakula dem "Star Trek Communicator". "Diese Serie bringt soviele andere Sachen mit sich, dass es eine Herausforderung ist, herauszufinden, was man machen kann und wie man es machen kann. Mein Ziel ist es immer, die Priorität der Serie zu geben."

Nach dem Drehen des Showtime-Movies "What Girls Learn" im letzten Jahr, hatte Bakula ein wenig Zeit für eine Pause, bevor er an Bord der "Enterprise" gesprungen ist. "Ich werde das ganze Jahr über gearbeitet haben, wenn die Staffel endet", sagte er. "Wenn man beginnt, die Wochenenden wegzulassen, ständig im Flugzeug sitzt, die Familie nicht zu sehen bekommt, weil eine große Woche vor einem liegt - das ist etwas, wogegen ich mich jetzt schütze."

Dennoch wollen Bakulas Kinder unbedingt herausfinden, wie das Leben im 22. Jahrhundert ist. "Meine Tochter ist 17, [und] ich habe drei Jungen - 11, 6 und 2 1/2. Sie mögen es sehr, ans Set zu kommen und mein Sechsjähriger möchte nicht dabei sein, wenn die "Blaugesichter" (Andorianer) auftauchen. Aber er kam gut mit den Suliban zurecht, die an einem anderen Tag dabei waren, und er war auch mit den Ferengi einverstanden."

Das komplette Interview mit Scott Bakula, in dem er auch noch über "Detained", die Ferengi und Conventions spricht, kann in der aktuellen 138. Ausgabe des "Star Trek Communicator"s gefunden werden. Alternativ ist ein Transkript des Interviews hier auf "Scott Bakula Online" zu finden.

Juli

"Enterprise"-News im Juli

- Bis zur Premiere der 2. Staffel von "Enterprise" sind es noch über zwei Monate, aber der ausführende Produzent Brannon Braga gab vor kurzem verlockende Andeutungen über das 2. Jahr der Serie bekannt.

Die erste Folge ist "Shockwave, Part 2", die mit dem im 31. Jahrhundert festsitzenden Captain Archer nach den Ereignissen des Cliffhangers der letzten Staffel beginnt. "Sie werden ein bisschen mehr davon sehen, was dort passiert", erzählte Braga dem "Star Trek Communicator" (über "BrannonBraga.com").

Die Episode wird außerdem eine unheimliche Drohung über die Mission der "Enterprise" entwickeln. "Wir werden andeuten, dass jemand dort draußen nicht will, dass die Menschen im Weltraum Erfolg haben, weil es eventuell dazu kommen kann, dass sich eine interplanetarische Allianz bildet. Nehmen Sie das so wie sie wollen."

Über den mysteriösen "Future Guy", der letztendlich entlarvt wird, war Braga nicht bereit mehr zu erzählen. "Wir dachten darüber nach, ihn in das Finale [der 1. Staffel] zu integrieren, aber das schien dann zu früh und es unterstützte nicht die Story", sagte er. "Wir wissen im Moment nicht, wann wir es jetzt machen will. Wir wissen aber, dass er in der nächsten Zeit, wenn wir wieder eine Story über den temporalen, kalten Krieg machen, wieder dabei sein wird."

Braga und sein Kollege Rick Berman haben den Plot um den temporalen, kalten Krieg so geplant, dass die Zuschauer zur Serie zurückkehren müssen, um mehr zu erfahren. "Wir haben eine Menge des Storybogens vorausgeplant und wir wollen sichergehen, dass immer wenn wir es machen, Sie etwas sehr Verlockendes lernen werden."

Es werden einige bekannte Alien-Rassen in Staffel zwei zurückkehren, auch die blaufarbigen Andorianer. "Die Andorianer haben wunderbar funktioniert" erzählte er weiter. "Sie werden wahrscheinlich Jeffrey Combs wiedersehen. Und erinnern Sie sich, die Andorianer werden vielleicht unsere Verbündete. Sie sind Spieler, und wir wollen sie am Leben erhalten. So weit wir es wissen, gehen wir sogar nach Andoria".

Aber auf irgendwelche Auftritte der Romulaner werden wir noch warten müssen, bis die Autoren wissen, wie wir sie in die Serie einbauen können, ohne die etabilierte Kontinuität zu verletzten. "Wir haben hauptsächlich bedeutende Handlungsbogen mit ihnen vor. Wir würden sehr gerne mit den Romulanern arbeiten, aber a) wissen wir im Moment nicht wie, um bei dem Inhalt der "Classic"-Serie zu bleiben, und b) da sich der neue Movie mit den Romunalern beschäftigt, wollen wir ihnen eine kleine Verschnaufspause geben. Wir werden sie einbinden, aber nicht einfach so."

Im Moment gibt es keine Pläne, sich mit der Gründung der Föderation bald zu beschäftigen - schließlich wurde auch Rom nicht an einem Tag gebaut. "Die Gründung der Föderation wird auf jeden Fall ein Part der Serie werden", sagte Braga. "Aber das wird lange Zeit beanspruchen Konflikte und große intergalaktische Events zu erstellen. Das ist alles Zeug, dass enthalten sein wird, wenn die Serie wieder geht. Wir wollen nichts überstürzen. Wir sind nur hinhausgegangen. Wir wissen nur ungefähr 'Hallo' zu sagen. Das bedeutet, dass wir noch mehr nächstes Jahr erforschen könnten."

Zurückblickend auf das vergangene Jahr, könnte Braga nicht glücklicher sein, wie es mit der Serie geklappt hat. "Jeder ist glücklich. Ich hatte einen Anruf vom Teufel oder 'Future Guy' erwartet, die sagen, 'Okay, die Serie ist ein Hit. Jeder mag sie. Jetzt ist es Zeit für Sie zu zahlen.' Das ist es, wie gut es bisher gelaufen ist."

- Der Erwerb der langlebigen Serie "Buffy - Im Bann der Dämonen" und der Start von "Enterprise" haben UPN in der vergangenen Saison Dividenden eingebracht, die auch gute Quoten für die Zukunft des Networks versprachen.

UPN gewann insgesamt 15 % bei den Zuschauern in der 2001-2002-Saison dazu, was auf den Erfolg bei beiden populären Serien zurückzuführen ist, so berichtet das Handelsblatt "Variety". Das Network gewann außerdem 13 % bei den Erwachsenene von 18-49 sowie 19 % bei den Erwachsenene bevon 18-34 und schlug damit "Buffys" früheres Zuhause, das WB-Network.

In der nächsten Saison wird UPN $2.35 Millionen für jede Episode von "Buffy" zahlen; als Teil eines $102 Millionen-Deals, dass die Serie letztes Jahr das Network wechseln gesehen hat. Obwohl die von Joss Whedon produzierte Serie eine Last für das Network ist, glaubt UPN-Präsident Leslie Moonvesm, dass sich die Ausgaben wegen der langen Laufzeit rentieren werden. "UPN wird immer mehr zu einem Hauptspieler wegen 'Buffy'", sagte er.

Diese Sicht wurde von einem Industrie-Insider widergegeben. "Sie haben vielleicht viel Geld auf der Basis der Einzelepisoden verloren", erzählte der Insider "Variety". "Aber es half das Bewusstsein zu erschaffen, dass das Network mehr ist als nur Wrestling am Donnerstag und schwarze Sitcoms montags. Sie haben viel Anerkennung bekommen."

"Buffy" endete letzte Saison mit einem Durchschnitt von 4.31 Millionen Zuschauer pro Episode, nur etwas unter dem 4.4 Millionen-Schnitt, den die Serie bei WB erreicht hatte. "Enterprise" war UPNs zweit-höchste Quotenserie, bekam im Durschnitt 5.73 Millionen Zuschauer.

Im Gegensatz zu den starken Quoten dieser Serien, wurden die Begleiterserien, wie "Special Unit 2" und das Teen-Alien-Drama "Roswell", wegen schlechter Zahlen abgsetzt.

Das Network will in der kommenden Saison den harten Wettbewerb gegen das WB-Network fortsetzen, das letztes Jahr das "Enterprise"-Network noch auf vier von fünf Nächten während der Woche schlug, trotz UPNs großen Gewinnen. Sogar "Buffys" Einführung konnte "Roswell" am Dienstag um 21:00 Uhr nicht retten, die Serie wurde immer wieder von WBs "Smallville" geschlagen.

In der 2002-2003-Saison wird das paranormale Drama "Haunted" den Platz von "Roswell" einnehmen, während die wiederaufgelegte Serie "Twilight Zone" nach "Enterprise" für "Special Unit 2" am Mittwoch gesendet wird.

- Das US-Network UPN gab gestern auf der Herbst-Pressekonferenz bekannt, dass die 2. Staffel von "Enterprise" am Mittwoch, den 18. September, starten werde.

Jedoch wird UPN nicht, wie in den letzten Jahren bei "Raumschiff Voyager", für die Staffelpremiere ein zweistündiges TV-Event veranstalten. Nur "Shockwave, Part 2" wird am 18. September um 20 Uhr augestrahlt, dennoch können die Zuschauer den ersten Teil eine Woche zuvor sehen.
Stattdessen wird UPN anschlißend um 21 Uhr die neue Serie "Twilight Zone" starten, um die Serie von der langerwarteten "Enterprise"-Premiere profitieren zu lassen.

"Twilight Zone" hat mehrere Zusammenhänge mit "Star Trek", so gehört der frühere ausführende Produzent von "Deep Space Nine" Ira Steven Behr zu den Autoren der Serie und Jonathan Frakes (spielt William T. Riker bei "Das nächste Jahrhundert") führte bei dem einstündigen Pilotfilm Regie. Weitere Episoden werden zwei selbstaufgenomme , halbstündige Stories von Forest Whitaker enthalten.

UPN gab die Daten für die Premieren in diesem Herbst während der "Summer Press Tour of the Television Critics Association", die diesen Monat in Los Angeles stattfindet, bekannt. Morgen wird dann die Firmenschwester CBS folgen, aber CBS-Präsident Leslie Moonves teilte schon die Bühne mit dem UPN-Boss Dawn Ostroff.

Während die Mittwochsdramen von UPN am 18. September starten, wird der Rest des Programms eine Woche später ihre Premiere feiern. Am Montag, 23. September, werden die Sitcoms "The Parkers", "One on One" und "Girlfriend" zurückkehren, dabei ist dann auch die neue Comedy-Serie "Half and Half". Einen Tag später startet "Buffy - Im Bann der Dämonen" in die siebte Staffel, gefolgt von der neuen Detektivserie "Haunted".

Ebenso wie "WWF Smackdown!" am Donnerstag wird auch der UPN-Film-Freitag den Sommer über fortgesetzt, aber die Filmnacht wird offiziell ab dem 27. September in die 2. Runde gehen. Einige der Filme, die in der kommenden Saison ihre TV-Premiere bei UPN feiern werden sind u.a. "Der Mann mit der eisernen Maske" und "The Cell". Interessant für "Star Trek"-Fans dürfte vor allem sein, dass UPN auch ein paar der neuen "Star Trek"-Filme ausstrahlen will.

Die "Television Critics Association's"-Pressetour startete letzte Woche im Ritz-Carlton "Huntington Hotel" in Los Angeles. Man hörte von dort bereits über die Absicht, eine neue "Zurück in die Vergangenheit"-Serie zu produzieren. Nachdem auch CBS, ABC und NBC ihre Herbstprogramme in dieser Woche vorgestellt haben, wird am kommenden Samstag dann die 18. jährlichen "Television Critics Association Awards" im Ritz-Carlton vergeben.

- Die "Academy Of Televistion Arts & Sciences" (zu dt.: "Akademie der televisionären Künste und Wissenschaften") (ATAS) gab heute die Nominierungen für die 54. jährliche "Emmy"-Verleihung bekannt und ehrte mehrere neue Shows, aber ignorierte die UPN-Shows in den höheren Kategorien.

Scott Bakula, der den Captain Archer auf der "Enterprise" spielt, erhielt für seine Ex-Serie "Zurück in die Vergangenheit" mehrere Nominierungen als "Herausragender Schauspieler in einer Drama-Serie", aber seine neue Show, die neue "Star Trek"-Serie, erlangte keine Nominierungen in diesen Kategorien, sondern einmal mehr "nur" in den technischen. Insgesamt brachte die Show es auf 5 Nominierungen, 3 weniger als "Raumschiff Voyager" mit ihrer letzten Staffel. Obwohl der Sender UPN eine Menge Energie aufbrachte, um "Buffy" für das Komitee zu promoten, wurde die Serie wieder ignoriert und erlangte lediglich 4 Nominierungen in den technischen Kategorien.

Die Nominierungen werden heute in einer kurzen Zeremonie, moderiert vom Schauspieler Eric McCormack (aus der Serie "Will & Grace") und der Schauspielerin/Autorin/Regisseurin Laura Innes. Die eigentliche "Emmy Awards"-Zeremonie wird am 22. September gehalten und über den Sender NBC ausgestrahlt, wobei die Awards für die technischen Kategorien allerdings bereits am 14. September vergeben werden.

Im Folgenden eine komplette Liste aller Nominierungen, die "Enterprise" verbuchen konnte:

"Herausragendes Hairstyling für eine Serie": "Zwei Tage auf Risa" wurde neben "Alias", "Buffy", "Sex And The City" und "Six Feet Under" nominiert. Das "Enterprise"-Team, das die Nominierungen bekam, besteht aus Designer Michael Moore und Haarstylisten Bloria Pasqua Casny, Roma Goddard, Laura Connolly und Cheri Ruff.

"Herausragendes Make-Up für eine Serie" (prothetisch): Michael Westmore und sein Team erhielten die Nominierung für ihre Arbeit zu "Aufbruch ins Unbekannte". "Enterprise" muss damit gegen "Buffy", "CSI" und "Six Feet Under" antreten. Das Team besteht aus Westmore, Art Anthony, Belinda Bryant, David DeLeon, Suzanne Diaz-Westmore, Earl Ellis, Jeff Lewis, Bradley M. Look, Joe Podnar, Karen J. Westerfield, June Westmore und Natalie Wood.

"Herausragendes Sound-Editing für eine Serie": "Enterprise" wurde für "Aufbruch ins Unbekannte" nominiert und wird gegen "CSI", "ER", "Smallville" und "Third Watch" antreten. Das komplette Team besteht aus überwachendem Sound-Bearbeiter Bill Wistrom und den Sound-Bearbeitern James Wolvington, Ashley Harvey, Masanobu Tomita, Dale Chaloukian, Shaun Varney und Musik-Bearbeiter Stephen M. Rowe, Foley Artists Hilda Hodges und Catherine Rose.

"Herausragende visuelle Effekte für eine Serie": Wie "Raumschiff Voyager" bekam "Enterprise" in dieser Kategorie zwei Nominierungen - einmal für "Aufbruch ins Unbekannte" und "Das Eis bricht". Konkurrent "Stargate" erhielt ebenfalls zwei, während "Smallville" die Liste komplettierte. Das Team für die Effekte zu "Aufbruch ins Unbekannte" besteht aus Visuelle-Effekte-Überwacher Ronald B. Moore, Visuelle-Effekte-Koordinatoren Arthur Codron und Elizabeth Castro, Visuelle-Effekte-Bearbeitern Paul Hill und Steven Fong, Visuelle-Effekte-Animateur Gregory Rainoff und Computer-Animation-Überwachern Robert Bonchune und David Morton.

Das Team, das sich für "Breaking The Ice" verantwortlich zeichnete, besteht aus Visuelle-Effekte-Überwacher David Stiped, Visuelle-Effekte-Koordinator Adam Buckner, Visuelle-Effekte-Bearbeiter Paul Hill, führendem Animateur der visuellen Effekte Greg Rainoff und Adam Howard, CGI-Überwachern John Gross und Steven Rogers und führenden CGI-Künstlern Fred Pienkos und Eddie Robison.

Die zwei Kategorien, in denen "Raumschiff Voyager" letztes Jahr noch zusätzlich nominiert wurde, sind "Herausragende Kostüme" und "Herausragende Musik-Komposition", in der "Raumschiff Voyager" sogar zwei Nominierungen erhielt.

HBOs "Six Feet Under" führte dieses Jahr die Top-Liste der meisten Nominierungen mit 23 an, gefolgt vom Dauerrenner "The West Wing" mit 21. Beide Serien treten in der Kategorie "Herausragende Drama-Serie" gegen "CSI", "Law And Order" und "24" an. "Everybody Loves Raymond", "Friends" und "Sex And The City" sowie "Will & Grace" wurden als "Herausragende Comedy-Serie" nominiert.

Zum ersten Male wurde auch "Farscape" nominiert - und zwar in der Kategorie "Herausragende Kostüme".

"Nemesis"-News im Juli

- John Logan, der das Drehbuch zu "Star Trek X: Nemesis" schrieb, sagte nun, dass ihn die "Next Generation"-Cast mit Respekt behandelte, als er seine Arbeit am 10. "Star Trek"-Film begonnen hatte.

"Weil ich als ernsthafter Autor mit Außenarbeit angesehen wurde, denke ich, wurde ich mit großem Respekt in den Zeiten, als ich meine Ideen in das Franchise brachte, die vielleicht als unnatürlich oder provokativ angesehen wurden, behandelt," erzählte Logan "Sci Fi Wire". "Außerdem, offengestanden, ist Brent [Spiner] mein Kumpel. So bin ich also zu Brents Familie gestoßen."

"Ich kam sofort sehr gut mit Patrick [Stewart] zurecht und [die gesamte Cast] wollte mich unbedingt kennen lernen", berichtete der Autor weiter. "Wir sind zum Abendessen gegangen. Wir sind zusammen auf Partys gegangen. I habe mich bemüht sie kennen zu lernen und mit jedem von ihnen Treffen zu haben. Es würde die Spitze der Arroganz von meiner Seite aus sein, wenn ich zu Marina Sirtis sage, 'Ich kenne Deanna [Troi] besser als du. Lass dir sagen, wie sie reagieren würde.'."

Mein Job als Autor ist es, ein Kannibale ihrer Ideen zu sein. Sie haben mit diesen Leuten 15 Jahre lang gelebt", erklärt er. "Ich könnte mich setzen und sagen, 'Hier ist die Situation für Riker [Jonathan Frakes]. Hier ist, was passiert. Helft mir. Helft mir zu überlegen, wie er antworten würde. Gebt mir die Wörter, mit denen er reagieren würde. Gebt mir die Ideen. Gebt mir die Zusammenhänge, was bestimmte Dinge bei ihm bedeuten."

"Die Cast war meiner Erfahrung nach von unschätzbarem Wert. Sie waren sehr nett zu mehr, sehr gastfreundlich und sehr hilfreich, gerade in Zeiten der Entwicklung der Story."

- Eines der am meist verblüffenden Bilder bisher von "Star Trek X: Nemesis" ist der majestätische romulanische Flügel auf dem Movie-Logo. Rick Sternbach sprach nun darüber, warum für den Film ein neues romulanisches Logo hermusste.

"Das originale Warbird-Logo war für "The Next Generation" entwickelt worden, es war fremd, unheimlich und außerirdisch. Nun wurde wurde es zu undeutlich als identifizierendes Symbol für das romulanische Sternenimperium angesehen. Deshalb wurde ich gefragt, ob ich ein neues Aussehen entwerfen könnte", erzählte Sternbach "TrekWeb.com" in einem Interview.

Der Illustrator sprach weiter über den Prozess der Entwicklung des Logos. "Ich begann mit ein paar naturalistischen Sketchen des Vogels, so als wenn er aus Fleisch und Blut wäre, der zwei Bereiche in seinen Krallen hält. [...] Mit der Zeit schlugen die Produzenten vor, bedrohende Qualitäten des Vogels hinzuzufügen, auch die Flügelspanne zu erweitern, die Krümmung nach vorne der Flügel um ihnen mehr Verhüllung zu geben und das herunterziehen des Kopfes. [...]"

Sternbach war für das Design mehrerer bekannter "Trek"-Raumschiffe verantwortlich - auch der "Voyager", der "Deep Space Nine"-Station und den Runabouts. Was denkt er über das Design der "Enterprise NX-01"? "Bei der NX-01 mussten Doug [Drexler] und John Eaves ohne Zweifel den genehmigten Prozessen und bestimmten Anweisungen folgen. Die Hüllenstruktur ähnelt der "Akira"-Klasse - das Ergebnis ist ein anständig-aussehendes Fahrzeug, nicht nur für den Zeitraum der Serie", sagte er.

"Ich könnte das Design als etwas, was nach der "Classic"-Serie kommt, ansehen, nicht vor ihr. Die Deflektor-Hardware, die Tellerhülle, die starke 'Aufrüstung' der Waffensysteme fast auf "Voyager"-Technologie-Level, fühlt sich total anachronistisch an, was aber während der Geschichte um den temporalen, kalten Krieg in der Serie auch amüsierend ist."

"Hätten sie etwas von einem Sciencefiction-Zusammenhang zwischen dem Schiffsdesign und der Storyline gemacht; wäre es original und clever gewesen."

- Die Suche nach dem Bösewicht für "Star Trek X: Nemesis" war keine einfache Sache, so dem Franchise-Chef Rick Berman zufolge.

"Es war eine extrem schwierige Suche", erzählte Berman "Star Trek Monthly". Nichts blieb unversucht auf der Suche nach einem geeigneten Schauspieler für Shinzon, dem Oberbösewicht des kommenden zehnten "Star Trek"-Kinofilms. "Wir lasen und sahen aufgezeichnete Vorsprechen von 200 jungen Schauspielern."

Tom Hardy, der schließlich auserwählt wurde, war während dieser Zeit bei den Dreharbeiten zum Kriegsfilm "Black Hawk Down" in Morocco. "Toms Vorsprechen kam aus London und war eine sehr merkwürdige, weil er es selbst gemacht hat", erinnerte sich Berman. "Sein Agent sendete es an uns, aber Tom war beim Dreh zu "Black Hawk Down". Daher nahm er sein Vorsprechen irgendwo in Afrika auf. Es war schwarz und weiß und besaß eine furchtbare Qualität, aber wir sahen etwas beachtenswertes und baten ihn, ein weiteres zu machen. Dann ließen wir ihn in die Staaten einfliegen und er hatte die Rolle. Er ist ein außergewöhnlicher Schauspieler."

In der aktuellen Ausgabe seiner regulären Fragen-und-Antworten-Sitzung mit "Star Trek Monthly" sprach Berman auch über die neue "Star Trek"-Serie "Enterprise". Gefragt nach "Star Trek"s Offene-Tür-Politik, die Fans erlaubt, ihre Drehbücher ohne einen Agenten einzuschicken, erklärte der Produzent, warum diese Politik bei "Enterprise" eingestellt wurde.

"Es ist eine Menge rechtlicher Fragen involviert", sagte er. "Es ist eine Politik, die in sehr wenigen TV-Shows praktiziert wird. Es ist etwas, das Michael Piller vor Jahren begann und sehr beschwerlich für uns wurde. Leute mussten angeheuert werden, um Hunderte von Drehbüchern sich anzuschauen. Juristische Dokumente mussten zurückgesandt werden und so weiter. Es war ein aufwändiger Job und es wurde sehr teuer. Die Leute im Autorenstab fanden, dass es im Großen und Ganzen gesehen der Mühe nicht wert ist."

Sonstige News im Juli

- Heute Abend sollte man sich noch den zweiten "Star Trek"-Film noch einmal anschauen, denn wie jetzt bekannt wurde, verschiebt sich die Veröffentlichung von "Star Trek II: Der Zorn des Kahn" als "Director's Edition" auf DVD um zwei Monate.

Eigentlich sollte die Special-Edition bereits ab dem 5. September zu kaufen sein, jetzt wurde sie aber um zwei Monate verschoben. Neuer Termin ist der 7. November. Die Gründe sind bisher unbekannt. Somit heißt es, wie auch bei "Star Trek: Der Film" abwarten.

"Star Trek II: Der Zorn des Kahn - Director's Edition" wird zwei DVDs enthalten. Die Zweite wird wieder viele Extras enthalten. Das sind Interviews von 1982 mit den Stars, darunter neue Interviews mit William Shatner (Captain Kirk aus "Raumschiff Enterprise"), Leonard Nimoy (Spock aus "Raumschiff Enteprise"), Ricardo Montalban (Khan Noonien Singh aus "Star Trek II" und "Raumschiff Enterprise"), Nicholas Meyer und vielen mehr. Weitere Extras sind "Designing Khan" - ein Vergleich der ersten beiden "Star Trek"-Filme, Interviews mit "Star Trek"-Autoren und Hintergründe zu den visuellen Effekten.

- Während wir noch auf die Veröffentlichung des zweiten "Star Trek"-Kinofilms als "Director's Edition" auf DVD warten, wurde jetzt schon der dritte Film in den USA angekündigt.

"Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock - Special Edition" wird aller Voraussicht nach am 22. Oktober in den USA in den Handel kommen.

Die Seite "AreaDVD.de" hat schon mal einige Infos zum neuen Film veröffentlicht:

Bild: 2,35:1 (anamorph)

Ton: Englisch (Dolby Digital 5.1 EX)

Untertitel: Englisch

Extras:

- Audio-Kommentar mit Leonard Nimoy u.a.
- Textkommentar der Autoren der "Star Trek Enzyklopädie"
- Trailer
- Zwei Bildergalerien mit Storyboards
- The Captain's Log: Interviews mit dem Regisseur und den Darstellern
- Featurette "Space Docks And Birds Of Prey"
- Featurette "Speaking Klingon"
- Featurette "Klingon And Vulcan Costumes"
- Featurette "Terraforming And Prime Directive"

Wann der dritte Movie bei uns erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Ein Termin im 1. Halbjahr 2003 ist aber wahrscheinlich. "Star Trek II: Der Zorn des Kahn - Director's Edition" wird am 7. November 2002 bei uns erscheinen.

August

"Enterprise"-News im August

- Die Besatzung und die Filmcrew von "Enterprise" beendeten am Mittwoch die Dreharbeiten zu der dritten Episode der Staffel. Diese Folge trägt den Titel "Minefield". Man brauchte für die Dreharbeiten 1 ½ Wochen..

Die Besatzung und die Filmcrew von "Enterprise" beendeten am Mittwoch die Dreharbeiten zu der dritten Episode der Staffel. Diese Folge trägt den Titel "Minefield". Man brauchte für die Dreharbeiten 1 ½ Wochen.

Regisseur James Conter, der schon bei der Episode "Lieber Doktor" Regie führte, absolvierte mit dieser Arbeit seinen zweiten Einsatz bei "Enterprise". Zu den Drehplätzen von "Minefield" gehören die Brücke und die Krankenstation. Dort wird Dr. Phlox damit beschäftigt, sein verwundete Crewmitglieder zu verarzten.

Einen großen Anteil am Filmen, hat eine Szene in der Dominic Keating (spielt Malcom Reed) und Scott Bakula (spielt Jonathan Archer) auf der Außenhülle der „Enterprise“ gehen. Stuntkoordinator Vince Deadrick Jr. war dafür verantwortlich, dass Keating und Bakula die Szene, in der Archer Reed dabei hilft eine Mine zu entschärfen, relativ schnell durchbekamen.

"Minefield" ist das Drehbuch-Debüt des neuen Co-Executive Producers John Shiban, der schon bei "Akte X" mitarbeitete. In einem kürzlich gegebenen Interview sprach der mit einer "Emmy"-Nominierung ausgezeichnete Shiban über seine Vorstellungen von der Folge: "Wir spielen mit der Dynamik zwischen Reed und Archer. [...] Wir haben uns eine Situation überlegt in der die Beiden gezwungen sind zusammenzuarbeiten und dabei finden sie etwas über den Anderen heraus und es wird interessant werden ob die Beiden gut zusammenarbeiten werden oder nicht."

- Der ausführende Produzent von "Enterprise" Brannon Braga sprach sehr aufrichtig über das erste Jahr der neuen Serie.

"Das einzig Negative, dass ich im ersten Jahr bei der Serie spürte war, dass es ein paar einzelne Folgen gab, die ermüdend waren," erzählte es dem "SFX Magazine".

"Ja ermüdend. Es gab einige Fehler bei den Drehbüchern. Manchmal weiß man, dass das Drehbuch nicht so gut ist wie man gehofft hat oder das Konzept des Drehbuch war ein Fehlschlag oder vielleicht war es ein gutes Drehbuch, dass nur nicht richtig rauskam, dass nicht so war wie es auf dem Papier schien."

Eine der Folgen, die Braga nicht mochte war "Schlafende Hunde". "Ehrlich gesagt ich mochte sie nicht," sagte er. "Es gibt Leute, die denken, dass es ein großes Actionabenteuer war. Mein Problem mit der Folge ist die technische Auflösung am Schluß. An diesem Punkt fürchtete ich, dass wir nicht so schnell auf die Klingonen zurückkommen sollten."

Ein anderes Abenteuer über das er sich mit Vorbehalten äußerte ist die Folge "Raumpiraten". "Es war nicht auf der ganzen Linie erfolgreich. Es gab einige Gags die flach waren und andere, die wie gewünscht wirkten. Wegen der Kontinuität waren wir sehr vorsichtig um sicherzugehen, dass die Menschen nicht rausfanden wer sie (die Ferengi) waren und ihr Name wurde niemals gebraucht. Wir hätten diese Folge beinahe nicht gemacht, weil wir uns nicht sicher waren wie es mit der Kontinuität passen würde, aber wir entschieden uns dann doch es zu versuchen."

Natürlich ist er auch der Ansicht, dass einige Folgen - wie "Lieber Doktor" - gut funktionierten. "Eine unserer besten Folgen. Ich mochte die Geschwindigkeit, ich mochte das Thema, ich mochte die Tatsache, dass es so eine Art 'Erste Direktive'-Folge zum Ende hin wurde und ich mochte die charakterliche Entwicklung. Für mich war es eine perfekte 'Enterprise'-Folge."

- Nachdem sich die beiden "Enterprise"-Charaktere Charlie "Trip" Tucker und Malcolm Reed während der ersten Staffel immer besser kennenlernen, werden sie sich bald auch duzen.

Wie Torsten Nobst, Produktmanager bei Paramount Home Entertainment, bekannt gab, werden sich die beiden ab der Folge "Zwei Tage auf Risa" in der deutschen Version duzen.

Er sagte dazu: "Ein glaubhaftes 'Sie' ist nicht mehr drin, wenn man einmal nur mit Unterhosen bekleidet auf einem fremden Planeten aneinander gefesselt war."

Allerdings werden sie sich bei hochoffiziellen Anlässen weiterhin mit dem förmlichen "Sie" anreden.

September

"Enterprise"-News im September

- "Enterprise" wird einer Verbesserung unterzogen, wenn die Serie in ihre zweite Staffel wechselt - mit mehr Action, Humor und Sex, so dem ausführenden Produzenten Rick Berman zufolge.

"Wir haben einige wundervolle Ideen", erzählte Berman dem Redakteur Ian Spelling von "Star Trek Monthly". "Ich denke, dass wir versuchen, ein wenig mehr Action und mehr Humor zu integrieren. Wir werden diese Staffel ein wenig "sexier" gestalten versuchen."

Jonathan Archer wird auch selbstsicherer in seiner Rolle als Captain der "NX-01" werden. "Ich denke, wir werden versuchen, Captain Archer ein wenig reifer zu machen, was zum Sein eines Staffel-Zwei-Captains dazugehört. Er hatte ein Jahr Zeit, standfest zu werden und ich denke, dass er sein Spiel in der zweiten Staffel ein wenig besser beherrscht."

Berman erzählte auch, dass die "Enterprise"-Crew einigen neuen Alien-Rassen begegnen wird, aber abgesehen davon, wird die neue Staffel einen stabilen Kurs halten. "Wir sind wirklich zufrieden damit, wie sich die erste Staffel entwickelt hat, daher wollen wir den Kurs fortsetzen. Jetzt, wo der Kinofilm ["Star Trek X: Nemesis"] fertiggestellt ist, hoffe ich, ein wenig mehr im Schreibbereich tätig zu werden. [Serien-Miterschaffer] Brannon [Braga] und ich werden viel mehr zusammenarbeiten, womit ich sehr zufrieden bin. Und ich denke mit dem neuen UPN[-Sender] werden wir eine Menge Promotion bekommen, was ebenfalls sehr hilfreich für uns ist."

Wenn sein enger Zeitplan es ihm erlaubt, wird Patrick Stewart (spielte Jean-Luc Picard in "Das nächste Jahrhundert") auf dem Regie-Stuhl Platz nehmen können. "Patrick und ich diskutierten darüber und wir halten nach einer Möglichkeit Ausschau. Er ist gerade in Kanada, um "X-Men 2" zu drehen. Sollte er damit fertig sein, werden wir es begrüßen, ein paar Wochen Regie für ihn einzuplanen."

- Ausführender Produzent von "Enterprise", Brannon Braga, sprach kürzlich über die Schwierigkeiten, "Enterprise" zum Laufen zu bringen.

Offengesagt, die einzige wirkliche Hürde, die wir beim Versuch, "Enterprise" zum Laufen zu bringen, hatten, waren einige Leute vom Studio, die nicht völlig angetan von der Idee waren. Sie wunderten - und das ist vielleicht richtig so - und fragten sich: "Sollte "Star Trek" nicht eine Show sein, die sich stets vorwärts bewegt? Sollte es nicht im 24. Jahrhundert und darüber hinaus spielen? Ist es richtig, rückwärts zu gehen. Die Zuschauerschaft weiß ja bereits, was passiert", erzählte Braga dem "TV Zone"-Magazin.

"Wenn man sich aber hinsetzt und darüber nachdenkt, so ergeben die letzten Kommentare keinen Sinn. Es ist alles Fiktion. Alles kann zu jeder Zeit passieren", fuhr Braga fort.

"Als Konsequenz aus dieser Sache dauerte es eine Weile, das Programm zum Laufen zu bringen, aber es war Glück im Unglück. Es wäre wirklich ein Jammer gewesen, wenn die Serie zu dem Zeitpunkt gestartet wäre, wo "Raumschiff Voyager" noch lief. Die Show brauchte definitiv ihren eigenen Raum zur Entfaltung und diesen bekam sie."

Braga stimmte zu, dass die Show sich nicht immer gut machte. "Es war keine perfekte Staffel - es ist wichtig, zu beachten, dass ich hier nur für mich spreche. Ich spreche nicht für Rick Berman oder "Paramount Pictures"", sagte er. "Auf der künstlerischen Ebene denke ich, gibt es nach jeder ersten Staffel einer "Star Trek"-Show ein paar enttäuschende Episoden. In neun von zehn Fällen ist es so, dass wir jede Woche eine neue Episode drehen müssen. Das bedeutet, dass wir ein Drehbuch alle sieben Tage bereitzustehen haben müssen. Es ist ein Non-Stop. Man hat keine Pausen eingeplant. Ich denke nicht, dass viele Leute sich dieser Tatsache bewusst sind."

"Und deshalb gibt es unglücklicherweise einige schlechte Stories und mein Herz bricht dabei. Aber bei 26 Episoden gibt es halt solche. Sogar "The West Wing" hat hin und wieder eine."

- Die 54. jährliche "Creative Arts Emmy Awards" (Der "Emmy"-Award für produktionstechnische Leistungen) fand letzte Nacht statt und nur "Enterprise" ist es zu verdanken, dass der Sender UPN nicht leer ausging.

Der Pilotfilm zur Serie, "Aufbruch ins Unbekannte", gewann in der Kategorie "Herausragende spezial-visuelle Effekte für eine Serie" und verwies die Konkurrenten "Das Eis bricht", ebenfalls eine "Enterprise"-Episode, sowie die Serien "Stargate SG-1" und "Smallville" auf die Plätze.

Das Team hinter den Effekten besteht aus dem Produzenten Dan Curry und dem Überwachenden Produzenten Ronald B. Moore. Die Gewinner sind ebenfalls die Koordinatoren der Effekte, Arthur Codron und Elizabeth Castro, Effekte-Bearbeitern Paul Hill und Steven Fong, Animateur Gregory Rainoff und Überwachern der Animation, Robert Bonchune und David Morton.

Die Episode "Zwei Tage und zwei Nächte" gewann in der Kategorie "Herausragendes Haar-Styling für eine Serie" und verwies die Konkurrenz "Alias", "Buffy", "Sex And The City" und "Six Feet Under" auf die Plätze.

Das Team hinter dem Haar-Styling besteht aus Designer Michael Moore und den Haar-Stylisten Gloria Pasqua, Roma Goddard, Laura Connolly und Cheri Ruff.

"Enterprise" verlor in der Kategorie "Herausragendes Make-Up für eine Serie" gegen "Six Feet Under" und in "Herausragendes Sound-Editing für eine Serie" gegen "Smallville".

"Raumschiff Voyager" gewann letztes Jahr ebenfalls zwei "Emmy"-Awards. Komponist Jay Chattaway gewann für seine Musik zu "Endspiel" in der Kategorie "Herausragende Musik-Komposition für eine Serie" und Dan Curry gewann einen "Emmy" für die besten visuellen Effekte.

- Roxann Dawson (spielte B'Elanna Torres in "Raumschiff Voyager") nahm schon zum dritten Mal in "Enterprise" auf dem Stuhl des Regisseurs Platz und war von ihrem letzten Erlebnis sehr angetan.

"Ich habe gerade eine weitere "Enterprise"-Episode gedreht. "Dead Stop" wird am 9. Oktober ausgestrahlt. Es war fantastisch, daran zu arbeiten", schrieb Dawson auf ihrer offiziellen Website. "Unsere Crew wird auf eine sich automatisch reparierende Station treffen, die, so entdeckt sie im Laufe der Zeit, ein eigenes Bewusstsein besitzt. Das Konzept war großartig."

Fans werden die Chance bekommen - im Forum ihrer offiziellen Website - Dawson über ihren Regie-Job zu befragen. "Nachdem diese Episode ausgestrahlt ist, stellen Sie eventuelle Fragen bitte im Forum", sagte sie. "Ich werde es überfliegen und in der darauffolgenden Woche soviele wie möglich in einem Beitrag beantworten."

Dawsons Regiearbeit für "Enterprise" wird in einem bald erscheinenden TV-Special gewürdigt. Ein Hinter-der-Kamera-Blick auf die Episode "Vox Sola" aus der ersten Staffel, in der ein Alien-Organismus sich an Bord des Schiffes einschleicht und Crew-Mitglieder gefangen nimmt, wird ein Teil der PBS-Dokumention sein, die von der Produktion einer TV-Episode handelt.

- Gestern war die Premiere der zweiten Staffel von "Enterprise". Doch anders als die Erwartungen erlangte die Staffel-Premiere die schlechteste Einschaltquote einer Staffelpremiere, die je von einer "Star Trek"-Serie verbucht wurde.

"Star Trek" scheint "out" zu sein - dies hat die enttäuschende erste Staffel von "Enterprise" in Hinsicht auf die US-Einschaltquoten bewiesen. Doch wo mancher dachte, es könne nicht mehr schlechter kommen, kam es schlechter: "Shockwave, Teil 2", die hochumworbene und von den Fans mit Spannung erwartete Zweite-Staffel-Premiere verbuchte die schlechteste Einschaltquote, die je von einer Staffel-Premiere einer "Star Trek"-Serie verbucht wurde.

"Shockwave, Teil 2" erlangte eine mehr als schlechte Einschaltquote für eine Staffel-Premiere: Lediglich ein Overnight-Rating (Erklärung der US-Quoten-Begriffe im Abschnitt "Erklärung") von 4.9 bei 8% Marktanteil - das entspricht noch nicht einmal dem Quoten-Durchschnitt der ersten Staffel. Im Vergleich zur Serienpremiere (9.1 bei 13% Marktanteil) letztes Jahr bedeutet dies ein Rückgang von sage und schreibe 54%. Damit ist "Enterprise" die quotentechnisch schlechteste "Star Trek"-Serie aller Zeiten. Keine andere "Star Trek"-Serie hat in ihrer zweiten Staffel bereits eine so schlechte Einschaltquote verbucht. Wirklich traurig.

Damit landete "Enterprise" auf einem gewohnten vierten Platz - ziemlich abgeschlagen von der Konkurrenz. Auf dem fünften Platz landete eine Wiederholung von "Ed" auf dem Sender NBC, während auf dem sechsten und letzten Platz der Film "Blue Streak" des Senders WB landete.

Platz Drei ging an "Big Brother 3" auf dem Sender CBS mit einem Overnight-Rating von 6.0 bei 10% Marktanteil.

Platz Zwei ging an ABC mit seinen Wiederholungen von "My Wife and Kids" (6.8 bei 11% Marktanteil im Durchschnitt).

Sieger im 20-Uhr-Sendeblock waren die Staffel-Premiere von "The Bernie Mac Show" (7.0 bei 11% Marktanteil) und die Serien-Premiere von "Cedric the Entertainer Presents" (7.1 bei 11% Marktanteil) auf dem Sender FOX.

Nicht grandios, aber immerhin zufriedenstellend lief die Serien-Premiere von "The Twilight Zone" ab, welche direkt nach "Enterprise" ausgestrahlt wurde. Sie verbuchte im 21-Uhr-Sendeblock ein Overnight-Rating von 4.6 bei 7% Marktanteil.

Marc Berman von "MediaWeek.com" schrieb in seiner renommierten TV-Kolumne folgende Liste:

Gewinner des Abends:

The Bernie Mac Show (Fox), Cedric the Entertainer Presents (Fox), Fastlane (Fox), Law & Order (Wiederholung) (NBC)

Solide:

The Twilight Zone (UPN)

Enttäuschend:

Enterprise (UPN)

Die Verlierer von Gestern:

Ed (Wiederholung) (NBC), The Latin Grammy Awards (CBS)

- Das "Enterprise"-Autorenteam erlebte während der Sommerpause einige Veränderungen: Drei Autoren verließen die Serie und drei weitere wurden befördert.

Die Autoren André und Maria Jacquemetton und der beratende Produzent Fred Dekker verließen die Serie, laut den Credits von "Shockwave, Teil 2", die auf "PsiPhi.org" veröffentlicht wurden. Es ist nicht bekannt, warum diese Autoren "Enterprise" verließen.

Die ausführenden Cutter Mike Sussman und Phyllis Strong wurden zu Co-Produzenten befördert. Wie zuvor berichtet, ist Chris Black zum Rang des Co-Ausführenden Produzenten aufgestiegen, während der frühere "Akte-X"-Autor John Shiban zum Autoren-Stab von Anfang an als Co-Ausführender Produzent hinzustieß.

Das Autoren-Team könnte auch noch im Laufe dieser Staffel weitere Veränderungen erleben. Ausführender Produzent Rick Berman erzählte kürzlich "Star Trek Monthly", dass die Produzenten "eventuell einen weiteren Autoren einstellen werden und ich werde hoffentlich bald in der Lage sein, Ihnen mehr über diesen nächsten Monat erzählen zu können."

Das Ehepaar André und Maria Jacquemetton war beteiligt an drei Episoden in der ersten Staffel: Sie schrieben "Das Eis bricht" sowie "Lieber Doktor" und schrieben das Drehbuch für "Raumpiraten", basierend auf einer Geschichte von Berman und Brannon Braga.

Auch Dekker arbeitete an drei Episoden mit - er schrieb das Drehbuch zu "Schlafende Hunde", "Doppeltes Spiel" und "Vox Sola", basierend auf Geschichten, die mit Berman und Braga entwickelt wurden. Alle drei Autoren waren seit "Freund oder Feind", der ersten regulären "Enterprise"-Episode, dabei.

Sussman und Strong traten der "Trek"-Familie als Story-Editoren in der letzten Staffel von "Raumschiff Voyager" bei, obwohl Sussman vorher schon an den Episoden "Der Schwarm" und "Unimatrix Zero" mitgearbeitet hat. Das Autoren-Team schrieb letzte Staffel die Episode "Die Saat", ebenso wie die Drehbücher für "Geistergeschichten", "Im Schatten von P'Jem", "Verschmelzung", und "In sicherem Gewahrsam", welche auf der Story von Berman and Braga basierten. Sie haben auch die Episode "Dead Stop" in Staffel zwei geschrieben, die demnächst ausgestrahlt wird.

Blacks Beförderung zum Co-Ausführenden Produzenten und Shibans Beitritt zur Serie wurden durch das renommierte Handelsblatt "Variety" im März diesen Jahres angekündigt. Black arbeitete als überwachender Producer an den Episoden "Gesetze der Jagd", "Gefallene Heldin" und "Zwei Tage auf Risa" aus Staffel eins mit. Blacks erste Episode aus Staffel zwei, "Carbon Creek", wird nächste Woche ausgestrahlt und Shibans "Star Trek"-Debut, "Minefield", wird am 2. Oktober folgen.

Im Laufe der ersten Staffel verließen mehrere Autoren die Serie. Produzentin Antoinette Stella verließ "Enterprise" nach nur einer Episode - "Terra Nova", während Co-Produzent Tim Finchs einziges Werk "Der kalte Krieg" war. Ausführender Story-Bearbeiter Stephen Beck arbeitete an "Der kalte Krieg" und "Schiff der Geister" mit, verließ aber ebenfalls nach letztgenannter Episode die Serie. Autor André Bormanis wurde durch "In sicherem Gewahrsam" zum Story-Bearbeiter befördert.

Autoren wie Sussman, Strong, Black und Shiban erhielten den Produzenten-Titel wegen ihrer Verträge und ihres kreativen Einflusses auf die Serie. Ihre Stellung als Co-Ausführende Produzenten unterscheidet sich von anderen hochrangigen Stellungen, wie zum Beispiel der des überwachenden Produzenten Henri D. Howard, welcher verantwortlich für die Überwachung der Produktionselemente der Episoden ist. So kontrolliert er Budget-Festlegungen, Plan-Erstellungen und die Verwaltung und Peter Lauritson, der die Verantwortung über die Post-Produktion hat.

In manchen Serien weist der Titel des Co-Ausführenden Produzenten auf zwei oder mehr Personen hin, die an der Rolle des ausführenden Produzenten teilhaben. Wie auch immer, in "Enterprise" weist der Rang des Co-Ausführenden Produzenten auf ein Mitglied des Teams eine Stufe tiefer als die ausführenden Produzenten Rick Berman und Brannon Braga. Es sind im Grunde Bermann und Braga, die verantwortlich für alle Aspekte der Produktion und die Leitung der kreativen Richtung der Serie sind. "Trek"-Veteranen wie Ira Steven Behr, Kenneth Biller und sogar Berman und Braga hatten die Position des Co-Ausführenden Produzenten inne, bevor sie zu ausführenden Produzenten befördert wurden.

Gegenwärtig besteht das "Enterprise"-Autoren-Team aus den ausführenden Produzenten Berman und Braga, den Co-Ausführenden Produzenten Black und Shiban, sowie den Co-Produzenten Sussman und Strong und dem Story-Bearbeiter Bormanis.

- Das Overnight-Rating zu der Staffel-Premiere "Shockwave, Teil 2" von "Enterprise" war eine Enttäuschung sondergleichen. Nun sind die finalen Einschaltquoten zu der Episode abrufbar und diese bestätigten das schlechte Ergebnis.

"Shockwave, Teil 2" erlangte eine finale Einschaltquote von 3.2 bei 5% Marktanteil - 0,1 Punkte weniger als der erste Teil - für eine Staffelpremiere ist dies ein katastrophales Ergebnis.

In Zuschauerzahlen ausgedrückt, bedeutet dies 4,87 Millionen - 400.000 weniger als "Shockwave, Teil 1". Dramatisch ist der Verlust auch in der werberelevanten Zuschauergruppe der 18-49-jährigen. Dort verbuchte "Enterprise" ein 2.3 bei 7% Marktanteil - 0,4 Punkte weniger als der erste Teil.

"The Twilight Zone", welche direkt nach "Enterprise" ausgestrahlt wird, erlangte eine finale Quote von 2.9 bei 5% Marktanteil - ebenfalls ein sehr schlechtes Ergebnis.

- Letzte Woche war die mit Spannung erwartete Zweite-Staffel-Premiere der jungen "Star Trek"-Serie "Enterprise". Doch die US-Einschaltquoten waren dramatisch schlecht. Besserung ist auch diese Woche nicht in Sicht - die Quoten fallen weiter.

Die Episode "Carbon Creek" erlangte am gestrigen Abend ein Overnight-Rating (Erklärung im Abschnitt "Begriffserklärung") von nur 4.8 bei 7% Marktanteil. Damit fielen die Einschaltquoten der Serie um weitere 0,1 Punkte im Vergleich zur Vorwoche (4.9 bei 8% Marktanteil).

Mit diesem Ergebnis landete die Serie auf einem fünften und vorletzten Platz im 20-Uhr-Sendeblock. Schlechter erwischte es nur noch den Sender WB mit dem Film "Blade", welcher ein Overnight-Rating von 2.8 bei 4% Marktanteil erzielte.

Sieger des gesamten Abends ist die renommierte Serie "The West Wing", welches ein großartiges Overnight-Rating von 14.0 bei 21% Marktanteil für den Sender NBC erzielen konnte.

Diese Woche war eine Woche der Staffel-Premieren. "Buffy" verbuchte ein Overnight-Rating von nur 3.6 bei 9% Marktanteil bei ihrer Staffel-Premiere. Genau wie "Enterprise" - beide laufen auf demselben Sender - musste auch diese Serie Verluste von über 50% im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.

Besser sieht es da bei der erfolgreichen Superman-Serie "Smallville" aus, welche bald auch nach Deutschland kommt. Diese Serie konnte für ihre Zweite-Staffel-Premiere ein Overnight-Rating von 6.3 bei 9% Marktanteil verbuchen.

Beide Premieren fanden am Dienstag statt.

Die neue Serie "The Twilight Zone", welche direkt nach "Enterprise" ausgestrahlt wird, erlangte ein Overnight-Rating von 3.6 bei 5% Marktanteil - ein katastrophales Ergebnis für die zweite Episode der Serie.

"Nemesis"-News im September

- Brent Spiner (spielt Data in "Das nächste Jahrhundert") und Patrick Stewart (spielt Jean-Luc Picard in "Das nächste Jahrhundert") überschütten in einem aktuellen Interview das "Star Trek X: Nemesis"-Drehbuch von John Logan mit Lob.

"Das Drehbuch ist exzellent, weil wir einen wirklich Top-Autor haben, der es verfasste", erzählte Spiner dem "Dreamwatch Magazine". "Damit will ich nicht sagen, dass die Autoren in der Vergangenheit schlecht wären. Sie waren großartig, aber John hat seinen eigenen Stil. Er ist ebenfalls ein Fan und war es für eine lange Zeit. Daher kennt er die Show wirklich, vielleicht besser als ich es tat. Er hat etwas großartiges beigesteuert".

Stewart stimmte zu. "John hat einen theatralischen Hintergrund. Er schrieb Bühnenstücke. Daher ist er mit dem Theater vertraut und ich denke, dies ist ein wichtiges Element", sagte der Schauspieler des Captain Picard. "Es war schon immer in "Star Trek". Es ist interessant, dass viele Schauspieler einen theatralischen Hintergrund besitzen und daher nicht nur primär TV- und Film-Schauspieler sind. Es gibt etwas wirklich großes, was "Star Trek" kennzeichnet. Ich denke, John stellt dies gut dar, hält alles gleichzeitig aber auch sehr real."

Stewart erklärte, welchen Effekt Logans Drehbuch auf seinen Charakter hat. "John gab mir einige lustige Dinge zu sagen und tun, auch schrieb er in drei oder vier Schlüsselszenen zwischen mir und Shinzon einige Rafinessen bezüglich Beziehung und Psychologie, von denen ich denke, dass sie einmalig und typisch für John sind. Es ist wirklich anders als bisheriges."

Spiner redete darüber, wie eng er mit Logan zusammengearbeitet hat. "John rief mich an und sagte "Ich weiß nicht, wie ich zwei von Euch aus einem Raum in einer speziellen Szene bekomme". Sie zeigt, wie wir uns aus Shinzons Schiff befreien", erklärte der Schauspieler. "Ich ging in meinen Garten, saß für eine Weile da und wurde schließlich inspiriert. Ich rief John sofort an und sagte: "Ich glaube, ich habe es". Und er sagte: "Dank Gott, das ist es". Es war lediglich eine Zufallsinspiration gewesen."

Sonstige News im September

- Immer mehr Gerüchte verdichten sich zu einer möglichen Veröffentlichung von "Deep Space Nine" im nächsten Jahr auf DVD.

Während bis Ende des Jahres noch die letzten vier Staffeln von "Das nächste Jahrhundert" erscheinen, laufen die Vorbereitungen für die nächste Serie schon auf Hochtouren. Schon seit einiger Zeit gibt es Spekulationen darüber, was als nächstes veröffentlicht wird.

Viele Gerüchte deuten auf eine Veröffentlichung der Serie "Deep Space Nine" und dazu parallel die 1. Staffel von "Enterprise" hin. Während die neue Serie so gut wie sicher Anfang 2003 erscheint, gibt es laut "The Digital Bits" wohl auch schon einen Termin für die 1. Staffel von "Deep Space Nine". Dies soll demzufolge am 25. Februar 2003 der Fall sein.

Damit würde man nach dem Ende der Veröffentlichung von "Das nächste Jahrhundert" knapp zwei Monate Pause lassen, um dann mit der nächsten Serie zu beginnen. Außerdem berichtet die Seite, dass "Raumschiff Voyager" erst 2004 auf DVD veröffentlicht werden soll.

Bitte bedenken Sie, dass dies alles vorerst nur Gerüchte sind und deshalb auch als solche betrachtet werden sollten

- "Raumschiff Enterprise"-Star Leonard Nimoy (spielte Spock) sagte kürzlich, dass er sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen habe.

"Es fühlt sich sehr gut an", sagte Nimoy zu Salon.com. Aber der Schauspieler fügte schnell hinzu, dass er gute Erinnerungen an die Arbeit mit Filmen hat. "Als ich als Kind anfing, hatte ich meine erste Filmarbeit mit 19 oder 20 Jahren. Ich lebte in Boston und verließ das Zuhause als ich ungefähr 18 war, um nach Kalifornien zu gehen und Schauspieler zu werden. Meine erste Arbeit, die ich machte - ich dachte, es sei das aufregendste und romantischte Ding, dass eine Person jemals machen konnte."

"Ich stand vor dem Sonnenaufgang auf, als es noch dunkel war, und fuhr um 5 Uhr früh zum Studio. - 'Meldung zur Arbeit um 5.30 Uhr.' 'Ich bin da!' - Das war toll", fuhr Nimoy fort. "Eine Tasse Kaffee im Auto. Durch die Studiotore fahren. Gib ihnen den Namen und sie öffnen die Tore. Verbringe den Tag als Teil der Filmemacher. Fahre zurück im Dunkeln. Mein Gott, es war so toll."

Der Schauspieler erklärte, dass seine Lage nun ganz anders ist. "Wir haben jetzt ein Leben. Wir können wählen. [...] Wir können für die Erfahrungen der Kinder und Enkel da sein, und dann gehen und sagen, 'Wir werden eine Woche nach New York fahren.' Oder Lake Tahoe im Sommer. Oder wir werden nach Europa gehen, weil wir es wollen und es die beste Zeit ist, um dahin zu gehen, nicht weil gerade ein Film abgeschlossen wurde, sondern weil wir dort sein wollen. Wir wollen bestimmte Sachen dort machen, nicht in ein Studio oder irgendwann um 5 Uhr raus in den Wald morgens, um eine Szene zu drehen. Ich habe genug davon. Ich hatte 60 Jahre etwas davon."

Nimoy erzählte weiter, wie er zu dem bekannten vulkanischen Gruß kam. "Wir drehten gerade eine Szene, wo Spock zum ersten Mal auf seinen Heimatplaneten Vulkan zurückkehrte. Das war das erste Mal, dass wir Vulkan in der Serie sahen. Wir hatten vorher noch keine anderen Vulkanier gesehen. Ich habe sehr auf den Gedanken geachtet, nach Möglichkeiten zu suchen, der vulkanischen Kultur etwas hinzuzufügen, zu der Geschichte der Vulkanier", erzählte er. Nimoy sah das jüdische Symbol zum ersten Mal als Kind.

"Dann sagte ich zum Regisseur, 'Es sollte mehr spezielle Dinge geben, die die Vulkanier machen.' Zuerst stimmte er nicht zu. Ich sagte, 'Also, Menschen schütteln sich die Hände. Asiaten verbeugen sich. Soldaten salutieren. Was machen Vulanier?' Er sagte, 'Also gut. Was machen Vulkanier?'"

"Ich sagte, 'Wie wäre es hiermit?'. Und sie machte es mir nach. Und so kam es dazu. So einfach ist das. Und die Resonanz kam schnell. Nur wenige Tage, nachdem die Folge gesendet wurde, machten die Leute auf der Straße diese Geste zu mir. Und das immer noch."

- Eine der besten Sciencefiction-Serien aus den USA wird demnächst eingestellt. Es wurde nun bestätigt, dass "Farscape" nicht in eine 5. Staffel gehen wird.

Was vor wenigen Tagen noch als Gerücht kursierte, wurde nun von der offiziellen Website bestätigt: Geschockt waren sicherlich viele Sciencefiction-Fans, als sie hörten, dass der "Sci-Fi Channel" die äußerst populäre und erfolgreiche Space-Opera "Farscape" nicht für eine 5. Staffel verlängern wird. In einem Statement, dass heute veröffentlicht wurde, rechtfertigte das Network die Einstellung damit, dass die Show nicht in der Lage war, eine breitere Masse anzulocken, so dass bei einer Kosten/Nutzen-Analyse einer Fortführung der Serie nicht zugestimmt wurde.

"Es gibt keine größeren 'Farscape'-Fans als wir hier vom "Sci-Fi-Channel", sagte ein Sprecher. "Es war eine von "Sci-Fi's" erster originalen Serie, die schnell bei Kritikern und Fans beliebt war. Unglücklicherweise war 'Farscape' aber nicht in der Lange, neben dem harten Kern auch eine breitere Menschenmasse anzusprechen. Das, zusammen mit den sehr stark gestiegenen Kosten der Produktion, hat zu der schwierigen Entscheidung geführt, die Serie nach der 4. Staffel zu beenden."

Der Kritiker Matt Roush vom "TV Guide"-Magazin sagte dazu, dass die Einstellung mit der Entscheidung von NBC, vor 30 Jahren "Star Trek" einzustellen, gleichzusehen sei. Außerdem verglich er die neue "Star Trek"-Serie "Enterprise" mit "Farscape", die gegen die seit März 1999 produzierte Serie wie ein "lahmer Dinosaurier" wirke.

- Am 7. November erscheint der zweite "Star Trek"-Film als "Director's Edition" auf DVD. Nun wurden weitere Details dazu bekannt.

Die "Director's Edition" hat eine Laufzeit von 116 Minuten, so berichtet "AreaDVD.de" und wird wie auch schon "Star Trek: Der Film" als 2er-Set erscheinen. Neben dem Cover der DVD, dass Sie links sehen, wurden noch folgende Informationen veröffentlicht:

Bild: 2,35:1 (anamorph)

Ton: Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch, Deutsch (Dolby Digital 2.0)

Untertitel: Englisch, Deutsch u.a.

Extras:

- Audio-Kommentar von Nicholas Meyer und Text-Kommentar von Michael Okuda
- Trailer
- Storyboards
- "The Captain's Log": Interviews mit dem Regisseur und den Darstellern
- "Designing Khan": Vergleiche zwischen "Star Trek I" und "Star Trek II" mit Interviews
- The Visual Effects of "Star Trek II: The Wrath of Khan" (inkl. Interviews der Effekt-Macher von ILM)
- Interviews mit William Shatner, Ricardo Montalban, Leonard Nimoy und DeForest Kelley
- The "Star Trek"-Universe: Interviews mit den "Star Trek"-Autoren Ecklar und Cox

Oktober

"Nemesis"-News

- Fast hätte es keinen Kinofilm mit der Crew von "Das nächste Jahrhundert" gegeben, meinte Brent Spiner (spielt Data in "Star Trek X: Nemesis"), der gestand, dass "Paramount" eine neue frischere Besetzung für den nächsten Film haben wollte.

"Ich hatte eine Konversation mit Rick [Berman]. Das Studio, denke ich, war nicht gerade vrrückt nach einem weiteren Film mit der "Das nächste Jahrhundert"-Crew gewesen", erzählte Spiner dem Magazin "Star Trek: The Magazin". "Ich glaubte, sie wollten einen Film mit einer neuen "Star Trek"-Besetzung. Rick hielt dies für keine gute Idee und er glaubte nicht, dass es funktioniert hätte. Rick sagte, dass die Zuschauerschaft noch immer uns sehen will. Er war nicht interessiert, einen Film ohne uns zu drehen."

"Nach einigen Verhandlungen hin und her - über das Budget und ähnliche Dinge - zeigte sich das Studio schließlich bereit. Und ja, sie waren sogar an einem Film mit uns interessiert", fuhr Spiner fort. "Rick, Patrick [Stewart] (spielt Captain Picard in "Star Trek X: Nemesis") und ich setzten uns zusammen und versuchten, etwas zusammenzubekommen. Es zögerte sich alles ein wenig hin, weil wir nach einer Geschichte Ausschau hielten und dann war Patrick auch noch sehr beschäftigt."

"Oscar"- und "Emmy"-nominierter Autor John Logan war schließlich die Entdeckung. "Das war vor mehr als zwei Jahren. John ist ein Freund von mir und ich rief ihn in Chicago, wo er lebt, an. Ich sagte zu ihm, dass wir einen weiteren "Star Trek"-Film machen wollen, aber nicht wüssten, ob wir diesen auch hinbekämen. Er sagte, dass er ein Teil davon sein will und einen "Star Trek"-Film schreiben würde. Wer sind wir, wenn wir ein solches Angebot ablehnen würden - von jemandem, der einen "Oscar"-Film schrieb, "Star Trek" sehr gut kennt und ein Teil davon sein möchte? Wir gingen zu Rick und dieser zeigte sich begeistert. Und wir drei saßen zusammen und schrieben im Ricks Büro die Geschichte."

- Star Trek X: Nemesis" wird kräftig vermarktet - und das bereits vor Erscheinen des Filmes im Kino. So wird der Soundtrack schon am 26. November im Handel erhältlich sein.

Das Musiklabel "Varese Sarabande" postete Details zu der kommenden Erscheinung des "Star Trek X: Nemesis"-Soundtrack-Albums am 26. November - sogar vor dem Release-Termin des eigentlichen Filmes am 13. Dezember. Komponiert vom legendären Jerry Goldsmith wird "Nemesis" sein fünftes "Star Trek"-Werk sein. Goldsmith wurde für seine Arbeiten an "Star Trek: Der Film" 1979 für einen "Oscar" nominiert und der Soundtrack zum Film galt seitdem als der beste "Star Trek"-Soundtrack.

Das Label merkt an, dass Goldsmith für seinen "Nemesis"-Soundtrack Standing Ovations von den Musikern bekommen hätte und liefert die erste Beschreibung:

"Geistreiche dunkle Kompositionen im Einklang mit Actionmusik, die in apokalyptische Dimensionen entsteigt... Die epische Erzählung von "Nemesis" inspirierte das vielleicht großartigste "Star Trek"-Werk von Goldsmith seit seinem Verkaufsschlager "Star Trek: Der Film". Die Musik für "Nemesis" zeigt sich epischer als alles andere, was der legendäre Komponist jemals geschrieben hat. Sogar die Musiker des Orchesters zeigten sich begeistert und würdigten Goldsmith während der Aufzeichnung mit wiederholtem Beifall und einer triumphalen Applaus-Runde beim Abschluss. Dies ist ohne Frage der aggressivste "Star Trek"-Soundtrack aller Zeiten."

Inwiefern die Filmmusik wirklich dieser Beschreibung entsprechen mag, bleibt abzuwarten.

Goldsmith lieferte den Soundtrack zu den letzten "Das nächste Jahrhundert"-Filmen "Der erste Kontakt" und "Der Aufstand" und komponierte die Titelmelodie zu "Das nächste Jahrhundert" und "Raumschiff Voyager".

November

"Nemesis"-News im November

- "Star Trek X: Nemesis" wird der letzte "Star Trek"-Film mit der "Das nächste Jahrhundert"-Crew sein, sollte dieser keinen Erfolg an der Kinokasse haben, so zumindest dem Studio zufolge. Umso erfreulicher ist es, dass der Film von "USA Today" zu den sieben Filmen gezählt wird, die die 100-Millionen-Dollar-Grenze im Dezember überqueren könnten.

US-Start von "Star Trek X: Nemesis" ist noch mehr als ein Monat hin, doch wird der zehnte "Star Trek"-Kinofilm bereits jetzt als möglicher Blockbuster (Filme, die mehr als 100 Millionen Dollar einnehmen) gehandhabt.

"USA Today" veröffentlichte einen Artikel über sieben Filme, die die 100-Millionen-Dollar-Grenze überschreiten könnten. Zu diesen Filmen zählen "The Santa Clause 2" (dieses Wochenende) "Harry Potter 2" (15. November), "James Bond: Die Another Day" (22. November), "Analyze That" (6. Dezember), "Star Trek X: Nemesis" (13. Dezember), "Der Herr der Ringe 2" (18. Dezember) und "Catch Me if You Can" (25. Dezember)

Da Weihnachten ein Traditions-Fest ist, sind auch sechs der sieben aufgezählten Filme Fortsetzungen von traditionsreichen Film-Serien.

"Nemesis" erwähnend, schrieb der Artikel: "Eine weitere riskante Unternehmung: "Nemesis". Man weiß nie, ob ein "Star Trek"-Film nur Hardcore-Fans anspricht oder hinauswächst und auch die breite Masse anlockt. Star Patrick Stewart wettet darauf, dass "Nemesis" dorthin gehen wird, wo nur wenige der aktuellen "Star Trek"-Filme gewesen sind."

Patrick Stewart wurde schließlich noch zitiert: "Wir haben einen Action-Film, der eine sehr starke Story hat. Sie hat eine Palette von sehr starken Charakteren."

Dem Analysten Drew Devlin zufolge, ist die November-Dezember-Periode die wichtigste für einen Film im ganzen Jahr. Seine beiden Favoriten sind "Harry Potter 2" und "Herr der Ringe 2". Ferner ist diese Periode auch ausschlaggebend für die "Oscar"-Nominierungen, da die Filme zu dieser Zeit dem Komitee am besten in Erinnung haften.

Überraschend ist, dass auf dieser Liste die beiden großen Konkurrenten für "Nemesis", "Solaris" mit George Clooney und "Gangs of New York" mit Leonardo DiCaprio, nicht erwähnt wurden.

Mehr auf "Nemesis" eingehend, schrieb der Redakteur Scott Bowles: "Machen Sie sich soviel lustig über Trekkies wie Sie wollen, aber "Star Trek" ist die langlebigste Sciencefiction-Film-Franchise in Hollywood, nun mit einem zehnten Teil am Start. Die Serie hat mehr als 711 Millionen in Nord-Amerika und mehr als 1 Milliarde Dollar weltweit eingespielt. Der Trailer mag vielleicht mit "Die letzte Reise dieser Generation" werben, aber sollte sich diese Reise auszahlen, sollten Sie nicht darauf wetten. Abergläubige Trekkies, warum auch immer, glauben, dass die Nummer auf ihrer Seite ist: Die gradzahligen "Trek"-Filme sind immer die besseren, sagen diese."

Als das Beste am Film erwähnt Bowles die Prämisse:

"Picard rechnet mit einem Klon von ihm ab, der bedeutend weniger von seiner inneren Ruhe besitzt. Stewart sagte auch, dass "Nemesis" der emotional aufwühlendste seit "Star Trek VII: Treffen der Generationen" wäre und empfiehlt Fans, eine Packung Taschentücher mit in den Film zu nehmen.
Bowles schreibt, dass der Film scheitern könnte, wenn "[Regisseur] Baird nicht mehr Leute ansprechen kann als die Trekkies. Frischer Wind braucht die Film-Saga, deren letzter Teil, "Star Trek IX: Der Aufstand" aus dem Jahre 1998, nur 70,2 Millionen Dollar einnehmen konnte und damit der zweitschlechteste in der Franchise-Geschichte wurde."

- In der neuesten Ausgabe des britischen "Star Trek Monthly"-Magazins sprechen der "Nemesis"-Autor John Logan und der Produzent Rick Berman über die Entwicklung, die Specialeffects und den derzeitigen Stand des zehnten "Star Trek"-Films, der heute in genau einem Monat in den US-Kinos anläuft.

Logan erzählt über die Entstehung der ursprünglichen Idee zu dem Film und seinen ersten Besprechungen mit Rick Berman: "Ich sagte: "Ich weiß, wer die Feinde sind – die Remaner, Romulus und Remus! Es ist dieses Bild des Raubvogels mit den beiden Planeten in seinen Klauen – da ist Romulus, dort ist Remus. Wir haben Remus nie gesehen, wir wissen nicht, wie es dort aussieht, also lasst uns das benutzen!"", erinnert sich der Hollywood-Autor für das Magazin. "Er liebte diese Idee, als er einmal wusste, was ich vorhabe. Ich bin wirklich stolz darauf, dass ich etwas zu dem Mythos "Star Trek" beitragen kann, einem Teil, der sich mit dem Romulanischen Imperium beschäftigt."

Logan meinte, dass das Drehbuch viel Action beinhaltet, er aber auch bereit war, das Risiko einzugehen, eine charakterbezogene und emotionale Story zu schreiben. "Rick war geschockt, als er meinen ersten Entwurf las und ich sagte: "Wir haben nur eine große und ausgeweitete Action-Szene im All, alles andere spielt sich auf den Raumschiffen und den Planeten ab. Ich denke, es ist eine sehr geradlinige Story über die Charaktere, die wir hier haben"", erzählte er. "Ich glaube, gerade in Bezug auf "Star Trek", dass das Klügste, das jemals in einem "Star Trek"-Film gemacht wurde, die Entscheidung vom Regisseur Nick Meyer war, Captain Kirk in "Star Trek II: Der Zorn des Khan" eine Brille aufsetzen zu lassen, als ob er sagen wollte: "Sehen Sie her, das sind nicht nur die Charaktere, die Sie aus dem Fernsehen kennen, sie haben sich weiterentwickelt.""

Was die Frage der letzten Reise für die "Das nächste Jahrhundert"-Crew angeht, meinte Logan, er habe versucht, "Nemesis" mit dem größtmöglichen Respekt im Hinblick auf das Franchise und der aufrichtigen Hoffnung zu schreiben, dass es einen elften Film geben wird. "Ich bin ein Fan und es würde mich freuen, wenn ich auch das Drehbuch zu "Star Trek XI" schreiben könnte. Aber gerade weil ich ein Fan bin und die Charaktere und ihre Welt respektiere, glaube ich, dass ich das ganze mit Respekt und mit einem gewissen Ideal geschrieben habe im Hinblick darauf, dass es das Ende dieser speziellen Geschichte sein könnte. Es würde mich traurig machen, wenn dem so wäre, aber es wäre auf alle Fälle ein würdiger und krönender Abschluss."

Rick Berman gibt in dieser Ausgabe auch einen Einblick über den neuesten Stand, was den Film angeht: "Der Film ist eigentlich fast fertiggestellt", sagte er. "Die Dreharbeiten sind abgeschlossen, letzte Woche fanden nur mehr die letzten Feinarbeiten statt. Jerry Goldsmith hat einen fantastischen Soundtrack abgeliefert und eigentlich sind wir fertig. "Digital Domain" hat mehr als 500 Effekte für uns gemacht, das sind so viele, wie noch in keinem anderen "Star Trek"-Film zuvor, 30 bis 40 Prozent mehr. Man bekommt ja nicht alle zu sehen, bevor nicht alles komplett ist, weil es immer noch ein paar kleine Änderungen gibt, aber alles in allem haben sie wirklich außergewöhnliche Arbeit geleistet."

- Paramount hat letzten Freitag, den 15. November, ein großes, ausfaltbares Poster im "Hollywood Reporter" veröffentlicht. Diese Werbung schlägt "Nemesis" für mehrere "Oscar"-Nominierungen in diversen Bereichen vor, vom Drehbuch bis zum Tonschnitt. Die Werbeeinschaltung präsentiert ein neues Bild aus dem Film, die "Enterprise-E" vor dem remanischen Flaggschiff, der "Scimitar".

Eine solche Art der Werbung ist nicht ungewöhnlich, auch bei dem letzten "Star Trek"-Film "Der Aufstand" wurde etwas ähnliches vor dessen Kinostart gemacht.

Unter dem Titel "Zu Ihrer Auswahl" befinden sich die aufgelisteten Namen, unter ihnen Patrick Stewart als bester Schauspieler, Stuart Baird als bester Regisseur, Rick Berman als Produzent für den möglichen besten Film, John Logan für das beste adaptierte Drehbuch (basierend auf bereits bekannten Charakteren), Jerry Goldsmith für die beste Filmmusik und Jeffrey L. Kimball für die beste Kamera. Andere Bereiche, die in dem Werbeplakat aufscheinen sind bester Filmschnitt, bestes Makeup, beste Kostüme, bester Ton, beste Tonbearbeitung und beste visuelle Effekte.

Bisher wurde nur "Star Trek VIII: Der erste Kontakt" für einen "Oscar" nominiert, nämlich das Team von Michael Westmore, Scott Wheeler und Jake Garber für das beste Makeup. Da Sciencefiction-Filme nur selten für einen "Oscar" nominiert werden, markiert diese Werbeeinschaltung typischerweise den Endspurt für das Marketing, bevor der Film in den Kinos anläuft.

- Die Newsflut der letzten Wochen machte alle Fans neugierig auf den kommenden zehnten "Star Trek"-Kinofilm "Nemesis". Doch müssen diese sich noch weiter in Geduld üben, denn der deutsche Verleih "UIP" hat den Kinostart um zwei Wochen nach hinten verschoben.

"Star Trek X: Nemesis" wird in Deutschland noch später anlaufen als bisher. So wurde der bisherige Release-Termin, 02. Januar 2003, um zwei Wochen auf den 16. Januar 2003 verschoben. Damit läuft der zehnte "Star Trek"-Kinofilm um exakt 34 Tage später an als in den USA, wo die Premiere bereits am 13. Dezember dieses Jahres stattfindet.

Der Verleih UIP gab keinen Grund für die Verschiebung an, wir werden Sie auf dem Laufenden halten. Anzunehmen ist jedoch, dass man aufgrund der starken Weihnachtskonkurrenz durch "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" sich für einen späteren Starttermin entschieden hat.

Vielen Dank an unsere Kollegen von "TrekNews.de" und an Besucher Simon Bauer für den Hinweis.

Auswirkungen hat die Verschiebung auch für die DVD/VHS-Releases des Filmes. Diese werden jetzt erst am 17. Juli 2003 erscheinen.

- "Star Trek Nemesis" könnte die letzte Reise für die "Das nächste Jahrhundert"-Crew sein, aber es wird einen elften Ausflug in den Bereich der Kinofilme geben, sagte der "Star Trek"-Chef Rick Berman heute.

"Ich kann Ihnen heute schon sagen, dass wir einen weiteren Film machen werden", erzählte Berman Scott Collura von "Cinescape". "Es gab bisher keinen "Star Trek"-Film, der Paramount nicht Gewinn gebracht hatte. [...] Es gibt wirklich kaum ein Risiko bei "Star Trek"-Filmen, deshalb denke ich, dass wir noch weit von einem Ende entfernt sind."

Doch bisher steht noch nichts über einen elften Film fest. "Also ob der nächste Film diese ["Das nächste Jahrhundert"-]Charaktere beinhalten wird oder eine Kombination dieser Charaktere mit anderen Charakteren von anderen Serien oder völlig neue Charaktere, das muss alles noch ausdiskutiert werden".

Wenn "Nemesis" wirklich der letzte Film der "Das nächste Jahrhundert"-Crew ist, eröffnet das die Möglichkeit einer Reise auf die Kinoleinwand für die Crew von "Deep Space Nine", "Raumschiff Voyager" und selbst "Enterprise". Auch wenn das eventuelle Schicksal von Captain Sisko es schwierig machen könnte, ihn für den Film zurückzuholen ("Ich weiß nicht, ob es möglich ist, Sisko auf die Leinwand zu bringen"), könnten andere Charaktere dieser Serie sicher dabei sein.

"Colm Meaney ist ein außergewöhnlicher Schauspieler. Rene Auberjonois ist ein beachtenswerter Schauspieler. Jeri Ryan, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute es nicht lieben würden, sie auf der Kinoleinwand zu sehen. So gibt es Möglichkeiten, andere Schauspieler zu kombinieren. Ich behaupte nicht, dass wir vorhaben, das zu tun. Es ist lediglich eine Möglichkeit. Es ist nur eine Möglichkeit, dass wir Charaktere aus "Enterprise" einfügen, auch wenn sie 200 Jahre aus der Vergangenheit sind. Alles ist bei "Star Trek" möglich."

Sonstige News im November

- William Shatner hat heute in einem kurzen Interview mit "Cinespace" Berichte bestätigt, dass er sich mit Paramount Pictures in Verhandlungen über eine "Director's Edition" für "Star Trek V: Am Rande des Universums" für die geplante Veröffentlichung auf DVD befindet.

"TrekWeb.com" hat als erstes am 23. Oktober darüber berichtet - nach Monaten der Spekulationen nach den erfolgreichen Veröffentlichungen der "Director's Edition" von "Star Trek: Der Film" und "Star Trek II: Der Zorn des Khan" auf DVD.

"Ich mache möglicherweise einen Director's Cut", erzählte Shatner dem Magazin. "Wir sprachen mit Paramount darüber, haben aber noch keine endgültige Antwort von ihnen erhalten."

Shatner bestätigte auch, dass er versuchen werde, die visuellen Effekte des Films zu verbessern, die von den Fans lange als unterdurchschnittlich angesehen wurden.

"Ja, das ist ein Teil dessen, was ich tun möchte", bestätigte er. "Aber wir wissen noch nicht, ob auch das Geld dafür vorhanden sein wird."

Es wurden keine weiteren Details über andere Veränderungen für den Film bekannt, die Shatner in Betracht ziehen könnte, aber es gäbe genügend, einschließlich eines neuen Endes mit Felskreaturen wie im Original-Storyboard vorgesehen sowie eine nicht realisierte Eröffnungssequenz.

- Bereits gestern unterrichteten wir Sie über die neuesten Infos zur geplanten Veröffentlichung von "Deep Space Nine" auf DVD und lagen damit goldrichtig. Es wurde nun bestätigt, dass die Serie kommen wird. Außerdem gibt es genauere Informationen zu der 1. Staffel-Box.

Das Cover veröffentlichte "AreaDVD.de" und zeigt die amerikanische Version der 1. Staffel von "Deep Space Nine" auf DVD, die dort bereits Ende Februar in den Handel kommt. Bei uns wurde seitens Paramount Home Entertainment nun auch ein offizielles Datum genannt: am 24. März 2003 erscheint die 1. Box der Serie. Ab diesem Datum wird die Serie regelmäßig bis Ende des nächsten Jahres komplett veröffentlicht werden, so wie auch bei "Das nächste Jahrhundert" in diesem Jahr. Das Layout der Boxen wird sich aber sicherlich von dem in den USA unterscheiden.

Bestätigt wurde auch, dass der Ton gleich von Staffel 1 an in Deutsch und Englisch in DolbyDigital 5.1 vorliegen wird. Die 1. Staffel wird aus 6 DVDs bestehen. Die Aufteilung wird voraussichtlich so aussehen:

Disc 1: "Der Abgesandte" (Original der 90minütigen Episode), "Die Khon-Ma", "Unter Verdacht"

Disc 2: "Babel", "Tosk der Gejagte", "Q - unerwünscht", "Der Fall "Dax""

Disc 3: "Der Parasit, "Chula - Das Spiel", "Die Nachfolge", "Der Steinwandler

Disc 4: "Die Prophezeiung, "Die Legende von Dal'Rok", "Mulliboks Mond", "Die Macht der Phantasie"

Disc 5: "Persönlichkeiten", "Meuterei", "Der undurchschaubare Maritza", "Blasphemie

Disc 6: Special Features

Zu den Special-Features werden laut "AreaDVD.de" vermutlich wie folgt aussehen:

- "Deep Space Nine: A Bold Beginning"
- "Crew Dossier: Kira Nerys"
- "Michael Westmore's Aliens: Season One"
- "Secrets of Quark's Bar "
- "Alien Artifacts: Season One"
- "Deep Space Nine"-Sketchbook
- "Deep Space Nine"-Chronicles
- "Section 31"-Hidden Files
- Bilder-Galerie

Dezember

"Enterprise"-News im Dezember

- "Enterprise" ist in den USA zur Zeit nicht sonderlich beliebt bei den Zuschauern. Nicht nur haben die Einschaltquoten eine fallende Tendenz, auch verbucht die Serie einen Quoten-Negativ-Rekord nach dem anderen - so wie auch letzte Woche.

Die letzte Episode von "Enterprise" mit dem Titel "Vanishing Point" verbuchte die schlechteste finale Einschaltquote der Seriengeschichte.

Die Episode brachte es auf ein National-Rating von nur 2.5 bei 4% Marktanteil. Dies bedeutet eine Zuschauerzahl von 3,78 Millionen - die letzte Episode hatte immerhin 4,46 Millionen Zuschauer.

"Enterprise" kam auf einen erbärmlichen 91. Platz in der Liste der 105 Prime-Time-Programme der Woche, sogar hinter mehreren anderen UPN-Shows wie "Girlfriends" und "One On One", die jeweils den 86. und 87. Platz verbuchen konnten. "The Twilight Zone", eine Stunde nach "Enterprise" ausgestrahlt, schaffte es auf einen 97. Platz mit 2,91 Millionen Zuschauern. Traurig: Der letzte Platz in der Liste geht ebenfalls an "Star Trek" und zwar an den Film "Star Trek II: Der Zorn des Kahn", welcher nur 1,76 Millionen Zuschauer zu fesseln vermochte.

Der Absturz in den Quoten rührte daher, dass "Vanishing Point" einen Abend vor Thanksgiving ausgestrahlt wurde, an dem traditionell schlechte Quoten herrschen. Dennoch sind diese Zahlen äußerst gering und eine wirkliche Blamage für den Sender UPN.

Wieder einmal landete UPN auf einem letzten Platz im Vergleich zu den anderen Network-Sendern. Mit einem Durchschnitt von nur 3,37 Millionen Zuschauern musste sich der angeschlagene Sender von CBS (12,53 Millionen), NBC (11,00 Millionen), ABC (9,63 Millionen), FOX (8,45 Millionen) und WB (4,47 Millionen) geschlagen geben.

Als ob dies nicht genug wäre, gibt es noch ein paar schlechte Zahlen. So verlor UPN 11% Gesamtzuschauerschaft und 15% in der werberelevanten Zuschauergruppe (18-49-jährige) im Vergleich zum Vorjahr, während der Erzrival-Sender WB um 17% in beiden Kategorien zulegen konnte.

- Mit der großen Aufklärungs-Kampagne im Januar, initiiert vom Konzern "Viacom", zu dessen Besitz auch die junge "Star Trek"-Serie "Enterprise" gehört, werden die Produzenten der Serie "Stigma" zu einer Episode machen, in der ein AIDS-verwandtes Thema behandelt wird.

Wir berichteten vor Wochen, dass der "Viacom"-Konzern im kommenden Januar eine weitangelegte AIDS-Aufklärungs-Kampagne durchführen wird und zu diesem Zwecke seine TV-Produzenten damit beauftragt, in ihren Serien entsprechende AIDS-Stories zu integrieren. Da "Enterprise" sich im Besitztum von "Viacom" befindet, wird auch diese Serie mit einer entsprechenden Story aufwarten.

Jetzt ist bekannt, in welcher Episode eine entsprechende Handlung zu finden sein wird - diese Episode heißt "Stigma". In dieser Folge stellen T'Pol und Dr. Phlox fest, dass der Erste vulkanische Offizier mit einer degenerierenden vulkanischen Krankheit infiziert wurde. Der Grund, weshalb T'Pol ihre unheilbare Krankheit verschwiegen hat, war, um nicht mit den Gedankenverschmelzern in Verbindung gebracht zu werden, einer Gruppe in der vulkanischen Gesellschaft, die an dieser Krankheit leidet.

"Am Ende der Episode", erzählte "Star Tek"-Chef Rick Berman William Keck von "USA Today", "werden wir einige Story-Elemente offen lassen. Worauf wir besonders eingehen wollen, ist T'Pols Wunsch, ihre vulkanischen Leute aufzuklären, um die Vorurteile gegen die Gedankenverschmelzer abzubauen. "In bester "Star Trek"-Manier hoffen wir, dass die jungen Leute, welche sich die Episode anschauen werden, einen gewissen Grad an Aufgeklärtheit über eine Situation besitzen, der sich viele von ihnen nicht bewusst sind."

Jolene Blalock, die T'Pol spielt, erzählte dem Blatt, dass sie erfreut darüber ist, diese Rolle spielen zu können:

"Unsere Generation wurde aufgeklärt, nun ist es Zeit für die nächste - es ist gefährlich da draußen! Dies ist eine Sache, hinter der ich voll und ganz stehe, daher fühlte ich mich geehrt, als die Erkrankte auserwählt zu sein."

- Endlich gibt es wieder Informationen zur (baldigen) Ausstrahlung von "Enterprise" in Deutschland. KirchMedia hat nun einen umfangreichen Filmvertrag mit Paramount abgeschlossen. Teil davon ist auch die neue "Star Trek"-Serie "Enterprise".

KirchMedia und das US-Produktionsstudio Paramount Pictures haben gestern einen umfangreichen Filmvertrag unterzeichnet. Mit diesem Abschluss hat sich KirchMedia Lizenzrechte aus der Paramount-Library im Wert von rund 500 Millionen Euro zum Teil bis 2011 gesichert. Neben den Free-TV-Rechten für mehrere US-Blockbuster wie "Vanilla Sky" oder "Save the Last Dance" ist auch die neue "Star Trek"-Serie "Enterprise" ein Teil des Paketes. Das erworbene Film-/Serienpaket wird exklusiv von der ProSiebenSat.1-Gruppe verwertet, das heißt, entweder bei ProSieben, Sat.1 oder Kabel 1 ausgestrahlt.

Für "Enterprise" kommt eigentlich nur Sat.1 in Frage, denn obwohl "Enterprise" eine recht neue US-Serie ist und daher besser zu ProSieben passen würde, wäre es sicherlich kein kluger Schachzug der ProSiebenSat.1-Gruppe, "Star Trek" auf drei verschiedene Sender aufzuteilen und bei Sat.1 nur noch Wiederholungen von "Deep Space Nine" und "Raumschiff Voyager" laufen zu lassen. Wir versuchen natürlich umgehend, eine Stellungnahme von Sat.1 zu bekommen.

- Ein Redakteur des "SFX Magazines" veröffentlichte kurz nach einem Besuch auf dem "Enterprise"-Set neue Details zu den kommenden drei Episoden der 2. Staffel - "Dawn", "Stigma" und "Cease Fire".

Wie "TheGreatLink.org" berichtet, wird "Dawn" die erste neue "Enterprise"-Episode nach den Ausstrahlungen mehrerer Wiederholungsfolgen sein. In der Episode verschlägt es "Trip" und einen arkonianischen Piloten auf einen Todesplaneten, auf dem es 170 Grad am Tag heiß wird. Die beiden Männer müssen zusammenarbeiten, um Schutz vor der Hitze zu finden. Währenddessen streiten sich die "Enterprise" und ein agressives arkonianisches Schiff über eine Strategie für die Rettungsmission. "Trip" und der Fremde bauen einen Transmitter, der aus verschiedenen Teilen ihrer Schiffe besteht, jedoch benötigt die "Enterprise" die Hilfe des arkonianischen Schiffes, um die Frequenz zu empfangen. Als die beiden Männer lokalisiert werden können, ist es nicht möglich, den Arkonianer aufgrund seiner einzigartigen Physiologie heraufzubeamen, so dass sie abermals einen Versuch starten müssen, bevor sie am Ende von dem Schatten eines modifizierten arkonianischen Schuttle-Signals gerettet werden können.

In "Stigma", die am 5. Februar ausgestrahlt werden wird, begibt sich Doktor Phlox auf die Suche nach Informationen über eine vulkanische Krankheit, die bei T'Pol während einer medizinischen Konferenz ausgebrochen ist. Die Krankheit wird in der vulkanischen Gesellschaft geächtet und als sich T'Pol "outet" und nach Vulkan zurückberufen wird, bittet Archer um ein Gespräch und einer der vulkanischen Doktoren gibt ihm unter der Hand zu verstehen, dass er von dergleichen Krankheit genesen ist. T'Pol zog sich diese Krankheit zu, als sie gezwungen war, eine Gedankenverschmelzung mit einem anderen infizierten Vulkanier in der letzten Staffel einzugehen. T'Pol wird gestattet, auf die "Enterprise" zurückzukehren und der vulkanische Doktor wird nach Vulkan zurückberufen.

Schließlich gibt es in "Cease Fire" ein Wiedersehen mit Jeffrey Comb als Andorianer Shran. Archer wird als Vermittler in einem Disput zwischen den Andorianern und Vulkaniern um einen Planeten eingesetzt. Als eine gewalttätige Gruppe Andorianer das Shuttle mit Archer, T'Pol und Botschafter Soval angreift, schicken die Andorianer Verstärkung zu dem Planeten, so dass es so aussieht, als wären die Vulkanier dafür verantwortlich, eine Konfrontation zu erzeugen. "Trip", der das Kommando über die "Enterprise" hat, ist gezwungen einzuschreiten und muss die andorianische Flotte hinhalten, während Archer auf dem Planeten versucht, Shran zu finden. Soval wird verletzt, als Soldaten sie angreifen. Doch bald hält sie Shran auf und die Verhandlungen beginnen. Ein Waffenstillstand wird vereinbart und weitere Gespräche sollen folgen, während sich die "Enterprise" wieder auf ihren Weg macht.

"Nemesis"-News im Dezember

- Ausgerechnet das kostenlose "King Magazin" von "Burger King" bringt die erste deutsche Kritik zu "Star Trek Nemesis" heraus. Die Kritik zeigt sich begeistert von dem Film und ist überraschenderweise voller Seitenhiebe auf andere "Star Trek"-Serien.

Die Fast-Food-Kette "Burger King" hat im eigenen "King Magazin" eine Kritik zu "Star Trek Nemesis" veröffentlicht. Der Autor scheint sich mit "Star Trek" gut auszukennen, geht dieser schließlich auf alle Serien ein und gibt seine Meinung zu diesen preis. Besonders aber scheint dieser ein großer "Raumschiff Voyager"-Fan zu sein - hofft dieser doch, dass der nächste "Star Trek"-Kinofilm von Captain Janeway und Crew handeln würde.

Insgesamt gesehen handelt es sich hierbei um eine äußert positive Kritik. Im Folgenden finden Sie den kompletten Artikel. Bitte bedenken Sie, dass das Copyright bei "Burger King" liegt. Das kostenlose "King Magazin" finden Sie in allen Filialen.

"In letzter Zeit hatte die "Star Trek"-Fanschaft, und das sind immer noch viele Millionen Menschen auf dieser Welt, ja eher weniger zu lachen gehabt. "Raumschiff Voyager", von den bornierten Kirk-Verehrern nie ernstgenommen, aber dafür von den wahren Trekkies innigst vergöttert, verabschiedete sich nach sieben glücklichen und spannenden Jahren im Delta-Quadranten und hinterließ eine klaffende Lücke, die die Nachfolgeserie "Enterprise" mit ihrer farblosen bis nervtönenden Crew und ihrer klaren Absage an alle Werte, für die "Star Trek" seit "Das nächste Jahrhundert" stand, niemals füllen kann. Außerdem gab es schon seit drei Jahren keinen abendfüllenden Kinofilm aus dem Föderationskosmos mehr, und zu allem Übel soll der jetzt bevorstehende Streifen auch noch der letzte mit der geliebten Picard-Crew sein...

Wie dem auch sei, das Warten hat endlich ein Ende. Zum ersten Mal seit "Star Trek IX: Der Aufstand", der übrigens allen Unkenrufen zum Trotz ein Bombenerfolg war, entern Picard und Untergebene wieder die Leinwand und werden allen Trekkies die Freudentränen in die Augen treiben. Für viele ist und bleibt diese Crew schließlich die beste aller Zeiten, und da "Nemesis" ihr letzter Auftritt sein soll, gesellen sich auch noch ein paar Krokodiltränen dazu.

Doch zurück zu den erfreulichen Dingen.

Das Wiedersehen ist natürlich ein freudiges. Picard (gespielt von Patrick Stewart) darf uns wieder mit seinem unterkühlten, aber subtil gewitzten Charme betören. Riker (gespielt von Jonathan Frakes) gibt wieder die überzeugende "Nummer 1", den lockeren aber pflichtbewussten Sonnenschein. Heimlicher Star ist natürlich wie schon immer des Universums coolster Android Data (gespielt von Brent Spiner), und unterstützt wird das Dreigespann von der unfreiwilligen Komik des Klingonen mit dem großen Herzen Worf (gespielt von Michael Dorn), der guten Seele Counselor Deanna Troi (gespielt von Marina Sirtis), der Göttin in Weiß (bzw. Blau) Dr. Beverly Crusher (gespielt von Gates McFadden) und natürlich Visor-Mann Geordi LaForge (gespielt von LeVar Burton).

Das Lachen wird aber nicht lang anhalten, denn die Mission, auf die die "Enterprise" geschickt wird, ist ihre bis dato gefährlichste. Die mysteriösen Romulaner, bekanntlich die bösen Abtrünnigen der Vulkanier und politisch betrachtet so etwas wie das Nordkorea der Föderation, wollen Frieden schließen. So ein Angebot muss natürlich allerhöchstes Misstrauen erwecken, und es dauert nicht lange, bis Picard und Konsorten auf eine Gefahr stoßen, die die Erde zerstören könnte. Dahinter steht "Nemesis", sprich Picards Todfeind, der sich an ihm rächen will. Wer sich hinter diesem Namen verbirgt, soll noch nicht verraten werden, ebenso wenig natürlich die Herausforderung, der Picard sich stellen muss.

Verraten darf man aber, dass "Nemesis" alle bisherigen "Star Trek"-Filme in den Schatten stellt, sowohl was die Spannung betrifft, als auch in Sachen Effekten, die diesmal wirklich bisher Dagewesene übertreffen.

Ein würdiger zehnter Film also, und hoffentlich nicht der letzte. Kleine Bitte an die "Trek"-Macher: Überspringt doch bitte beim nächsten Kinofilm die fade "Deep Space Nine"-Crew und schickt Janeway plus Crew auf die Leinwand!"

Noch ist der Deutschland-Start von "Star Trek Nemesis" ein wenig hin, doch der Verleih UIP hat sich die Mühe gemacht, die offizielle englische "Nemesis"-Seite ins Deutsche zu übersetzen, um auch den deutschen Fans die Wartezeit versüßen zu können.

Die offizielle deutsche "Star Trek Nemesis"-Seite ist 41 Tage vor dem Deutschland-Start des kommenden zehnten "Star Trek"-Kinofilms endlich online.

Es handelt sich hierbei um eine übersetzte Version der englischen offiziellen Seite. Leider ist noch nicht alles vollständig übersetzt worden, doch im Großen und Ganzen ist das, was übersetzt wurde, doch recht gut ausgefallen.

Man kann auf der Seite sich die Story zusammenfassen lassen, die Trailer in vielen Auflösungen und Formaten downloaden und auch eine Bildergalerie ist zu finden.

Interessant sind auch die Downloads. So finden sich einige Wallpapers, Bildschirmschoner und Icons für den heimischen PC.

Auf der Seite steht nun auch der korrigierte Release-Termin von "Star Trek Nemesis" in Deutschland, nämlich den 16.01.2003.

Ansonsten lohnt sich der Besuch auf der Seite nur, wenn man das englische Original noch nicht kennt. Aber selbst dann ist die englische Fassung vorzuziehen, da diese (noch) mehr Inhalte bietet.

- Wie mittlerweile allen bekannt sein dürfte, startet der neue "Star Trek"-Film "Nemesis" in knapp einer Woche in den USA und am 16. Januar 2003 endlich auch bei uns. Doch wie sieht es mit den Filmstarts in anderen Ländern aus?

Hier sehen Sie die Starttermine für "Star Trek Nemesis" in anderen Ländern der Erde. Im Vergleich steht Deutschland mit dem Starttermin Mitte Januar also sehr gut da, nur in Großbritannien startet der Film früher. In den anderen großen Ländern Europas, darunter Frankreich, Spanien und Italien dagegen erst im März.

Australien: 16. Januar
Brasilien: 14. Februar
Frankreich: 12. März
Großbritannien: 3. Januar
Indien: 23. Mai
Israel: 20. Februar
Italien: 28. März
Mexiko: 24. Januar
Neuseeland: 10. April
Philippinen: 5. März
Russland: 14. März
Südafrika: 4. April
Spanien: 14. März

Bitte beachten Sie, dass sich die Starttermine natürlich noch ändern können.

- Eine schlechte Nachricht folgt der nächsten. Nicht genug, dass "Nemesis" am Starttag schlechter als "Der Aufstand" abschnitt (wir berichteten), nun wurde er am Startwochenende auch von Jennifer Lopez' neuem Film geschlagen.

Damit hat keiner gerechnet: Jennifer Lopez' neuer Film "Maid in Manhattan" schlug "Star Trek Nemesis" am Start - so den neuesten Studio-Einschätzungen zufolge. Dass "Nemesis" so schlecht abschneiden würde, hatte sich bereits am ersten Tag des Starts angedeutet, denn dort nahm der Film mit 7,6 Millionen US-Dollar 16% weniger als der Vorgänger "Der Aufstand" ein (wir berichteten).

Nicht nur, dass "Star Trek Nemesis" mit einem Einspielergebnis von nur 18,75 Millionen US-Dollar von Freitag bis Sonntag den schlechtesten US-Start für einen "Star Trek: Das nächste Jahrhundert"-Film hinlegte, auch wird es sehr fragwürdig, ob "Nemesis" mit diesen Zahlen jemals die Blockbuster-Grenze (100 Millionen Dollar) überschreiten könnte und damit Paramounts Erwartungen erfüllt.

Knapp davor konnte sich Jennifer Lopez mit ihrem neuesten Film "Maid in Manhatten" und einem Einspielergebnis von 19 Millionen US-Dollar platzieren. Die "Latin-Queen" ist populärer denn je und dürfte einige Zuschauer von "Nemesis" weggelockt haben.

Traurig: Wenn die Einnahmeergebnisse aller vorherigen "Star Trek"-Filme inflationsbereinigt werden, so ist der Start von "Nemesis" der schlechteste aller "Star Trek"-Filme.

Schlechte Kritiken dürften die Hauptursache sein, da diese auch "Star Trek V: Am Rande des Universums" in den finanziellen Ruin getrieben hatten. Nun könnte nur noch Mundpropaganda den Film retten.

Bitte haben Sie ein wenig Geduld - in wenigen Stunden kommen weitere Zahlen und Studio-Einschätzungen und ein ausführlicher US-Kinokassen-(Boxoffice-)Bericht über "Star Trek Nemesis" und die Konkurrenz.

Bitte bedenken Sie auch, dass dies keine endgültigen Zahlen sind und erst am Montag mit finalen Zahlen zu rechnen ist.

- Die finalen US-Kinozahlen für das vergangene Wochenende sind abrufbar und bestätigen die Vorabzahlen: "Nemesis" fährt enorme Verluste ein und "Herr der Ringe 2" ist so stark wie nie zuvor. Lesen Sie einen ausführlichen Bericht mit Kommentar.

Heute sind die finalen US-Kinozahlen für das vergangene Wochenende online und diese weichen, wie wir gestern bereits berichteten, kaum von den Vorabzahlen (Studio-Einschätzungen) ab. So ist lediglich eine kleine Korrektur einzufügen: "Star Trek Nemesis" ist von Platz 2 auf Platz 8 (in den Vorabzahlen auf Platz 9) abgerutscht. Alles andere bleibt weitesgehend gleich.

"Nemesis" war verglichen mit seinem Startwochenende um katastrophale 76,2% in seinen Einnahmen gestürzt und nahm am vergangenen Wochenende lediglich 4,4 Millionen US-Dollar ein. Laut "Boxofficeguru.com" ist dies einer der größten Einnahmen-Einstürze am zweiten Wochenende eines Filmstarts der Kinogeschichte - eine sehr zweifelhafte Ehre für die "Star Trek"-Franchise. Im Vergleich: "Der Aufstand" stürzte an seinem zweiten Wochenende um 62,3% ab, "Der erste Kontakt" um gerademal 17% und "Treffen der Generationen" um 42,9%.

"Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" hat am vergangenen Wochenende hingegen rund 62 Millionen US-Dollar eingenommen - von Mittwoch bis Sonntag sogar fantastische 102 Millionen US-Dollar. Damit übertraf der zweite Teil den ersten um über 30% und stellte dessen Dezember-Rekord ein. Der Film lief in über 3.622 US-Kinos und nahm pro Kino im Durchschnitt gigantische 17.120 US-Dollar ein. Die Kritiken sind glänzend und sowohl Fans als auch die "normalen" Kinogänger gaben dem Film nach einer Befragung von "CinemaScore.com" eine glatte Eins.

Der "Golden Globe"-nominierte Film konnte sich auch auf dem internationalen Markt hervorragend behaupten und nahm in den fünf Tagen seiner Veröffentlichung 80 Millionen US-Dollar ein. Damit hat der Film bereits jetzt seine Produktions- und Marketingkosten wieder locker eingespielt, was er natürlich nicht nötig hat, da der Vorgänger "Die Gefährten" letztes Jahr bereits die Produktionskosten aller drei Teile eingespielt hat.

Romantik-Komödien sind zur Zeit sehr angesagt in den USA. "Two Weeks Notice" mit Sandra Bullock und Hugh Grant landete ohne Mühe auf einem zweiten Platz. Der Film nahm 14,3 Millionen US-Dollar ein.

Jennifer Lopez hat mit ihrer Romantik-Komödie ebenfalls gut lachen. "Maid in Manhattan" verlor zwei Plätze und stürzte solide 43% in den Einnahmen verglichen mit der Vorwoche ein. Mit 10,7 Millionen US-Dollar dieses Wochenende hat "Maid" insgesamt nun 35,3 Millionen US-Dollar eingenommen und dürfte mit einem End-Einspielergebnis von satten 75-80 Millionen US-Dollar aufwarten können.

Nach drei Jahren Pause kehrt Leonardo DiCaprio auf die Kinoleinwände mit "Gangs Of New York" zurück. Der Film von Martin Scorsese und mit Cameron Diaz in der Besetzung konnte an seinem Startwochenende 9,5 Millionen US-Dollar verbuchen und auf einem vierten Platz landen. Obwohl dies kein spektakulärer Start ist, sind die Zahlen dennoch hervorragend, da der Film in nur 1.504 US-Kinos gesehen werden konnte. Pro Kino konnte "Gangs" 6.316 US-Dollar einnehmen und landete hierbei direkt hinter "Herr der Ringe 2" auf einem zweiten Platz - der Film hat damit Potenzial für die Zukunft bewiesen. Mit insgesamt fünf "Golden Globe"-Nominierungen und einer guten Note 2 von "CinemaScore.com" dürfte "Gangs" ein Dauergast in den Kinocharts werden.

FOX' "Drumline" sicherte sich den fünften Platz mit 7,1 Millionen US-Dollar und einem Einnahmen-Einsturz von 43% im Vergleich zur Vorwoche. Der Film hat nun 22,4 Millionen US-Dollar eingenommen und dürfte insgesamt 50-55 Millionen US-Dollar einnehmen.

"Star Trek Nemesis" wird "Boxofficeguru.com" zufolge gegen Ende nur läppische 35 Millionen US-Dollar einnehmen können und zum erfolglosesten "Star Trek"-Film aller Zeiten werden. Dass "Nemesis" noch schafft, seine Kosten von rund 93 Millionen US-Dollar (60 Millionen Produktion und 33 Millionen Marketing) einzunehmen, ist höchst unwahrscheinlich. Mit dem "Ring" im Rücken wird dieser Film keine Zuschauer dazugewinnen können. Auch schreibt die Seite, dass es eine große Frage für das Studio "Paramount" sein wird, ob ein neuer "Trek"-Film sich in Zukunft lohnen würde. Wahrscheinlich ist "Nemesis" nicht nur der letzte Film mit der "Das nächste Jahrhundert"-Crew, sondern auch der letzte "Star Trek"-Film. Vielleicht nicht für ewig, aber zumindest doch für eine lange lange Zeit.

Überhaupt ist 2002 kein gutes Jahr für "Paramount". Nicht nur hat das Studio in der zweiten Hälfte des Jahres mit "K-19", "Die vier Federn" und natürlich "Nemesis" große Flopps hingelegt, auch wird Paramount auf dem letzten Platz der Studios mit dem größten Marktanteil landen - wirklich bedauerlich.

Weitere interessante Platzierungen:

- Platz 15: Ein ähnlicher Flop wie "Nemesis" ist "Disney"s "Der Schatzplanet". Dieser Film kostete mehr als 140 Millionen US-Dollar, hat aber bis jetzt nur 29,9 Millionen US-Dollar eingenommen.

- Platz 20: Der indisch-sprachige Action-Thriller "Kaante" ist zwar nur in 26 US-Kinos angelaufen, konnte aber pro Kino astronomische 16.384 US-Dollar verbuchen und das Wochenende über somit 425.975 US-Dollar einnehmen. Ob "Kaante" ein ähnlich großer Erfolg wie "My Big Fat Greek Wedding" werden wird?

US-Top-10 vom Wochenende 20.-22.12.2002

Plazierung - Titel - Wochenend-Einnahme in Millionen - Gesamteinnahme in Millionen | Veränderung zum Vorwochenende in %

01. Herr der Ringe 2 - $62 - $102 | -%
02. Two Weeks Notice - $14,3 - $14,3 | -%
03. Maid in Manhattan - $10,7 - $35,3 | -42,8%
04. Gangs of New York - $9,5 - $9,5 | -%
05. Drumline - $7,1 - $22,4 | -43,5%
06. The Wild Thornberrys - $6,0 - $6,0 | -%
07. The Hot Chick - $4,6 - $13,8 | -38,2%
08. Star Trek: Nemesis - $4,42 - $26,5 | -76,2%
09. Harry Potter 2 - $4,37 - $228,8 | -30,9%
10. James Bond: Stirb an einem anderen Tag - $4,0 - $138,5 | -48,2%

- Die finalen Zahlen für das vergangene Wochenende sind abrufbar und bestätigen die Vorabzahlen: "Nemesis" auf einem 11. Platz und 8,2% Einnahmen-Verlust gegenüber Vorwochenende. Lesen Sie einen ausführlichen US-Kinokassen-Bericht mit Kommentar und Prognose.

Am vergangenen Wochenende haben Filme gut lachen, denn weil das besagte Wochenende direkt nach Weihnachten folgte, lockte es viele Familien vor die Leinwände und sorgte dafür, dass alle Filme in den Top-10 bis auf "Herr der Ringe 2" gegenüber Vorwochenende an Einnahmen dazugewinnen konnten.

"Herr der Ringe 2" darf aber nicht unterschätzt werden, denn nach seinem Rekord-Start ist es sehr verständlich, dass die Zahlen am folgenden Wochenende etwas geringer ausfallen (nur um 21,2% weniger Einnahme als Vorwochenende). So sind die "Zwei Türme" noch immer fabelhaft unterwegs und konnten am letzten Wochenende 48,9 Millionen US-Dollar einnehmen. Damit ist der Film um 26% besser als es die "Gefährten" an ihrem zweiten Wochenende waren. Insgesamt hat der "Ring" nun 200,1 Millionen US-Dollar einnehmen können und löste "Star Wars: Episode II" als der Film ab, der am zweitschnellsten die 200er Marke durchbricht. Rekordhalter hierbei ist weiterhin "Spider-Man", welcher nur 9 Tage dafür brauchte. Frodo und Gandalf konnten in 3.622 US-Kino-Sälen gesichtet werden und nahmen pro Kino magische 13.494 US-Dollar ein.

Mit diesen Zahlen ist "Herr der Ringe 2" bereits jetzt auf dem 46. Platz der erfolgreichsten US-Filme aller Zeiten - hinter "Armageddon" mit 201,6 Millionen US-Dollar.

Der "Ring" hat gute Chancen, seinen Vorgänger zu übertreffen, welcher 313,4 Millionen US-Dollar in den USA einnehmen konnte - ein Ziel, dem viele großangekündigte Fortsetzungen dieses Jahr verwehrt wurde - man denke nur an "Harry Potter 2", "Star Wars: Episode II", "Men in Black 2", "Stuart Little 2" und "Star Trek X: Nemesis".

Apropo "Nemesis": Picard und Co sind dieses Wochenende um weitere 3 Plätze gefallen und befinden sich nun auf einem undankbaren 11. Platz. Mit 4,1 Millionen US-Dollar Einnahme letztes Wochenende flog die "Enterprise" gegen den Trend der anderen Filme, die allesamt an Einnahme dazugewinnen konnten, und verlor 8,2% gegenüber Vorwochenende. Der Film hat nun 33,8 Millionen US-Dollar eingenommen und wird voraussichtlich 41 Millionen US-Dollar in den USA einnehmen können. Dies ist mit Abstand das miserabelste Ergebnis für einen "Star Trek"-Film. Weltweite Einnahmen und DVD-Verkäufe könnten die Produktions(60 Millionen US-Dollar)- und Promotion-Kosten(33 Millionen US-Dollar) wieder einspielen, aber viel Gewinn wird Paramount mit diesem Film sogut wie nicht machen können und daher bleibt es eine große Frage für das Studio, ob es sich finanziell lohnen würde, jemals wieder einen "Star Trek"-Film zu produzieren.

Neueinsteiger der Woche war "Catch Me If You Can" mit Leonardo DiCaprio und Tom Hanks sowie Steven Spielberg als Regisseur. Der Film sicherte sich prompt den zweiten Platz in den US-Kinocharts mit 30,1 Millionen US-Dollar und 48,7 Millionen US-Dollar, wenn man Mittwoch und Donnerstag dazuzählt. In 3.156 Kinos angelaufen, konnte er diesen im Durchschnitt 9.532 US-Dollar bescheren. Dies ist damit der erfolgreichste Filmstart für Leonardo DiCaprio - "Titanic" aus dem Jahre 1997 vermochte an dessen erstem Wochenende "nur" 28,6 Millionen US-Dollar einzunehmen. "Catch" scheint bei den Zuschauern gut anzukommen, denn diese gaben dem Film einer Umfrage von "CinemaScore.com" zufolge die Note 1-.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es wieder zwischen den beiden Romantik-Komödien "Two Weeks Notice" und "Maid in Manhattan", wobei die erstere mit Sandra Bullock und Hugh Grant letztes Wochenende für mehr Zuschauer sorgen konnte. Denn "Notice" konnte sich gegenüber Vorwochenende um 8% steigern und mit 15,5 Millionen US-Dollar an diesem hat der Film nun insgesamt 43 Millionen US-Dollar eingenommen. Jennifer Lopez sieht es locker, denn "Maid" konnte sich gegenüber Vorwochenende sogar um 17% steigern und mit 12,5 Millionen US-Dollar Einnahme am letzten Wochenende hat der Film nun nach gerademal 17 Tagen bereits 54 Millionen US-Dollar eingenommen. "Maid in Manhattan" ist auf dem besten Wege, der erfolgreichste Jennifer-Lopez-Film zu werden.

Der andere Leonardo-Di-Caprio-Film, "Gangs Of New York", steigerte sich gegenüber Vorwochenende um 15% und landete mit 9,5 Millionen US-Dollar Einnahme vergangenenes Wochenende auf einem fünften Platz. Der 100-Millionen-US-Dollar-Streifen aus den Federn von Martin Scorsese hat jetzt insgesamt 29,9 Millionen US-Dollar eingenommen.

Weitere interessante Platzierungen:

- Platz 8: "Harry Potter 2" konnte sich dank Weihnachten um 48% steigern und nahm 6,5 Millionen US-Dollar ein. Mit insgesamt 240,3 Millionen US-Dollar Einnahme befindet sich der Film jetzt auf dem 26. Platz der erfolgreichsten US-Filme aller Zeiten.

- Platz 12: Der Dauerrenner "My Big Fat Greek Wedding" konnte sich gegenüber Vorwochenende um sagenhafte 88,9% steigern und nahm 2,8 Millionen US-Dollar ein. Der Film hat nun insgesamt 222,5 Millionen US-Dollar eingenommen und will einfach nicht aus den US-Kinocharts verschwinden.

- Platz 19: Der teuerste europäische Film aller Zeiten, Roberto Benignis "Pinocchio", scheint nicht gerade erfolgreich zu sein. So kommt dieser Film weder gut bei den Kritikern an noch scheint er sich in den US-Charts behaupten zu können. "Pinocchio" startete mit nur 1,15 Millionen US-Dollar. Zuschauer gaben dem Film die Note 4+ - so einer Umfrage von "CinemaScore.com" zufolge.

US-Top-11 vom Wochenende 27.-29.12.2002

Plazierung - Titel - Wochenend-Einnahme in Millionen - Gesamteinnahme in Millionen | Veränderung zum Vorwochenende in %

01. Herr der Ringe 2 - $48,9 - $200,1 | -21,2%
02. Catch Me If You Can - $30,1 - $48,7 | %
03. Two Weeks Notice - $15,5 - $43,0 | +8,3
04. Maid in Manhattan - $12,5 - $57 | +16,9%
05. Gangs of New York - $10,9 - $29,9 | +15,3%
06. Drumline - $8,1 - $36,8 | +13,8%
07. The Wild Thornberrys - $7,4 - $18,4 | +22,5%
08. Harry Potter 2 - $6,5 - $240,3 | +48,1%
09. The Hot Chick - $4,8 - $22,2 | +5,2%
10. James Bond - $4,4 - $146,7 | +8,4%
11. Star Trek: Nemesis - $4,1 - $33,8 | -8,2%

Sonstige News im Dezember

- Ab dem 18. Dezember dieses Jahres startet eine "Star Trek"-Ausstellung, die es in sich hat. So soll diese laut dem Veranstalter die größte "Star Trek"-Ausstellung der Welt sein und das mag bei der Fülle von "Star Trek"-Ausstellungen schon etwas heißen.

Die größte "Star Trek"-Ausstellung der Welt laut dem Veranstalter wird in London und diesem Monat stattfinden.

Umworben als "Interaktives Multi-Media-Erlebnis" wird "Star Trek: The Adventure" seine Tore am 18. Dezember im Hyde-Park öffnen, bevor die Ausstellung auf eine Welttour geht, inklusive den Zielen USA und Australien. Auf 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird das Event Requisiten und Sets aus allen fünf Serien und zehn Kinofilmen zeigen, inklusive "Star Trek X: Nemesis".
"Dies ist eines der größten interaktiven Events auf der Erde", erzählt der Leiter und Erschaffer Martin Biallas der Nachrichtenagentur "Reuters". "Diese Ausstellung wird fünf Jahre lang laufen, vielleicht auch zehn. Großbritannien hat 400.000 organisierte Mitglieder in den "Star Trek"-Fanclubs. Sollten allein schon diese auftauchen, würden wir gut dastehen."
Es gibt viel zu sehen. Besucher werden auf der "Earthbase Ops" willkommen geheißen, einem Operationszentrum des 24. Jahrhunderts, gebaut auf dem "Paramount"-Gelände in Los Angeles, bevor sie zu der "Nemesis"-Ausstellung geführt werden, auf der aktuelle Requisiten, die bei der Produktion des Films gebraucht wurden, zu sehen sind.

Für den Tom-Paris-Fan gibt es vier Shuttle-Flugsimulatoren, die den Besuchern "die Möglichkeit bietet, die atemberaubende Sensation zu erleben, mit einem Shuttle durch ein interstellares Asteroidenfeld zu navigieren". Andere Ausstellungen beinhalten "Quark's Bar" aus "Deep Space Nine", Maschinenraum der "Enterprise-D" und die Brücke der "Raumschiff Enterprise"-Serie.

Vorausbuchungen für den Zeitraum 18. Dezember 2002 bis 31. Januar 2003 werden angenommen. Die Ticketpreise betragen £13.50 pro Person an Werktagen und £15.50 an Wochenenden.

- Wie wir bereits exklusiv berichteten, beginnt Sat.1 Anfang nächsten Jahres mit der Wiederholung der 1. Staffel von "Raumschiff Voyager" am Wochenende. Nun wurde der Starttermin offiziell bestätigt: Am 11. Januar 2003 geht es los.

Wie bereits berichtet endet die Serie "Das nächste Jahrhundert" am 5. Januar 2003 mit dem Finale "Gestern, Heute, Morgen" (von 16 bis 18 Uhr als Doppelfolge). Danach werden zwei Sendeplätze am Wochenende frei. Ab dem 11. Januar dann gilt das neue Programmschema, über das wir Sie bereits informierten. Samstags und sonntags um 16 Uhr wird dann immer "Deep Space Nine" gezeigt, während jeweils eine Stunde später um 17 Uhr an beiden Tagen "Raumschiff Voyager" folgt.

Am 11. Januar um 17 Uhr strahlt Sat.1 somit den ersten Teil des Pilotfilms "Der Fürsorger, Teil 1" aus. Einen Tag später am 12. Januar folgt dann der 2. Teil, ebenfalls um 17 Uhr. Es folgen dann in den kommenden Wochen alle Episoden der 1. Staffel und, bei guten Quoten, sicherlich auch weitere Folgen.

Aber auch "Das nächste Jahrhundert"-Fans müssen nicht traurig sein. Nach dem Ende der Serie bei Sat.1 übernimmt Kabel 1 wie zuvor berichtet die Ausstrahlung ab dem 10. Januar (Pilotfilm) und ab dem 13. Januar (ab Folge 3) werktags gegen 16.45 Uhr. Somit kommen die Fans aller Serien (bis auf "Enterprise") voll auf ihre Kosten.

- Mit den fallenden Einschaltquoten von "Enterprise" und dem schlechten Start von "Star Trek X: Nemesis" gerät die "Star Trek"-Franchise immer mehr in die Kritik. Franchise-Chef Rick Berman äußert sich nun über die aktuelle Situation.

"Star Trek"-Produzent Rick Berman erzählte vor kurzem, dass "Enterprise" vielleicht ein wenig zu früh ihre Premiere gefeiert haben könnte.

"Vielleicht waren wir uns nicht der Tatsache genug bewusst gewesen, dass die Zuschauerschaft eine Pause zum Aufatmen [von "Star Trek"] brauchte - ein oder zwei Jahre Stille", erzählt Berman dem "Time Magazine". Das Magazin verweist damit auf "Enterprise"' fallende Einschaltquoten als Teil eines Artikels, der die gesamte "Star Trek"-Geschichte untersucht.

Währenddessen, obwohl "Nemesis" letztes Wochenende eine enttäuschende US-Premiere hingelegt hat, offenbart Rick Berman "USA Today", dass er nicht beunruhigt ist und zur Franchise steht.
""Star Trek" ist weitaus mehr als nur eine TV-Show oder eine Film-Franchise - wer weiß nicht, was Warp-Geschwindigkeit bedeutet oder wer hat schon nicht einmal "Beam me up, Scotty" gehört? Es ist mehr als Unterhaltung, es ist ein Teil unserer Kultur".

Die Kritiken mögen vernichtend gewesen sein, aber die Studio-Verantwortlichen von Paramount sind der Meinung, dass das Feedback der Fans sehr viel positiver ausfiel.

"Die Zahlen liegen in einem von uns erhofften Bereich und es war ohne Frage ein heißer Anwärter für den ersten Platz", sagt Vize-Chef Rob Friedman. "Aber was wichtiger ist, ist die Tatsache, dass die Fans es mochten und wir denken, dass dies den Film durch die Ferien-Saison tragen wird".

Und es sind nicht nur die Fans, die begeistert sind vom letzten "Star Trek"-Kinofilm:

"Ich war niemals stolzer auf einen Film, den wir gemacht haben", sagt Patrick Stewart (spielt Captain Picard). Es hat meinen Glauben in "Star Trek" wieder bekräftigt. Wenn wir eine weitere so gut geschriebene Story haben, die auch noch mit soviel Enthusiasmus und Fantasie geschrieben wurde, ziehe ich in Betracht, einen weiteren "Star Trek"-Film zu drehen".

Redakteure: Alexandra Wenk, Alexander Dennebaum, Katrin Räuber, Kerstin Gerstenberger